Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Die 39 Zeichen 03 - Das Schwert der Samurai

Titel: Die 39 Zeichen 03 - Das Schwert der Samurai Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peter Lerangis
Vom Netzwerk:
abgesehen von einem etwas schäbigen Fell ganz genau wie Saladin aussah.
    »Oh …«, seufzte Amy.
    »Das sieht ganz nach du-weißt-schon-wem aus«, flüsterte Dan.
    Der Mau schlich hinüber zu Amy, die ihre Arme nach ihm ausstreckte.
    »Diese Rasse ist in Asien sehr beliebt«, bemerkte Alistair geistesabwesend. Seine Augen waren immer noch auf den Porsche geheftet. »Ist irgendjemand da drin … am Leben?«
    Anstelle einer Antwort kletterte mühsam eine Gestalt hinter dem Lenkrad hervor. Dans Atem stockte.
    »Das nächste Mal, Kumpel, passt ihr besser auf eure Tickets auf, okay?«, stellte Nellie Gomez fest.

Neuntes Kapitel
    Dan machte große Augen und ignorierte seine Schwester, die ihren Mund immer wieder öffnete und schloss und so eine verblüffende Ähnlichkeit mit einem gefleckten Kugelfisch aufwies.
    »Mrrp?«, bemerkte Saladin.
    » Suuupeeer !« Dan war es egal, wer ihn schreien hörte. Er fischte Saladin hoch und warf die Arme um Nellies Hals.
    Amy sah immer noch so aus, als hätte sie gerade einen Geist gesehen. Doch als Dan nicht ins Leere stürzte, begriff auch Amy langsam, dass sie es hier mit der echten und einzigen Nellie zu tun hatten, und warf sich Dan gleich hinterher. Sie schluchzte natürlich. Was Nellie ebenfalls zum Schluchzen brachte. Was die ganze Sache fast ruiniert hätte. Sogar Alistair musste sich eine Träne verdrücken.
    Saladin kletterte nun in Amys Arme und sie lächelte ungläubig. »Aber wie hast du …?«
    »… euch gefunden?« Nellie lachte. »Die Nachrichten waren voll davon. U-Bahn-Verkehr zum Erliegen gekommen, Leute auf Schienen … da hat es bei mir einfach klick gemacht! Amy und Dan, gar keine Frage!«
    »Wo hast du das tolle Auto her?«, fügte Dan hinzu.

    »Und wo sind diese Schüsse hergekommen?«, fragte Amy.
    »Wo ist der Seesack?«, bohrte Dan.
    »Wie bist du den Kabras entkommen?«, wollte Alistair wissen.
    »Whoa, whoa, whoa, langsam Leute«, sagte Nellie lachend. Auf dem Rücksitz waren zwei schemenhafte Gestalten zu erkennen, die sich nun ebenfalls daranmachten, aus dem Auto zu steigen. »Sie ist uns nicht entkommen«, sagte Ian Kabra.
    »Gads und gar dicht«, sagte Natalie, als hätte sie eine verstopfte Nase.
    Dan fühlte, wie ihm das Blut in den Kopf schoss. Amy packte ihn am Arm.
    »Wir haben gerade eine Ninja-Attacke überlebt«, erinnerte sie Dan. »Denk daran, sie sind nur zu zweit und wir sind zu viert.«
    »Mrrp«, widersprach Saladin.
    »Verzeihung, zu fünft«, flüsterte Dan.
    »Ha-tschiii!«, nieste Natalie. »Ich hasse Katzn.«
    »Angriff!«, brüllte Dan.
    Ian grinste nachsichtig und schwenkte lässig eine schlanke Betäubungspistole.
    »Dan - duck dich!«, schrie Amy.
    »Ihr wolltet wissen, wo die Schüsse herkamen?«, fragte Ian. »Hier habt ihr die Antwort: Ihr habt den Angriff der Yakuza nur überlebt, weil ich so gut mit dieser Waffe umgehen kann. Und weil ich darauf bestanden habe, ein
schnelles Auto zu mieten, das technisch auf dem neuesten Stand ist - nicht den beigefarbenen Chevy Cobalt, den eure Babysitterin haben wollte.«
    »Fads ihr es ibber doch dicht versteht, ihr Dubbköpfe, wir habed euer Lebed gerettet«, sagte Natalie. »Ha-tschiii!«
    »Aber … wieso?«, fragte Dan. »Ihr hasst uns.«
    »Das stibbt«, brachte Natalie müde hervor.
    »Yo, Nat? Nimm doch einfach deine Medikamente gegen die Allergie, in Ordnung? Dann sprühst du mich auch im Auto nicht damit voll.« Nellie lächelte Dan und Amy an und öffnete die Fahrertür. »Steigt ein. Ihr alle.«
    »Aber …«, zögerte Amy und schielte widerwillig zu den Kabras.
    »Wir müssen hier weg, bevor die Yakuza zurückkommen«, drängte Nellie. »Ich werde euch alles erklären. Oh. Und wir haben eure Reisetaschen in den Kofferraum gequetscht.«
    Yes!, dachte Dan. Das hieß, dass sie die Schwerter immer noch hatten. Dan kletterte mit Amy, Ian und Natalie auf die weichen Lederrücksitze, während sich die anderen beiden vorne ins Auto quetschten. »Whoa, das nenn ich Street Credibility«, sagte Dan. »Können wir den Wagen behalten?«
    »Wir haben etwas … Oberbekleidung neben der U-BahnStation liegen gelassen«, sagte Alistair vorsichtig. »Vielleicht kann ich dich dorthin lotsen, Nellie.«
    »Anschnallen!«, befahl das Au-pair-Mädchen. Sie ließ den Motor an, holperte vom Randstein auf die Straße und trat das Gaspedal durch, um eine gelbe Ampel noch zu
erwischen. Alistair gab ihr ein Zeichen, nach rechts abzubiegen, während sie fortfuhr: »Okay, kleines Update. Als ich Gomez

Weitere Kostenlose Bücher