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Des widerspanstigen Zaehmung

Titel: Des widerspanstigen Zaehmung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jillian Hunter
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bestimmte Dinge zu reden. „Jane, wenn ich ganz ehrlich sein soll, dann war ich mir bis vor Kurzem noch nicht mal sicher, ob ich eine Frau heiraten würde, weil ich sie liebe, ganz gleich, wie reich sie ist."
    „Du würdest sie nicht heiraten?"
    „Nun, vor gut einem Monat wäre ich lieber in siedendes Öl gestiegen, anstatt mich an die Kette legen zu lassen. Doch in letzter Zeit sehe ich das Leben ein wenig anders."
    Jane erkannte, dass er seinen Zug auf dem Schachbrett gemacht hatte. Ihre Kehle war plötzlich wie ausgetrocknet. Nur noch ein paar Sekunden, dann würde sie sich auf seinen Schoß setzen, um sich an diesen warmen, kraftvollen Körper zu drücken und Schande über sie beide zu bringen. „Du meinst, seit dein Vater gestorben ist? Hat es mit der Verantwortung zu tun, die seitdem auf dir lastet?"
    Flüchtig strich er über ihre volle Unterlippe. Die Verantwortung kümmerte ihn in diesem Moment überhaupt nicht. Er begehrte sie so sehr, dass sogar seine Knochen schmerzten. „Deshalb und auch aus anderen Gründen. Hat dir je ein Mann gesagt, wie erotisch dein Mund ist?"
    „Selbstverständlich nicht", erwiderte sie rasch. „Nigel weiß vermutlich nicht mal, was das Wort bedeutet."
    Auf einmal hatte sie vergessen, über welches Thema sie eigentlich sprachen. Aber das war auch kein Wunder, wenn sein dekadenter Mund nur einen Atemhauch weit von ihr entfernt war, wenn diese blauen Augen auf eine unbeschreiblich sinnliche Weise von ihr Besitz ergriffen, wenn ihr Körper mit einem wilden Pulsieren auf das unausgesprochene Begehren reagierte, das die Luft zwischen ihnen vibrieren ließ. Sie wollte ihm alles geben, wonach er verlangte, so wild und gefährlich das auch sein mochte.
    „Ich hätte besser nicht bleiben sollen ", sagte er mit belegter Stimme.
    „Ich weiß."
    Sie schloss die Augen, während er seine Hände an ihrem Kleid entlang nach oben schob, bis er sie um ihre Brüste legen konnte.
    „Hast du eine Vorstellung davon, wie gern ich das bereits im Theater gemacht hätte?", fragte er heiser, küsste ihren Hals und ihr Kinn, dann zog er ihr Mieder ein Stück weit nach unten. „Du hast so einen wunderschönen Körper. Ich will dich, Jane."
    Begierde und Unglauben ließen sie erschauern. „Ich dachte, wir würden Karten spielen."
    „Lass uns stattdessen etwas anderes spielen."
    Er zog sie auf seinen Schoß, und während er sie weiter küsste, schob er ihre Röcke hoch. Als er sein Gesicht zwischen ihren Brüsten vergrub, wurde ihr schlagartig schwindlig, eine nie gekannte Fülle von Gefühlen brach über sie herein. Ihr Po war zwischen seinen kräftigen, muskulösen Oberschenkeln gefangen, und seine fordernden Küsse ließen ihrer Kehle ein Stöhnen entsteigen. Alles schien sich um sie herum zu drehen, als sie spürte, wie er seine Hand an ihrem Schenkel langsam weiter nach oben schob und sie auf eine Weise berührte, die ihr den Verstand zu rauben drohte.
    „O mein Gott", flüsterte er, während er mit einem Finger in sie eindrang. „Du bist so feucht, dass ich in dir ertrinken könnte. Seit dem Abend im Irrgarten habe ich Stunde um Stunde nur an dich denken können."
    Seine tiefe Stimme klang weit entfernt, kaum durchdrang sie den Dunst der Begierde, der Jane wie ein Schleier umgab. Sie war von seiner Kraft und seiner Sanftheit nahezu überwältigt, sie klammerte sich an seinen Schultern fest und fühlte jede Bewegung seiner Muskeln.
    Dass sie für ihn ihre Schenkel spreizte, nahm sie wahr, doch es war wie eine reflexartige Reaktion auf seine Berührung, über die sie keine Kontrolle hatte. Sie ergab sich dem urgewaltigen Mann, der seine Beute gefangen hatte und nun mit ihr nach Belieben spielen würde.
    Im Haus war alles ruhig. Einzig Janes atemloses Keuchen durchbrach die Stille, doch die schweren Damast vorhänge und Wandteppiche verschluckten diese Geräusche der Lust sofort.
    In Graysons Augen spiegelten sich Reue und Begierde gleichermaßen wider, als er mit rauer Stimme sagte: „Ich sollte nicht hier sein. Du führst mich über alle Maßen in Versuchung. Ich muss gehen ... "
    „Nein." Sie konnte es nicht fassen, dass sie sich so verzweifelt anhörte. „Ich will nicht, dass du gehst", wisperte sie, während sie zärtlich über sein Gesicht strich.
    „Oh, Jane", erwiderte er. „Du kannst mich nicht noch ermutigen. Ich bin längst an der Grenze meiner Willenskraft angelangt, und ich weiß nur zu gut, wohin es führen würde."
    Mit seiner zerzausten Löwenmähne und dem Körper eines

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