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Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Titel: Des Teufels Plan: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Leather
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Anbieter immer zu überreden, sie ihm zu verkaufen. «
    » Indem er mehr Geld bot, meinen Sie? «
    Amy zuckte mit den Schultern. » Manchmal, aber manchmal wurde ein zum Verkauf stehendes Buch auch einfach zurückgezogen, und später fanden wir dann heraus, dass Mr. Gosling es erworben hatte. «
    » Ja, es ist wirklich eine verdammt umfangreiche Sammlung « , sagte Nightingale. Er legte den Lichtschalter um. » Wie Sie sehen werden. «
    Er trat durch die Geheimtür und ging die Treppe hinunter. Er war schon halb unten, als ihm auffiel, dass die Bücherregale leer waren. Das Geländer mit beiden Händen umklammernd, blieb er stehen und starrte in den Keller. Er sah bis zur hinteren Wand – jedes einzelne Buch war verschwunden! Er stürzte die Treppe hinunter und eilte nach hinten in den Keller, wo die Bildschirme der Überwachungskameras standen. Bevor er dort ankam, konnte er sehen, dass die Konsole zertrümmert worden war. Nightingale fluchte.
    » Gibt es ein Problem? « , fragte Amy.
    Nightingale drehte sich nach ihr um. Sie stand neben den Vitrinen und blickte sich eindeutig verwirrt um.
    » Das kann man wohl sagen « , antwortete Nightingale. Er holte sein Päckchen Marlboro aus der Tasche und schob sich eine Zigarette zwischen die Lippen.
    » Wo sind die Bücher denn? «
    Nightingale steckte sich eine Fluppe zwischen die Zähne, inhalierte und blies eine dichte Rauchwolke zur Decke hinauf. » Das, Amy, ist eine sehr gute Frage. «

45
    Nightingale und Jenny standen da und sahen dem Van nach, der zum Tor hinausfuhr. Nightingale winkte. » Danke, dass Sie da waren « , sagte er. » Bis bald mal. «
    » Sie halten dich für verrückt, weißt du « , sagte Jenny.
    » Da könnten sie recht haben. «
    » Was zum Teufel ist passiert, Jack? «
    » Ich bin ausgeraubt worden « , antwortete er.
    » Aber wer wusste denn, dass die Bücher da unten waren? «
    Nightingale schnippte Asche auf den Boden. » Nur du und ich. Und Joshua. «
    » Du glaubst doch nicht, dass er sie gestohlen hat, oder? «
    Nightingale blickte sie an. » Joshua? «
    » Grundkurs Ermittlungsarbeit, oder? Motiv, Mittel, Gelegenheit. «
    Nightingale lächelte. » Du schaust zu viel CSI . «
    » Du findest das komisch? Du bist nicht versichert, hast du das vergessen? Und du brauchst das Geld für die Bücher, um die Schulden bei der Bank zu tilgen. «
    » Ich finde das überhaupt nicht komisch, nein. Aber es kann nicht Joshua gewesen sein. Warum hätte er dann sein Team herschicken sollen, wenn er die Bücher bereits hat? «
    » Damit du ihn nicht verdächtigst. «
    Nightingale nickte langsam. » Reizend « , sagte er. » Aber er ist nicht in England. Wie hätte er von den Staaten aus einen solchen Diebstahl organisieren sollen? «
    » Er kennt Leute. Das hast du selbst gesagt. Bei dem vielen Geld, das er besitzt, wäre es ihm problemlos möglich, sich Profis zu besorgen, die deinen Keller leerräumen. «
    » Profis waren hier am Werk, das ist mal sicher « , erwiderte Nightingale. » Keinerlei Einbruchspuren, sie haben wirklich alles mitgenommen, und sie haben die Überwachungstechnik zerstört. «
    » Waren die Überwachungskameras denn an? «
    » Nein « , antwortete Nightingale. » Aber sie wollten wohl lieber auf Nummer sicher gehen. «
    » Sie wussten, hinter was sie her waren, das ist jedenfalls klar « , meinte Jenny. » Sonst hatte doch keiner die geringste Ahnung, dass hier unten ein Keller war. Die Feuerwehrleute zum Beispiel. Die sind in Massen überall rumgelaufen, aber sie können nur ein leeres Haus gesehen haben. Dasselbe gilt für die Polizei. Das einzig Wertvolle im Haus befand sich im Keller, und über den wusste keiner Bescheid. «
    » Außer Joshua, willst du darauf hinaus? Das ist einfach ein Zufall. «
    » Du hast ihn mit hinuntergenommen. Er hat gesehen, was du besitzt. Wie viel waren die Bücher wohl wert? Wir wissen es nicht, aber gewiss Millionen, oder? Vielleicht sogar zig Millionen. Denkst du nicht, er könnte zu dem Schluss gekommen sein, dass es günstiger für ihn ist, sie zu stehlen, als sie dir abzukaufen? «
    » So ist er nicht, Jenny « , erklärte Nightingale. Er warf seine Kippe weg. » Er ist in Ordnung. «
    » Ein vertrauenswürdiger Satanist? Ist das nicht ein Widerspruch in sich? «
    » Du hast ihn nicht kennengelernt, Kid. Er ist ein anständiger Mensch. «
    » Ein anständiger Mensch, der den Teufel anbetet? «
    Nightingale lachte. » So ist es nicht. Mrs. Steadman hat es mir vor einer Weile erklärt. Es gibt

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