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Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Titel: Des Teufels Plan: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Leather
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Fotos in Haft aufgenommen worden waren, hatten das Kinn auf dieselbe Weise arrogant gereckt, und ihr Blick war voll Verachtung, als wäre es keine große Sache, verhaftet zu werden. Und natürlich war es im Ganzen gesehen auch wirklich keine große Sache. Männer wie Robinson herrschten durch Schrecken, und die Zeugen ihrer Verbrechen verweigerten entweder die Aussage oder wurden getötet. Die Polizei war überlastet und unterfinanziert. Die höheren Ränge sorgten sich mehr darum, nur ja keine Regeln zu verletzen und Pressekonferenzen abzuhalten, als Schurken wegzusperren. Daher war die Polizei für eine solche Gang einfach nur ein Berufsrisiko.
    Nightingale erkannte einen der Männer sofort wieder; er hatte ihn kurz auf dem Rücksitz des Range Rovers gesehen. Er reichte das Foto Evans. » Der hier ist einer der Schützen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass er auf dem Rücksitz gesessen hat, als sie auf der Inverness Terrace an mir vorbeigefahren sind. «
    » Sie hatten nichts davon erzählt, dass die vorbeigefahren sind. «
    » Ich war unterwegs zu einem Überwachungsauftrag. Der Wagen fuhr mit halb geöffneten Fenstern vorbei. Dann habe ich den Wagen erneut auf dem Queensway gesehen. Die beiden Männer sind mit Skimasken auf dem Kopf ausgestiegen und haben das Feuer eröffnet. Anschließend sind sie weggerannt und auf zwei Motorräder gestiegen. «
    Evans betrachtete das Foto. » Reggie Gayle. Einer von Robinsons Fußsoldaten. Trident geht davon aus, dass er in den letzten zwei Jahren ein halbes Dutzend Morde in Süd-London auf dem Gewissen hat. « Er sah Nightingale mit zusammengezogenen Augen an. » Sie werden doch als Zeuge aussagen, oder? «
    » Na klar, und wenn ich schon dabei bin, schau ich auch gleich noch in der Polizeiwache vorbei und wasche und wachse Chalmers’ Wagen. Erstens habe ich die Gesichter der Typen, die auf mich geschossen haben, tatsächlich gar nicht gesehen, und zweitens, wie lange würde ich wohl am Leben bleiben, wenn sie mich für einen Zeugen hielten? «
    » Sie stehen doch eh schon in der Schusslinie, Nightingale. «
    » Die werden den Versuch nicht wiederholen « , erklärte Nightingale . » Nicht, wenn Sie ihnen erklären, dass das, was Robinson zugestoßen ist, mit mir nichts zu tun hat. «
    » Was? «
    » Die waren hinter mir her, weil sie glauben, dass ich Robinson erschossen habe. Sie müssen sich Smith und Gayle vorknöpfen. Wenn Sie Glück haben, finden Sie Beweise im Auto, vielleicht eine Waffe. Aber selbst wenn nicht, dann können Sie zumindest die Sache mit Robinson klarstellen. «
    » Meinen Sie denn, die werden mir glauben? «
    » So oder so werden sie gewarnt sein. Sie werden wissen, dass man sie im Visier hat, falls noch mal jemand auf mich ballert. « Er reichte dem Detective ein zweites Bild, auch dies ein Polizeifoto. » Das hier ist Smith, oder? « Evans nickte. » Er hat vorne auf dem Beifahrersitz des Range Rovers gesessen. «
    » Sind Sie sich sicher? «
    » Nicht hundertprozentig. Aber es war ein großer Mann; er hatte einen dicken Hals, als würde er massenhaft Steroide schlucken, und er hatte die Finger voller Ringe. «
    » Wir können schauen, ob eine Überwachungskamera den Wagen aufgenommen hat, dann können wir gegebenenfalls Smith mal besuchen. «
    » Das, was Sie brauchen, sind die Maschinenpistolen « , meinte Nightingale. » Sie wissen ja, wie es läuft; sie haben sie bestimmt schon an jugendliche Mitglieder der Gang weitergegeben, Kinder, die nicht wegen Waffenbesitz belangt werden können. «
    » Ich weiß, wie man vorgeht « , gab Evans zurück, nahm Nightingale die restlichen Fotos ab und steckte sie wieder in den Umschlag.
    » Entschuldigung « , sagte Nightingale. » Ich wollte mich nicht als Lehrmeister aufspielen. Was ist mit dem Jungen, der angeschossen worden ist? «
    » Der ist nicht ernsthaft verletzt. Wie sich herausstellte, gehört er einer Gang in Nord-London an, daher hat man die Schießerei als Revierkampf eingestuft. Was eine gute Nachricht für Sie ist. «
    » Und was ist mit Robinson? Wenn man will, dass seine Gang von mir ablässt, sollte man den Kerl fassen, der wirklich auf Robinson geschossen hat. «
    » Tja, Chalmers hat es richtig ausgedrückt. Der Täter war ein Weißer, daher hat Trident kein Interesse an dem Fall. «
    » Das ist doch Unsinn. Nur Trident besitzt die ganzen Informationen. «
    » Es muss Schwarz gegen Schwarz sein, damit Trident sich einmischt, das wissen Sie doch. «
    » Aber der Mord an Robinson muss mit

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