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DGB 09 - Mechanicum

DGB 09 - Mechanicum

Titel: DGB 09 - Mechanicum Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Graham McNeill
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Sie, was Sie
herführt, und dann gehen Sie wieder Ihres Wegs. Ich habe zu arbeiten.«
    »Das wird nicht möglich sein,
Zeth«, warf Melgator ein. »Wir sind hier, um Sie nach Olympus Mons zu eskortieren,
wo Sie sich dem Urteil des Fabrikator-Generals unterwerfen werden.«
    »Mein Titel lautet Adeptin
Zeth, und ich glaube, ich habe mir diesen Titel auch verdient«, fuhr die Herrin
der Magma-Stadt ihn an. »Und aus welchem Grund wollen Sie mich festnehmen?«
    Ketzereien>, kantierte Melgator.
    wiederholte Leugnung des Maschinengottes; Ihre Weigerung, die Politik und das Regime
des Fabrikator-Generals zu unterstützen; letztlich Ihre Erlaubnis, nicht zum
Kult Mechanicum gehörendes Personal an göttlicher Maschinerie arbeiten zu
lassen. Aufgrund dieser Anschuldigungen nehmen wir Sie in Haft und bringen Sie
nach Olympus Mons, wo Ihnen wegen Tech-Ketzerei der Prozess gemacht wird.>
    Zeth erwiderte zunächst gar
nichts, da sie sich erst die Schwere der Anschuldigungen vor Augen führen musste.
Dann begann sie zu lachen, so laut, dass es von der Felswand zurückgeworfen
wurde und auf der ganzen Länge des Damms zu hören war.
    »Sie machen sich über diese
Vorwürfe lustig?«, herrschte Regulus sie an. »Kennt Ihre Schamlosigkeit gar
keine Grenzen?«
    »Oh, ich mache mich natürlich
darüber lustig«, spottete Zeth.
    »Diese Anschuldigungen sind
einfach lachhaft, und wenn Sie nicht so verblendet von dem wären, was
Kelbor-Hal aus Ihnen gemacht hat, dann würden Sie das auch erkennen können.«
    Sie machte eine ausholende
Geste, die die versammelten Skitarii und Protektoren einschloss. »Diese
Monster, die Sie zu meiner Schmiede bringen ... das sind Abscheulichkeiten aus
Fleisch und Maschinen, grässliche Missbildungen, schlimmer als die weg-geworfenen
Servitoren, die im Pallidus umherstreifen. Sie haben alles Schöne des Mechanicums
in etwas Finsteres verändert, und es entsetzt mich, dass Sie das nicht sehen
können. Deshalb lache ich über Ihre Anschuldigungen, und ich spreche Ihnen
sogar das Recht ab, mich zu beschuldigen!«
    »Dann verweigern Sie sich der
Aufforderung des Fabrikator-Generals?«, fragte Regulus, dessen Code keinen Hehl
aus seiner Bereitschaft machte, die Skitarii loszuschicken.
    »Ist Ihnen die Tragweite dieser
Entscheidung klar?«
    »Das ist sie«, bestätigte Zeth.
    »Dann werden wir Sie mit Gewalt
hinbringen«, ließ Melgator sie wissen. »Sie können es ja versuchen«, gab die
Adeptin zurück.
    Melgator zielte mit seinem Stab
auf die Stadtmauern. »Entweder Sie kommen mit uns, oder wir werden Sie vernichten,
Zeth. Ver-binden Sie sich mit Ihren Verteidigungsanlagen in den Mauern, dann
werden sie feststellen, dass sie abgeschaltet wurden. Wir kontrollieren jetzt
den Code.«
    Die drei Kohorten Skitarii
rückten vor, wobei sie ihre Flammen-lanzen, die energetischen Hellebarden und
die Gliedmaßenwaffen zu aktivieren begannen, die mit lauten Geräuschen geladen
wurden, während sie ihre Ziele erfassten.
    »Sie kontrollieren aber nicht
alles«, gab Zeth zurück, gleichzeitig tauchten hinter ihr aus dem Tor kommend zwei
gigantische mechanische Gestalten auf.
    Mit neun Metern Höhe ließen die
beiden Knights Adeptin Zeth winzig wirken, das Dunkelblau ihrer Panzerplatten
schimmerte im reflektierten Schein des Magma-Sees. Das stolze Wappen, das einen
von einem Rad umgebenen Blitz zeigte, prangte auf ihren Schulter-platten, während
sie vom Tor wegritten, bis sie hinter Adeptin Zeth stehen blieben und ihre
Energielanzen und die Rotationskanonen auf die vorrückenden Skitarii richteten.
    Dahinter gingen ein Dutzend
weitere Knights Seite an Seite in Position, um mit ihren majestätischen Formen
den Zugang zur Station auf ganzer Breite zu blockieren.
    Der Marsch der veränderten
Skitarii kam zum Stillstand, und der Anblick der Kriegsmaschinen ließ sie wild durcheinanderlaufen,
während ihre Vorgesetzten Befehle brüllten, damit die Ordnung wiederhergestellt
wurde. Regulus schrie einen panischen Code hinaus. Es waren die gleichen
mutierten Algorithmen, mit denen er die Waffen in der Stadtmauer abgeschaltet
hatte, doch die Knights ignorierten ihn, da ihre Systeme so geschaltet waren, dass
ein-gehender Code nicht durchkommen konnte.
    »Dies ist Lord Caturix vom
Orden von Taranis!«, erklärte Zeth und deutete dabei auf den Knight zu ihrer Linken,
dessen aggres-sive Haltung keinen Zweifel daran ließ, dass er zu gern Zerstör-ungen
anrichten wollte.
    »Und dies ist

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