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Die 4-Stunden-Woche – Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben

Die 4-Stunden-Woche – Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben

Titel: Die 4-Stunden-Woche – Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Timothy Ferriss
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kaufmännische Abwicklung Ihrer Aufträge übernehmen. »Logistik« und »Direktmarketing« sind ebenfalls gute Stichworte. Wenn Sie weder dort noch unter www.hotfrog.de etwas Geeignetes finden können, rufen Sie Druckereien in Ihrer Nähe an und fragen Sie nach Empfehlungen.
    Nehmen Sie diejenigen Anbieter in die engere Auswahl, die bereit sind, ohne Einrichtungsgebühren oder monatliche Mindestumsätze für Sie zu arbeiten (oft sind das die kleinsten Firmen). Wenn das nicht möglich ist, dann verlangen Sie mindestens 50 Prozent Nachlass auf beide Gebühren und dass die Einrichtungsgebühr als Vorschuss auf die anderen anfallenden Gebühren angerechnet wird. Weisen Sie darauf hin, dass Sie ein Start-up-Unternehmen mit kleinem Budget sind, dass Sie das Geld für Werbemaßnahmen brauchen, die wiederum zu mehr Versandvorgängen führen werden. Wenn nötig, erwähnen Sie Konkurrenzunternehmen, die ebenfalls auf Ihrer Liste stehen, und spielen Sie die Konkurrenten gegeneinander aus, indem Sie niedrigere Preise oder Zugeständnisse des einen nutzen, um Boni oder Rabatte mit einem anderen auszuhandeln.
    Grenzen Sie die Auswahl weiter auf diejenigen Anbieter ein, die auf Kundenanfragen nach dem Lieferstatus und auf Geld-zurück-Forderungen antworten können – idealerweise per E-Mail, zumindest aber per Telefon. Zu diesem Zweck wird das von Ihnen beauftragte Unternehmen Ihren Ordner mit »Kundenservicefragen« als Musterantworten bekommen.
    Bevor Sie Ihre endgültige Wahl treffen, fragen Sie nach mindestens drei Referenzkunden und stellen Sie diesen die folgende Frage, um mögliche negative Dinge herauszukitzeln: »Firma X ist gut, wie ich höre – aber jeder hat ja auch seine schwachen Seiten. Wenn Sie benennen müssten, auf welchen Gebieten es Differenzen gab und worin Firma X vielleicht nicht die beste ist, was würden Sie sagen? Können Sie vielleicht ein Beispiel nennen, wo es Unstimmigkeiten gab? Ich denke, das ist bei allen Unternehmen so, das ist ja keine große Sache, und natürlich behandele ich diese Information vertraulich.«
    Bitten Sie um eine Zahlungsfrist von 30 Tagen, nachdem Sie die Dienstleistungen einen Monat lang umgehend bezahlt haben. Es ist leichter, all diese Dinge mit kleinen Unternehmen zu verhandeln, die die Aufträge brauchen. Sobald Sie Ihre Wahl getroffen haben, lassen Sie Ihren Vertragshersteller direkt an das Fulfillment-Unternehmen liefern und stellen Sie dessen E-Mail-Adresse oder Telefonnummer auf die Bestellbestätigungsseite Ihrer Internetpräsenz (oder richten Sie eine Weiterleitung ein), damit Kundenanfragen nach dem Bestellstatus künftig dort auflaufen.
    Phase III: Versand von mehr als 20 Einheiten pro Woche
    Jetzt haben Sie ausreichend Cashflow und können sich die Einrichtungskosten und die monatlichen Mindestmengen leisten, die die größeren Logistikunternehmen fordern. Suchen Sie sich spätestens jetzt ein Fulfillment-Unternehmen, das sich um alles kümmert – von Fragen zum Bestellstatus bis hin zu Rücksendungen und Erstattungen. Lassen Sie sich die einzelnen Leistungen erklären und fragen Sie nach den exakten Kosten.
    Erkundigen Sie sich, was genau der Kundendienst beinhaltet – Bestellannahme, Verkaufsberatung, Reklamations- und Retourenbearbeitung und so weiter. Schauen Sie sich in der Testphase die Verteilung von Online- und Telefonbestellungen an und überlegen Sie genau, ob die zusätzlichen Ausgaben für eine Telefonbestellmöglichkeit gerechtfertigt sind. Oft ist das nicht der Fall, denn wer anruft, um etwas zu bestellen, wird in der Regel auch online bestellen, wenn das die einzige Möglichkeit ist. Sollten Sie sich dennoch für einen telefonischen Service entscheiden: Die meisten Fulfillment-Unternehmen haben eigene Callcenter und nehmen Bestellungen ebenfalls telefonisch entgegen. Gegebenenfalls kann es notwendig sein, ein externes Callcenter zu beauftragen – fragen Sie nach Empfehlungen vonseiten des Fulfillment-Unternehmens. Und achten Sie darauf, dass Ihren Kunden gebührenfreie Telefonnummern zu Verfügung stehen.
    Bevor Sie einen Vertrag abschließen, sollten Sie sich auf jeden Fall mehrere Kunden des Fulfillment-Unternehmens oder des Callcenters nennen lassen und unter deren Telefonnummern Testanrufe machen. Geben Sie sich als potenzieller Kunde aus, stellen Sie schwierige Fragen zu den jeweiligen Produkten und überprüfen Sie die Verkaufstüchtigkeit. Rufen Sie jede Nummer mindestens dreimal an (vormittags, nachmittags und abends) und achten Sie auf

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