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Der verlorene Brief: Roman (German Edition)

Der verlorene Brief: Roman (German Edition)

Titel: Der verlorene Brief: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert M. Talmar
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Doppelschritt.
    Die hüggelländische Meile (die mit der kolrynischen Meile übereinstimmte) betrug fast einen Kilometer, nämlich 980 Meter.
    Diese Distanz errechnete sich   – im Hüggelland   – wie folgt:
    1 Vahitfuß: 14 cm
    7 Vahitfuß: 98 cm = 1 Doppelschritt/Vahitlänge/Klafter
    70 Vahitfuß: 9,80 m
    7000 Vahitfuß: 980 m = 1000 Doppelschritte = 1 Meile
GLOSSAR
ABKÜRZUNGEN:
    cdw. = Caereadwaine (die »Steinsprache«)
    éan. = Éanpelwe (die Sprache der Féar)
    dwg. = Dwargisch (die Sprache der Gidwargim)
    EZ, ZZ, DZ = Erstes Zeitalter, Zweites Zeitalter, …
    n.d.D. = nach der Dreiteiligkeit
    Áar: cdw. für »Adler« (Pl. Éerran). Aussprache [ao-ar]. Der eigentlich korrekte Pl. Éerran sprich [eoer-ran] wird meist zu Eren abgeschliffen.
    Acaeras: cdw. für »Turm« (Pl. Acaerrim). Vgl. dazu das hüggelländische Caeraban für »Turmstein«, wörtl. »fließender Stein«.
    Acalhate: cdw. für »die, die sich wünschend verirrt«; Name einer hüggelländischen Märchenfigur.
    Akhan-: cdw. , mittlere Steigerungsform. Vorsilbe, z. B. in Akhanaith endh Anth-i-dheriltené (Akhan und Aith = Akhanaith).
    Akhanaith: dwg . für »Gebirge«. Wird in der Regel dem eigentlichen Gebirgsnamen vorangesetzt wie in Akhanaith Dain   – »Seegebirge«.
    Akhanaith endh Anth-i-dheriltené: cdw. für »Gebirge des untergegangenen Mondes«. Name einer Bergkette, die östlich der Linvahogath die Sichel des Khênaith Eciranth zu einem Kreis vervollständigen. Der Name deutet darauf hin, dass einst das Sichelmondgebirge und die Berge des untergegangenen Mondes einen ausgedehnten Krater gebildet haben. Der östliche Teil seiner Grundfläche lag allerdings, wie abgebrochen, um etwa eine Meile tiefer als seine westliche Hälfte. Es sieht (im Vergleich mit den Khênaith Eciranth) so aus, als seien die Akhanaith endh Anth-i-dheriltené vom Erdboden zum großen Teil verschluckt worden; so kam es zu dem seltsamen Namen. Auch der Name des höchsten Gipfels im Khênaith Eciranth, der Cerenath, deutet auf eine Kraterformation hin.
    Alam: cdw. für »alt«. Taddarig Sperler als der dienstälteste Staubner trägt den Ehrentitel Alam Buoggir.
    Alamdil: cdw. für »alt, ehrwürdig«; vgl. alam, »alt«.
    Aldakévata: cdw. für »stille Grube«, »Grab« (Pl. Aldakévatirran); nur im Hüggelland gebräuchlich.
    Alvain: cdw. Name des Festes der Wintersonnenwende; wörtl. »Wende hin zur Kälte« (da die kältesten Monate des Jahres bevorstehen). Letzter Tag des Jahres in Kolryn. Die Sommersonnenwende heißt Comvain. Die Tagundnachtgleiche im Frühjahr heißt Vahene, die Tagundnachtgleiche im Herbst heißt Ventane.
    Aman: cdw. für »der Eine«. Eine Bezeichnung des Schöpfers, den die Mönche Davens verwenden. Seine Schöpfung ist Yamun, »das Geschaffene« (»das Universum«). Eine andere Bezeichung für Aman ist »der Höchste«, in der Form Khênaman. Wörtl. ist Aman zusammengesetzt aus »am« und »an«, etwa »der Punkt, der von sich selbst abstammt«.
    Andor: cdw. für »rundherum zu eigen«; z. B. in Andor Daven, etwa »Eigentum Davens« (hier das Kloster der Davenamönche bezeichnend).
    Angellin: cdw. Name eines Märchenwaldes in hüggelländischen Märchen. Angellin ist angeblich die Heimat der Feen. Vermutlich bildete Angellin eine verschliffene Form von Anglinême; ebenso wie Fee und Feen sich von éan. Féar ableiteten.
    Arelian: cdw. für »Baumland«. Königreich im Norden und Osten Kolryns. Eines der drei Reiche der Dreiteiligkeit. Die Hauptstadt war Caras Becaerandor. Arelian war das zweitgrößte der Drei Königreiche, im Norden und Westen des Kontinents Kolryn gelegen. Es wurde im Jahr 710 n. d. D. von König Algamon in seinem 17. Thronjahr regiert. In Arelian lebten die Menschen in enger Verbindung mit den Wäldern und der See. So waren sie begnadete Seefahrer und schätzten das reichliche Holz sehr, das ihnen die arelianischen Wälder lieferten. Keines der beiden anderen Königreiche verfügte über einen derart verschwenderischen Reichtum an Holz. Die Bevölkerungszahl war indes geringer als die des Reiches Revinore. Militärisch stützten sich die Areliandirin auf ihre Flotten; bis auf wenige Reiter und einige Heere betrieben sie küstennahe und -fernere Fischerei und bauten schnelle Handels- und Kriegsschiffe. Im traditionellen Gruß »Lang lebe Arelian« (der rituell mit »Arelian« beantwortet wurde) wird die tiefe Verbundenheit der Areliandirin mit ihrer Heimat deutlich.
    Arendir: cdw. für »Mensch Arens«. (Pl.

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