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Die Abtruennigen

Die Abtruennigen

Titel: Die Abtruennigen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jenny Brunder
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Boden, fünf weitere kämpften noch. Tyrok selbst kämpfte gleichzeitig gegen zwei und hielt sie ohne Probleme in Schach. Ich hatte gar keine Zeit mir einen von ihnen auszusuchen, denn schon kam ein weiterer Trupp durch das zerstörte Tor. Blitzschnell drehte ich mich um. Fünf weitere Valdrac stürmten herein und der Erste holte mit seinem Schwert schon aus, um nach mir zu schlagen. Ich parierte seinen Schlag ohne weiteres, es hatte nicht viel Kraft dahinter gesteckt.
    Sein nächster Schlag war um einiges stärker, doch auch ihn blockte ich mit dem Schwert ab, dann hieb ich auf ihn ein. Er hatte ziemliche Mühe meine Schläge abzuwehren und nach wenigen Augenblicken hatte ich ihn schon ein paar Meter zurückgedrängt.
    Er war an der Wand angekommen, es gab kein Entkommen mehr. Ein Tritt zwischen die Beine ließ ihn unter mir auf die Knie gehen und mit einem schnellen Hieb hatte ich ihn enthauptet. Ein lauter Schrei ließ mich herumfahren. Einem der Valdrac war es gelungen, Heikos Arm abzuschlagen. Sein Schwert lag am Boden. Bevor ich reagieren konnte, hatte der Angreifer schon zugeschlagen und Heikos Körper sank tot zu Boden.
    „NEIN!“, schrie ich, rannte auf den Mörder zu und bohrte ihm das Schwert in den Rücken. Natürlich wusste ich, dass ich ihm damit nichts anhaben konnte, aber es schwächte ihn zumindest kurzzeitig. Ich zog mein Schwert wieder heraus und gab ihm einen Tritt, der ihn nach vorne taumeln ließ. Ich wollte ihm mit einem schnellen Streich ein Ende bereiten, doch einer der anderen warf sich mir in den Weg und wehrte meinem Hieb mit seinem Schwert ab, was allerdings zur Folge hatte, dass dieses quer durch die Halle flog und an der Wand liegen blieb.
    Kurz hatte ich Gelegenheit mich umzusehen. Tyrok hatte bereits drei Valdrac ausgeschaltet und kämpfte gerade mit dem Vierten. Auch Marcello und Markus hatten bereits einen Angreifer ausgeschaltet. Markus allerdings schien verletzt zu sein, denn er kniete am Boden und hielt sich den Bauch.
    Der Valdrac vor mir hatte sich inzwischen das Schwert von Heiko geschnappt und griff mich damit an. Jedoch stellte er sich nicht besonders geschickt an und so lag er schon nach kurzer Zeit tot am Boden.
    Heikos Mörder hatte sich aufgerafft und von hinten an Markus heran geschlichen. Meine Warnung kam zu spät, schon sah ich seinen Kopf herunterfallen und seinen Leib zu Boden kippen.
    „Verdammt!“, rief ich. Marcello hatte bemerkt, was geschehen war und hatte dem bereits verletzten Valdrac mit einem schnellen Schlag ein Ende bereitet. Tyrok hatte sich gerade seinem Valdrac entledigt. Der letzte Valdrac wollte die Flucht ergreifen, doch Tyrok schleuderte ihm sein Schwert entgegen und es köpfte ihn im Vorbeifliegen, was ich ziemlich beeindruckend fand.
    Während Tyrok sich sein Schwert zurückholte, wandte ich mich an Marcello: „Was ist passiert?“ Auch Tyrok sah jetzt fragend zu Marcello.
    „Ich weiß nicht, wir saßen wie jeden Abend im Salon, als wir den Knall hörten. Sofort liefen wir hierher und da griffen uns auch schon diese Jungs hier an. Wir konnten uns nur mit Mühe verteidigen. Einige von ihnen sind gleich weiter gelaufen, die Treppen hoch und den Gang entlang. Es müssen mindestens noch zwanzig weitere Valdrac im Schloss sein.“ Das alarmierte Tyrok natürlich.
    „Wir müssen sie finden, bevor sie noch mehr töten“, sagte er grimmig. Mit unseren Schwertern bewaffnet liefen wir durch den Gang. Wir vernahmen Lärm, der aus dem Speisezimmer zu kommen schien.
    Tyrok stürmte zuerst durch die Tür und warf sich ins Kampfgetümmel. Ein Schrei, dann sah ich, wir waren zu spät. Ein totes Clanmitglied lag schon am Boden, ich kannte ihren Namen nicht. Auch Sophie hatte gerade ihren letzten Schrei ausgestoßen, bevor sie von einem der Angreifer getötet worden war.
    Jetzt standen wir fünf weiteren Valdrac gegenüber. Zwei von ihnen gingen gleich auf Tyrok los, der allerdings war schon darauf vorbereitet und bevor der Erste sich versah, hatte er schon den Kopf verloren.
    Auch mich griffen zwei von ihnen an. Was bedeutete, dass Marcello sich nur um einen kümmern musste. Es war um ein Vielfaches schwieriger, die zwei Angreifer fernzuhalten. Sie drängten mich immer weiter zurück, bis ich an der Wand stand und es kein Zurück mehr gab. Als einer von ihnen zum finalen Schlag ausholen wollte, gelang es mir, mich unter ihm hinweg zu ducken und plötzlich stand ich hinter ihm. Ein Tritt in die Kniekehle brachte ihn dazu wegzuknicken und er stieß mit dem

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