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Der Wolf der Wall Street: Die Geschichte einer Wall-Street-Ikone (German Edition)

Der Wolf der Wall Street: Die Geschichte einer Wall-Street-Ikone (German Edition)

Titel: Der Wolf der Wall Street: Die Geschichte einer Wall-Street-Ikone (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jordan Belfort
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viel Blut. Also, Nadine, ich versuche mein Möglichstes, sie sauber herauszubekommen -", er machte eine Pause, als suchte er nach den richtigen Worten, „aber wenn ich das nicht schaffe, habe ich keine andere Wahl, als sie operativ zu entfernen."
    Und bevor ich Gelegenheit hatte, meiner Frau zu sagen, dass ich sie liebte, kamen zwei Pflegehelfer herein und schoben ihr Bett hinaus. Dr. Bruno folgte ihnen. Als wir an die Tür kamen, drehte er sich zu mir um und sagte: „Ich werde alles tun, um die Gebärmutter zu retten." Dann ging er hinaus und ließ mich mit Carter allein. Ich schaute meinen Sohn an und fing an zu weinen. Was würde passieren, wenn ich die Herzogin verlöre? Wie könnte ich ohne sie zwei Kinder aufziehen? Sie war alles für mich. Der Wahnsinn meines Lebens ruhte darauf, dass sie alles wieder gut machte. Ich atmete tief durch und versuchte, mich zu beruhigen. Ich musste für meinen Sohn Carter James Belfort stark sein. Ohne dass ich es gemerkt hatte, wiegte ich ihn in meinen Armen und betete still zum Allmächtigen; ich bat ihn, die Herzogin zu verschonen und sie mir heil wiederzugeben.
    Nach zehn Minuten kam Dr. Bruno wieder ins Zimmer. Mit einem breiten Lächeln im Gesicht sagte er: „Wir haben die Plazenta herausbekommen und sie würden nicht glauben, wie." „Wie? ", fragte ich und grinste bis über beide Ohren. „Wir haben eine Praktikantin geholt, eine winzige Inderin mit unvorstellbar schlanken Händen. Sie hat es geschafft, die Plazenta mit der Hand aus dem Unterleib Ihrer Frau herauszuholen. Das war ein Wunder, Jordan. Eine Placenta accreta ist sehr selten und sehr gefährlich. Aber jetzt ist alles in Ordnung. Sie haben eine vollkommen gesunde Frau und einen vollkommen gesunden Sohn." Und das waren die letzten Worte von Dr. Bruno, des Königs der Unglücksraben.

    Am nächsten Morgen waren Channy und ich allein im Schlafzimmer und wir waren in eine hitzige Diskussion verwickelt. Dabei redete ich das Meiste, während sie auf dem Boden saß und mit bunten Holzbausteinen spielte. Ich versuchte, sie davon zu überzeugen, dass der Neuzugang in der Familie für sie eine gute Sache wäre und dass alles noch besser werden würde als bisher.
    Ich lächelte das geniale Baby an und sagte: „Hör mal, Däumelinchen, er ist so hübsch und klein, dass du dich in ihn verliebst, sobald du ihn siehst. Und stell dir mal vor, wie lustig das wird, wenn er einmal älter ist; dann kannst du ihn die ganze Zeit herumkommandieren! Das wird super! " Channy hob den Blick von ihrem Bauprojekt, schaute mich mit den großen blauen Augen an, die sie von ihrer Mutter geerbt hatte, und sagte: „Nein, lasst ihn einfach im Krankenhaus." Dann wandte sie sich wieder den Bauklötzen zu.
    Ich setzte mich neben das geniale Baby und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange. Sie roch sauber und frisch, so wie das bei einem kleinen Mädchen sein muss. Sie war jetzt knapp über zwei Jahre alt und ihre prächtig kastanienfarbenen Haare waren so fein wie Seide. Es fiel ihr bis über die Schulterblätter und am Ende wellte es sich in winzige Löckchen. Schon ihr Anblick rührte mich unglaublich. „Hör mal, Däumelinchen, wir können ihn nicht im Krankenhaus lassen; er gehört jetzt zur Familie. Carter ist dein Bruder und ihr werdet die besten Freunde werden!" Schulterzuckend: „Nein, ich glaube nicht." „So, ich muss jetzt ins Krankenhaus fahren und ihn und Mami abholen, also er kommt auf jeden Fall mit heim, Däumelinchen. Denk dran, dass Mami und ich dich genauso lieb haben. Es ist genug Liebe für alle da." „Ich weiß", antwortete sie gleichgültig und konzentrierte sich immer noch auf ihr Bauvorhaben. „Ihr könnt ihn mitbringen. Ist in Ordnung." Sehr beeindruckend, dachte ich. Sie hatte den Neuzugang zur Familie mit einem einfachen „in Ordnung" akzeptiert.

    Ich fuhr aber nicht direkt zum Krankenhaus, sondern musste unterwegs noch einen Zwischenstopp einlegen. In einem Restaurant namens Millie's Place in dem schicken Vorstadtviertel Great Neck, rund fünf Autominuten vom Long Island Jewish entfernt, sollte eine spontane Geschäftsbesprechung stattfinden. Ich wollte mich schnell wieder aus der Besprechung zurückziehen, Carter und die Herzogin abholen und wieder nach Westhampton fahren. Ich hatte ein paar Minuten Verspätung und während die Limousine vorfuhr, sah ich schon durch das Restaurantfenster Dannys strahlend weiße Zähne. Er saß mit dem Koch, Wigwam und einem krummen Anwalt namens Hartley Bernstein, den ich

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