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Der widerspenstige Highlander

Titel: Der widerspenstige Highlander Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kinley MacGregor
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auf seinem Kopf gelandet ist.«
    Bavel gab ihm einen Schubs.
    Die anderen nicht weiter beachtend half Nora Ewan hinten auf den Wagen. »Du ruhst dich hier aus, und ich hole dir etwas zu trinken.«
    Als Nora sich entfernte, trat Catarina zu ihr und flüsterte mit ihr, damit die anderen sie nicht belauschen konnten.
    »Ich glaube nicht, dass er sich so schwer verletzt hat, wie es scheint, Mylady. Ich denke, er möchte Euer Mitleid erregen, damit er in Eurer Nähe bleiben kann.«
    Nora schenkte ihr ein durchtriebenes Lächeln. »Das weiß ich sehr wohl. Es braucht mehr als einen solch kleinen Sturz, damit er sich ernsthaft verletzt, aber ich mag es, ihn um mich zu haben.«
    Sie zwinkerte Catarina zu, die lachen musste.
    Sie glaubte nicht, dass Ewan es ihr gestattet hätte, so freizügig seinen Körper zu erkunden, wenn er nicht »verletzt« wäre. Und er schien ihre Zärtlichkeiten zu sehr genossen zu haben, um sie zu beenden.
    Wenn er ein wenig verhätschelt werden wollte, dann würde sie ihm gewiss zu Gefallen sein.
    Als sie zum Wagen zurückkam, entdeckte sie, dass er sich ihren Schleier vor sein Gesicht hielt und genüsslich daran roch.
    Sie bemerkend legte er ihn rasch beiseite und setzte sich aufrechter hin.
    Nora starrte ihn an. Seine langen Beine hatte er ausgestreckt, und er wirkte irgendwie schuldbewusst. Unter dem Blick seiner durchdringend blauen Augen erzitterte sie.
    Er war so stürmisch und mächtig, doch gleichzeitig hatte er auch eine verspielte Seite. Am besten aber fand sie, dass er das anderen nicht zeigte.
    Einzig ihr war es gestattet, einen Blick auf seine einfühlsame Ader zu erhaschen.
    Das mochte sie sogar sehr.
    Nora kletterte zu ihm hoch und nahm neben ihm Platz, ehe sie ihm den Weinschlauch reichte.
    Er nahm einen Schluck, dann musterte er sie verwundert. »Du hast mir Ale gebracht?«
    »Ich dachte, es hilft gegen die Schmerzen.«
    Viktor kam, um nach ihnen zu sehen. »Wie geht’s, Junge?«
    Ewan warf Nora einen unbehaglichen Blick zu.
    »Er wird bald wieder ganz in Ordnung sein«, antwortete Nora. »Er braucht nur ein wenig Ruhe. Wäre es wohl machbar, wenn wir eine Weile auf dem Wagen mitfahren?«
    Viktor nickte. »Wir brechen gleich auf.«
    Nora lauschte, wie die anderen zu ihren Pferden gingen, während Viktor Ewans und ihres an der Rückseite des Wagens festband. Nach wenigen Minuten waren sie bereits wieder unterwegs.
    Ewans Miene wirkte leicht schuldbewusst, was ihr verriet, dass es ihm bei weitem nicht so schlecht ging, wie er sie glauben machen wollte.
    Wie auch immer. Sie war es mehr als zufrieden, mit ihm alleine hier zu sitzen.
    »Wer, denkst du, ist der Mann, der die anderen bezahlt hat, um dich zu entführen?«, erkundigte sich Nora nach kurzem Schweigen. »Hast du viele Feinde?«
    »Nein. Mein einziger Feind war Robby MacDouglas, aber seit die Fehde zwischen unseren Clans beigelegt ist, hat er mir verziehen, und wir verkehren freundschaftlich miteinander.«
    »Es ist doch merkwürdig, oder? Ich frage mich, ob es nicht eine Frau sein könnte, die ein Auge auf dich geworfen hat und jemanden besticht, dich zu ihr zu bringen.«
    Ewan runzelte die Stirn. »Was für ein absurder Gedanke.«
    »Nein, nicht wirklich. Du siehst ziemlich gut aus, wenn du nicht gerade so ein Gesicht machst.«
    »Ich mache kein Gesicht.«
    Sie legte ihm einen Finger auf die Stirn und fuhr damit glättend über seine Züge. »Du schaust viel zu oft finster.«
    »Und du redest zu viel.«
    Sie lächelte so liebreizend, dass ihm ganz warm wurde.
    »Aye, darum ist Ryan auch immer so böse auf mich. Er sagt, ich bin ein Wirbelwind aus Unsinn.«
    Ewan berührte sie zärtlich an der Wange. Dann beugte er sich vor und küsste sie leicht. »Ich mag deinen Unsinn.«
    Nora seufzte und zog seinen Kopf zu sich. Wenn es nach ihr ginge, könnte sie bis in alle Ewigkeit von seinen Lippen trinken.
    Ewan knabberte an ihrem Mund, streichelte und neckte ihn.
    Es war das erste Mal, dass sie so wie jetzt mit einem Mann dasaß und ihm es nicht verwehrte, sich Freiheiten herauszunehmen. Sie genoss es unsäglich.
    Schließlich löste er sich von ihr, und Nora schmiegte sich an seine Seite, sicher und geborgen im Schutz seiner Arme, während der Wagen unter ihnen schaukelte. Keiner von ihnen beiden hatte letzte Nacht viel geschlafen.
    So ließ sie sich von dem gleichmäßigen Schlag seines Herzens langsam einlullen.
    Ewan spielte mit ihrem Haar und schwelgte in dem Gefühl, ihren Atem auf seinem Hals zu spüren. Er liebte es, diese

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