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DHAMPIR - Dunkelland

DHAMPIR - Dunkelland

Titel: DHAMPIR - Dunkelland Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barb & J. C. Hendee
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Magiere. Ic h … « Sie stockte.
    »Sag es mir. Wenn du etwas weiß t … Bitte, sag es mir.«
    »Es ist nichts, was ich weiß «, sagte Wynn und versuchte es zu erklären. »Nur was ich gesehen un d … gefühlt habe.«
    Magiere wartete.
    Wynn gab nach und erzählte Magiere von den schwarzen Bändern, die sich durch ihren Geist wanden. Die bleiche Frau reagierte kaum und ließ ihren Blick durch den Raum wandern, ohne Wynn anzusehen. Vielleicht hatte sie sich als Teil der dunklen Welt akzeptiert. Wynn berichtete ihr auch von Chap und wies darauf hin, dass er beim zweiten Mal in ihrer mantischen Sicht nicht aus zwei überlagerten Bildern bestanden hatte wie alles andere, sondern eine strahlende Präsenz gewesen war. Sie fügte hinzu, dass Leesils Augen in der Geistwelt ebenso geleuchtet hatten.
    »Ichwünschte,ichkönnteihnaucheinmalsosehen,wieduihngesehenhast«,sagteMagiere,undihreZügewurdenweich.»EigentlichbinichgarnichtwegenderSalbezudirgekommen.Ichwollt e … michfürdasentschuldigen,wasichdirinBelagesagthabe,alsdudaraufbestandenhast,unszubegleiten.Ichdachte,duwürdestimWegsein,aberdeinWissenund deineKenntnissehabensichalssehrnützlicherwiesen,nichtnurimUmgangmitChap.Leesil,ichundauchCha p … heuteAbendsindwirüberlistetworden.OhnedichwärenwirvielleichtnichtmitdemLebendavongekommen.DieBewohnerdesOrteswerdenmichfürdieRetterinhaltenundetwasanderesgarnichtverstehenkönnen.Deshalbwollteichdirdiesjetztsagenunddirdanken.«
    Die Worte waren so untypisch für Magiere, dass sich neue Schuldgefühle in Wynn regten. Was auch immer sie über Magieres Wesen herausgefunden hatte und noch herausfinden würde: Ihr selbst blieb in dieser Hinsicht keine Wahl. Magiere versuchte, ein Leben jenseits von dem zu führen, das ihr aufgezwungen war. Und jetzt saß sie hier und dankte Wynn, der Lügnerin und Beobachterin.
    Wynn hatte für Chane gelogen. Die Lüge jetzt zuzugebe n … Anschließend gab es kein Zurück mehr. Die Wahrheit hätte sie Magieres Vertrauen gekoste t – und Chane vermutlich den Kopf.
    »Lass mich dein Haar zu Ende bürsten«, sagte Wynn leise. »Und dann sollten wir beide schlafen.«
    Magiere drehte sich wieder nach vorn, und Wynn entfernte die Kletten aus ihrem Haar.
    »Und Wyn n … «, sagte Magiere auf ihre abrupte Art. »Keine Magie mehr für dich.«
    Wynn seufzte und nickte. »Einverstanden.«

10
    Als der Morgen dämmerte, ließ Magiere Leesil in ihrem Zimmer schlafend zurück und ging in den Saal hinunter, wo Elena sie ansprach.
    »Unser Dank ist nicht annähernd genug. Wir stehen tief in eurer Schuld.« Mit beiden Händen ergriff Elena Magieres Hand und wäre fast vor ihr auf die Knie gesunken.
    Lord Stefan stand neben dem Kamin. Er zeigte keinen so großen Enthusiasmus, aber sein Schweigen war Magiere lieber. Beim »Spiel« hatte sie diesen Gesichtsausdruck oft gesehen. Die Dorfältesten baten sie um Hilfe, konnten es aber gar nicht abwarten, dass sie wieder verschwand, sobald alles erledigt war. Stefan schien ähnlich zu empfinden.
    Magiere zog verlegen die Hand zurück und versuchte, freundlich zu wirken, als sie nach dem Frühstück fragte.
    »Ich hole warmen Haferbrei und frisches Brot«, sagte Elena sofort und eilte in Richtung Flur.
    »Warte ein wenig, Elena«, sagte Hauptmann Geza. Er stand von seinem Platz am Tisch auf und wandte sich an Magiere. »Es gibt da etwas, das ich dir vor dem Frühstück zeigen möchte. Bitte komm mit mir.«
    Geza war Magiere die sympathischste Person im Gutshaus. Sie folgte ihm nach draußen zum Stall, vor dessen breiter Tür ein hübscher Wagen stand. Die lange Sitzbank für den Kutscher war mit Leder gepolstert, und zwei graue Pferde standen angebunden in der Nähe. Ein Stallknecht rieb ihnen das Fell ab.
    Geza deutete auf den Wagen. »Elena hat mir gesagt, dass du das Haushaltsgeld und die Münzen aus dem Ort zurückgewiesen hast. Ich bin nicht adelig, aber alles andere als mittellos. Stefan ist jung und töricht, doch mein Erfolg hängt von seinem ab, und deshalb habe ich ihn manchmal unterstützt, obwohl ich das eigentlich nicht hätte tun sollen. Dies ist mein Wagen, und ich gebe ihn dir. Nicht als Geschenk, sondern als angemessene Bezahlung, die du nicht ablehnen solltest.«
    Er trat zu den beiden grauen Pferden, das eine kräftig gebaut, das andere schlanker und anmutiger.
    »Dies ist Taff«, sagte Geza. »So heißt er wegen seiner kräftigen Statur. Und das ist Teufelchen, denn sie erinnert mich an die Geschichten, die mir meine Großmutter über

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