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Die 39 Zeichen 03 - Das Schwert der Samurai

Titel: Die 39 Zeichen 03 - Das Schwert der Samurai Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Lerangis
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»Bis zu unserem alles entscheidenden Schlag: euren Laptop mit einem Keylogger auszuspionieren, um eure ganzen Informationen zu klauen! Und nun, da ich euch drei habe, kann ich endlich das Ziel meines Lebens verwirklichen. Nicht nur, dass ich die 39 Zeichen als Erster finde. Ich werde auch den Namen der Holts dahin bringen, wohin er gehört - an die Spitze der Tomas-Familie … an die Spitze. Die Geschichte wird die Holts nicht länger als Tölpel betrachten. Wir werden nicht länger die schwarzen Schafe sein, der Fleck auf der Unterwäsche der Familie, die stinkende Fußnote in der Legende der Tomas’. Und ihr werdet uns dabei helfen, unser Schicksal zu besiegeln, indem ihr uns zu genau der Sache führt, die ihr bei eurer Suche entdeckt habt - zum nächsten Hinweis, der sich irgendwo in Tokyos Tunneln befindet!«
    »Haben Sie das ganz allein herausgefunden?«, fragte Amy, die ihre Erleichterung wegen Nellie kaum verbergen konnte.
    »Ungefähr 53 Prozent davon«, sagte Eisenhower.
    »Wohl eher 47«, verbesserte Mary-Todd.
    »Mir war schon so, als ob das falsch klang«, erwiderte Eisenhower.

    »Äh, Dad? Ich war diejenige, die den ganzen Technikkram gemacht hat«, schmollte Reagan.
    »Dad was ?«, brüllte Eisenhower.
    »Dad, Sir«, ergänzte Reagan.
    »Eure Streiterei ist mindestens ebenso verrückt wie eure Unterhaltungen«, mischte sich nun zum ersten Mal Alistair ein. Seine Stimme war mittlerweile nur noch ein kaum zu kontrollierendes Krächzen. »Du hast gar nichts herausbekommen, indem du dich in irgendein System gehackt hast. Du hast einfach meine Karte gestohlen, du Schaumschläger.«
    »Onkel Alistair?«, fragte Amy besorgt. Sie hatte ihn noch niemals zuvor so aufgebracht erlebt.
    »Miaut hier irgendjemand zurück?«, höhnte Eisenhower. »Höre ich da vielleicht einen E-kater?«
    »Warf!«, stimmte Arnold unter plötzlich eintretendem Speichelfluss zu.
    Alistair stieß ein provozierendes Lachen aus. »Wie kommt ihr Schurken eigentlich darauf, dass ihr in der Lage seid, diese Karte richtig zu lesen? Sie ist auf Japanisch geschrieben.«
    »Ha! So etwas hält einen Holt doch nicht auf!«, donnerte Eisenhower. »Ich habe durch die Tür in der Bibliothek ganz genau gehört, wie ihr über eine alte unterirdische Krypta geredet habt. Wir werden unsere Suche demnach im … unterirdischen Kryptenviertel starten. Ha!«
    Das Steuer wurde nach links gerissen.

    Dan blickte von einer Karte des Tokyoter U-Bahn-Netzes auf. Sein Gesicht strahlte, so wie immer, wenn er einen Code geknackt oder in World of Warcraft eine Möglichkeit zum Schummeln entdeckt hatte. »Krypta? Dann sollten wir wohl eher die U-Bahn-Tunnel untersuchen.«
    Das Steuer wurde nach rechts gerissen.
    »Ich muss aufs Klo«, verkündete Madison.
    Der Bus kam schlitternd auf dem Seitenstreifen zum Stehen. »Könnt ihr euch mal entscheiden?«, bat Mary-Todd.
    Während alle Holts durcheinanderbrüllten, flüsterte Alistair Dan zu: »Die U-Bahn-Tunnel, mein Junge? Wie kommst du denn darauf?«
    »Zuerst einmal habe ich mir deine Karte gemerkt«, begann Dan ein bisschen zu enthusiastisch.
    »Schhhh!«, zischte Amy.
    »Die geheimen Tunnel auf der Karte und das U-Bahn-Netz.« Dan ließ sich nicht beirren. »Sie sind fast vollkommen identisch! Vielleicht ist die U-Bahn in die bereits existierenden Tunnel hineingebaut worden!«
    Die Holts verstummten plötzlich alle auf einmal.
    »Dan …«, warnte Amy. »Das erzählst du denen?!«
    Dan riss entsetzt die Augen auf. »Ich habe es doch nur Onkel Alistair erzählt.«
    »Ahaber wir hahaben dich auhuch gehört«, sang Reagan höhnisch und streckte die Zunge heraus. »Außerdem hättest du eh nicht mehr viel zu lachen gehabt, wenn du es uns nicht erzählt hättest.«

    »Warf«, machte Arnold und entblößte seine schimmernden Reißzähne, während ihm der Speichel weiter aus dem Maul triefte.
    Dan erbleichte. Er warf Amy und Alistair, dessen Gesicht plötzlich einen finsteren Ausdruck angenommen hatte, einen schuldbewussten Blick zu. »Äh … nun, die Sache ist die: Sie stimmen nicht wirklich überein. Also muss ich wohl falsch liegen. Weil, ähm, es gibt da einen großen Unterschied. In der Mitte der alten Karte gibt es einen Schnittpunkt mit einer großen Kammer. Im U-Bahn-Netz verlaufen die Tunnel parallel. So. Seht ihr? Es muss also doch der falsche Ort sein …«
    »Vielleicht ist aber auch gerade dort, wo sich die zwei Karten voneinander unterscheiden, ein Geheimnis versteckt!«, krähte Eisenhower.
    »Brillant,

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