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Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)

Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition)

Titel: Devoted - Geheime Begierde: Band 1 - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. Quinn
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es geht? In diesem dünnen Kleid hole ich mir ja den Tod.«
    »Glaubst du ernsthaft, ich würde zulassen, dass du dich erkältest?«
    »Nein, das nicht. Ich wüsste nur gern, wohin es geht, wo wir keine warmen Sachen brauchen und keine neugierigen Gaffer sind, die uns fotografieren. Na ja, nicht mich, sondern dich. Mit mir.«
    »Alles zu seiner Zeit.«

❧ 62
    W enig später erreichen wir den City-Flughafen. Die Limousine fährt quer über das Rollfeld und hält vor einem wartenden Privatjet an.
    »Was ist mit Fotografen?«, frage ich.
    Marc schüttelt den Kopf. »Hier sind keine. Diskretion steht bei mir an oberster Stelle.«
    Ein Gedanke kommt mir in den Sinn. »Ist das der Grund, weshalb in der Presse ständig behauptet wird, du hättest nie eine feste Freundin? Weil du so großen Wert auf Diskretion legst?«
    Keith hält mir die Tür auf und hilft mir beim Aussteigen. Marc folgt uns.
    »Die Presse hat recht«, erwidert er, als wir auf die Gangway zugehen. »Ich habe tatsächlich nie eine feste Freundin. Die Sache mit dir ist das Engste seit Langem, wie gesagt.«
    Die Sache mit mir? Ich weiß nicht, ob ich mich freuen oder gekränkt sein soll.
    Es fällt mir nach wie vor nicht leicht, in meinen hohen Schuhen das Gleichgewicht zu halten, deshalb nimmt Marc mich am Arm und hilft mir die Gangway hinauf.
    Die Geste rührt mich. Vorsichtig erklimme ich die steilen Stufen.
    Der Jet ist ganz in beigem Leder gehalten. Neben unseren großzügigen Sitzen stehen zwei Frozen Margaritas, mit Limone und Salzrand verziert.
    »Es ist noch ein bisschen früh für Drinks«, bemerkt Marc stirnrunzelnd.
    »Da bin ich mir nicht so sicher«, widerspreche ich, als Marc mich zu meinem Platz führt. »Könnte sein, dass ich einen brauchen kann.« Ich nippe an dem Glas und merke, wie der Alkohol durch meine Venen rauscht.
    Marc nimmt ihn mir aus der Hand. »Ich sagte, es ist noch zu früh«, erklärt er und sieht auf seine Uhr. »Du kannst ihn in einer Stunde trinken. Ich bitte Merile, dir dann einen zu mixen.«
    »Wer ist Merile?«
    »Sie wird sich an Bord um uns kümmern und uns Erfrischungen servieren.«
    In diesem Moment schließt sich die Tür, und das Brummen der Motoren ertönt.
    »Verrätst du mir jetzt endlich, wohin wir fliegen?«, frage ich. »Ist es weit? Falls ja, wie soll ich ohne Sachen zum Wechseln auskommen?« Und vor allem mit nur einem BH und einem Höschen?
    »Ich habe Rodney gebeten, eine komplett neue Garderobe für dich zu besorgen. Sommersachen. Du hast also mehr als genug Auswahl.«
    »Das wäre nicht nötig gewesen.«
    »Solange du mit mir zusammen bist, übernehme ich das. So einfach ist das.«
    Das Flugzeug ruckelt, während es auf die Startbahn rollt.
    »Ich habe ein wenig Angst vorm Fliegen«, gestehe ich. »Ich bin erst einmal geflogen.«
    »Mach dir keine Sorgen«, beschwichtigt Marc mich und beugt sich vor, um meinen Gurt zu schließen. »Es ist sicherer als Autofahren.«
    Er drückt einen Knopf, woraufhin ein Flachbildschirm und eine Tastatur aus einem verborgenen Fach in dem beigen Ledersitz gleiten. »Ich muss ein paar Reparaturarbeiten an den College-Gebäuden organisieren, während wir fliegen. Ein Sturm hat den gesamten Ostflügel beschädigt, außerdem ist das Dach betroffen. Es steht unter Denkmalschutz, deshalb ist das Ganze ziemlich kompliziert, aber ich kann die Arbeiten nicht länger aufschieben. Aber keine Angst, Merile kümmert sich um dich.«
    »Okay.« Ich sehe zu, wie er mit gerunzelter Stirn auf die Tastatur einhämmert. Wenig später ist er tief in seine Arbeit versunken.
    So viel also zu dem Versuch, mehr über unseren Trip in Erfahrung zu bringen. Immerhin werde ich mehrere Stunden lang im selben Raum sein wie er. Ich überlege, ob ich ihn ein wenig ablenken soll, doch seine Körperhaltung schreit förmlich: Lass mich in Ruhe . Außerdem bin ich angeschnallt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass er begeistert wäre, wenn ich ohne seine Erlaubnis aufstehen würde.

❧ 63
    E ine halbe Stunde später zappe ich mich durch die Filmauswahl auf meinem eigenen Flachbildschirm, als eine bildschöne Asiatin aus dem vorderen Teil der Maschine tritt. Sie trägt einen Bleistiftrock und eine Bluse und hat ihr langes tiefschwarzes Haar zu einem Knoten im Nacken frisiert.
    Mit einer knappen Verbeugung hält sie mir ein dampfendes Tuch hin, dem der Duft nach frischer Zitrone entströmt. Als ich danach greife, nimmt sie meine Hände und fängt an, sie mit dem Tuch zu massieren.
    »Entspannen Sie sich«,

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