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Des widerspanstigen Zaehmung

Titel: Des widerspanstigen Zaehmung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jillian Hunter
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Kriegsherrn erschien er wie eine Inkarnation der Versuchung, die sich mit edler Abendkleidung zu tarnen versuchte. Er begehrte sie - er, der Mann, der sich zu einer Zeit mit ihr angefreundet hatte, als sie von der Gesellschaft links liegen gelassen worden war. Wohin würde es wohl führen?
    „Es ist mir egal", sagte sie und beugte sich vor, um ihn zu küssen. „Ich will, dass du bleibst."
    „Du weißt nicht, was du da sagst." Seine Stimme klang gequält. Er konnte ihr nicht widerstehen. Keine andere Frau konnte diese Unruhe stillen, die sich tief in seinem Inneren regte. Ihr erging es nicht anders zumindest glaubte sie das. „Du hast das noch nie gemacht, ich hingegen weiß, wovon ich spreche."
    „Wer wäre dann besser geeignet, um es mir beizubringen?", hauchte sie und schlang die Arme um seinen Hals. Sie hörte, wie er tief durchatmen musste, aber sie wandte den Blick nicht von ihm ab. Seine Lippen glänzten von ihrem Kuss. Er verkörperte all das, was sie sich je erträumt hatte.
    Auf einmal wurde er ganz ruhig und betrachtete mit einem unergründlichen Ausdruck in den Augen ihr Gesicht. Er runzelte die Stirn, und im gleichen Moment verspürte sie ein unheilvolles Kribbeln. Unerträglich viel Zeit verstrich, in der nichts geschah und in der sie sich zu fragen begann, ob sie ihn mit ihrer Frage so sehr schockiert hatte wie sich selbst. Vor Scham wurde ihr Hals rot, als sie darüber nachdachte, welche Sorte Frau einen Halunken dazu aufforderte, sie zu verführen.
    Plötzlich erwachte er wieder zum Leben, und sein Körper regte sich unter ihrem. Sein Blick war so eindringlich, dass sie nirgendwo anders hinschauen konnte. Gebannt rührte sie sich nicht, sondern wartete ab. Ihr blieb keine Zeit, um darüber nachzudenken, ob sie womöglich einen Fehler begangen hatte. Mit einer Hand löste er die Schnüre ihres Kleids, und das geschah mit solchem Geschick, dass sie schon von der Taille aufwärts nackt vor ihm saß, ehe ihr überhaupt bewusst wurde, wie ihm das gelungen war. Aber das war ja auch genau das, was sie gewollt hatte.
    Als er den Blick senkte, umspielte seinen Mund ein Lächeln, das aus genießerischer Vorfreude geboren war. Ihre Aufforderung, er solle bleiben, hatte auch den letzten Rest seines Widerstands zusammenbrechen lassen. „Wer wäre besser geeignet?", wiederholte er leise, während er sachte ihre empfindsamste Stelle liebkoste. „Jane, die Antwort ist: Niemand wäre besser geeignet. Ich beanspruche dieses Privileg einzig für mich - dein Einverständnis vorausgesetzt."
    Jane drückte den Rücken durch und nahm wie durch einen dichten Nebel wahr, dass seine Berührungen ihr alle Willenskraft raubten und ihre Sinne berauschten. Seine langsamen Bewegungen kamen einer Folter gleich, seine Finger fühlten sich auf ihrem glühenden Körper kühl an. Ihre Erregung war so heftig, dass sie glaubte, sie müsse vor Lust vergehen.
    Grayson atmete ihren betörenden Duft tief ein. Der Salon der Familie war alles andere als der richtige Ort, um sie zum ersten Mal zu lieben, doch die Situation war ihm bereits zu sehr entglitten, als dass er daran noch etwas zu ändern vermochte. Ihre drängenden Bewegungen ließen ihn kaum noch zur Besinnung kommen. Hatte er dies hier nicht gewollt? Und befürchtet? Wieso war er nur auf den Gedanken gekommen, seine Nähe würde für Jane gut sein?
    „Grayson", meinte sie stöhnend. Sie wollte ihn, und sie war die begehrenswerteste Frau, der er je begegnet war.
    „Das ist schön, nicht wahr?", fragte er sie leise. „Gleich wird es für dich sogar noch schöner werden."
    Mit seiner freien Hand zog er seine Jacke aus, da er Janes Brüste an seiner nackten Haut spüren wollte. Ihr Lust zu bereiten, würde nicht genügen, um die Hitze abzukühlen, die durch seine Adern jagte. Er musste sie besitzen, ganz und gar.
    Er ließ den Daumen sanft kreisen, woraufhin Jane sich in seinem Hemd festkrallte und es ihm noch schwerer machte, sich wenigstens ein paar Minuten länger zu beherrschen. Die ganze Zeit über schaute er sie an, sah in ihr schönes Gesicht, das gleichermaßen von Erfüllung und Verlangen gezeichnet war. Nur einmal warf er einen kurzen Blick zur Tür, weil er Gewissheit haben wollte, dass er tatsächlich abgeschlossen hatte. Jane gehörte ihm allein, und nichts würde diesen Augenblick zunichte machen - weder für sie noch für ihn.
    Jane kam so rasch und so heftig zum Höhepunkt, dass ihr der Atem stockte, während Grayson ihren Genuss noch weiter steigerte. Das

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