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Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Des Teufels Plan: Thriller (German Edition)

Titel: Des Teufels Plan: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen Leather
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Geschwindigkeit richtig, obwohl der Audi schneller fährt. Das Fahren im MGB könnte mein Leben durchaus verkürzen. Er hat keine Airbags, die Sicherheitsgurte sind scheiße, und es gibt keine Bremshilfen wie beim Audi. Wenn ich in einen Unfall gerate, trifft es mich wahrscheinlich am schlimmsten. Aber hindert mich das daran, ihn zu fahren? Nein. Weil ich es genieße. Das Vergnügen macht die Risiken mehr als wett. « Er hielt die Zigarette hoch. » Rauchen gibt mir ein gutes Gefühl. Es entspannt mich, es hilft mir, mich zu konzentrieren … «
    » Du hast etwas, womit du deine Hände beschäftigen kannst. «
    » Was? «
    » Jeder weiß, dass Zigaretten einem bei sozialem Stress helfen. «
    » Jenny, wirklich, ich rauche einfach gern. «
    Jenny warf die Hände in die Luft. » Ich geb auf « , sagte sie. » Also, wie war es mit Bob dem Baumeister? «
    » Er heißt Chris « , sagte Nightingale. » Er schickt mir einen Kostenvoranschlag. «
    » Du bekommst mehr als einen, stimmt’s? «
    » Mal sehen. Als Erstes muss ich jetzt Geld in die Hand bekommen. « Er warf ihr seinen Schlüsselbund zu. » Kannst du bitte abschließen? Ich möchte jemanden anrufen. «
    Während Jenny die Treppe zur Haustür hinaufstieg, nahm Nightingale sein Handy heraus und rief die Nummer von Joshua Wainwright an. Der Amerikaner hatte bereits mehrere Bücher aus der Bibliothek im Keller erworben. Falls Nightingale die Baufirma bezahlen wollte, würde er ihm noch einige mehr verkaufen müssen.
    » Jack, alter Junge, wie zum Teufel geht es dir? « , fragte Wainwright. Nightingale hörte ein Motorengeräusch und nahm an, dass der Amerikaner in seinem Gulfstream-Jet saß.
    » Alles bestens « , antwortete Nightingale.
    » Wie war Weihnachten? «
    » Ruhig « , log Nightingale. Er hatte Weihnachten mit Jenny bei ihren Eltern verbracht. Die Tatsache, dass einer der Wildhüter sich den Kopf mit einer Schrotflinte weggeballert hatte, hatte die Festtagsstimmung doch irgendwie getrübt.
    » Na, ich wünsche Ihnen ein höllisch gutes neues Jahr « , sagte Wainwright.
    » Ich Ihnen auch « , antwortete Nightingale. » Wo sind Sie? «
    » In einunddreißigtausend Fuß Höhe. «
    » Geht es zu einem schönen Ziel? «
    » Zu meiner Privatinsel in der Karibik. Sie sollten auch vorbeischauen, wenn Sie es einrichten können. Es stehen einige sehr interessante Leute auf der Gästeliste – ein paar frühere Regierungschefs, ein Vizepräsident und drei Oscargewinner. Und ein paar russische Milliardäre. «
    » Das müssen wir wohl leider verschieben « , erwiderte Nightingale. » Also, der Grund meines Anrufs: Ich wollte Sie fragen, ob ich Ihnen nochmal eine Bücherliste schicken kann. Wir haben wieder ein paar hundert Bücher verzeichnet. «
    » Aber sicher « , antwortete Wainwright. » Hören Sie mal, Jack, wie viele Bücher haben Sie eigentlich in Ihrer Bibliothek? «
    » Tausende « , antwortete Nightingale. » Ich habe sie nicht gezählt, aber es sind viele. «
    » Dann wäre es doch vielleicht am besten, ich komme mal selbst vorbei und werfe einen Blick darauf? So wäre es einfacher. «
    » Einverstanden « , erwiderte Nightingale. » Wann sind Sie denn wieder in England? «
    » Ich besuche Richard für zwei oder drei Tage, danach fliege ich weiter nach China. Ich könnte unterwegs bei Ihnen vorbeischauen. Ich rufe Sie an und mache einen Termin aus. «
    » Perfekt « , antwortete Nightingale. Er legte auf, als Jenny die Treppe herunterkam. » Wainwright kommt und schaut sich die Bücher selbst an. Das erspart uns das Erstellen einer Bestandsliste. «
    Jenny erschauerte und blickte sich nach dem Haus um.
    » Alles in Ordnung mit dir, Kid? «
    » Das Haus ist wunderschön « , meinte sie mit einem Blick auf die mächtigen Schornsteine. » Wie ein Foto auf einer Pralinenschachtel. Aber wenn man ganz allein im Keller ist … « Sie schauderte erneut. » Es fühlt sich ein bisschen … «
    » Unheimlich an? « Er lachte. » Da unten sind ein paar ganz schön komische Sachen, Jenny. Die Bücher. Die Sammlungen. Gott allein weiß, in was mein Vater verwickelt war oder was er da unten getrieben hat. « Er legte ihr den Arm um die Schultern. » Aber dort unten ist nichts, was dir schaden könnte. Oder mir. «
    Sie erschauerte. » Gehen wir. « Sie reichte ihm den Schlüsselbund.
    » Lass uns essen gehen. Ich lade dich ein. «
    » Ich habe keinen Hunger « , antwortete sie auf dem Weg zum Audi. » Ich habe Barbara versprochen, mit ihr zum Sport zu gehen. «
    »

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