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Die Ahnen der Sterne: Roman (German Edition)

Die Ahnen der Sterne: Roman (German Edition)

Titel: Die Ahnen der Sterne: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Cobley
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Sicherheitsstation von Deck 7 hochführt!«
    Ein paar Minuten später kletterten sie durch eine qua dratische Bodenluke in einen kleinen Raum mit Regalen. Ein weiblicher Sicherheitsoffizier half Kao Chih beim Heraus klettern, dann reichte ihm ein hagerer Jugendlicher in einem schmutzigen gelben Overall einen Pappbecher mit Wasser.
    »Freut mich, Sie zu sehen, Sergeant«, sagte der Admiral. »Wo sind die anderen?«
    »Sdanek und Iklos wurden von feindlichen Drohnen mit Narkoleptika kampfunfähig gemacht, Sir«, antwortete die Frau. »Mit einer Kombination aus Nadelgeschossen und Streukugeln. Ich konnte von Glück sagen, dass ich entkommen bin.«
    »Ich verstehe. Und sind wir hier sicher?«
    »Jetzt, da die Luke verschlossen ist, ist der Raum luftdicht versiegelt. Das Überwachungsnetz funktioniert noch, und soweit ich das erkennen kann, sind die Steuerung und die Brücke in der Gewalt des Gegners.«
    »Na schön. Sergeant Miczek, das hier ist Kao Chih, unser Verbindungsmann zu den Kolonisten von Scheiterhaufen und in dieser Zeit der Not ein Kamerad.« Zhylinsky sah den gelb gekleideten Jugendlichen an. »Und wer ist dieser junge Mann?«
    »Äh … Marko Degellis, Sir … äh … Captain. Äh … stellvertretender Lageraufseher.«
    Der Admiral schüttelte ernst den Kopf. »Marko, haben Sie schon mal eine Waffe benutzt?«
    »Nur im Glowset, Sir …«
    Zhylinsky lächelte. »Dann haben Sie wenigstens gute Reaktionen, hab ich recht? Ich war ziemlich gut in Biokrise, wissen Sie, aber das ist natürlich schon ein paar Jahre her. Wir werden im Waffenschrank schon etwas Nützliches für Sie finden, und eine Kampfmontur bekommen Sie auch. Ohne dieses Teil gehen Sie nirgendwo hin, kapiert? «
    Die Sicherheitsstation umfasste zwei kleine Räume. In dem einen säumten schwere Schränke zwei der Wände, der andere war mit Konsolen und Bildschirmen ausgestattet. Der Admiral geleitete sie hinein, setzte sich auf einen der beiden Drehstühle und schaltete die Bildschirme ein.
    »Ich habe Leitungen von allen wichtigen Überwachungsknoten hierher verlegen lassen. Wir sollten sowohl Innen- als auch Außensicht hereinbekommen.«
    Auf zwei Bildschirmen sah man eine Abfolge von Innenaufnahmen. Menschen lagen bewusstlos auf den Gängen, funkelnde, scheibenförmige Schwebedrohnen patrouillierten. In den Kabinen und den Gemeinschaftsräumen sah es ähnlich aus, desgleichen auf den Mannschaftsdecks und in den Einsatzräumen. Außerdem gab es überall kleinere, pfeilspitzenförmige Drohnen, die meisten davon schwebten reglos an Ort und Stelle. Die Eroberung der Viteazul war rasch und effizient vonstattengegangen. Mit einer kleinen Ausnahme.
    Kao Chih konnte sich allerdings nicht vorstellen, was sie gegen so zahlreiche Gegner unternehmen sollten. Wenn sie untätig blieben, würde man jedoch auch sie gefangen nehmen und nach Scheiterhaufen zurückschaffen.
    »Ich wüsste gern, wie es auf den anderen Schiffen aussieht«, meinte er leise.
    »Die Frage beschäftigt mich schon die ganze Zeit«, sagte der Admiral. In diesem Moment erbebte das Schiff, und Kao Chih spürte den kurzen Schwindel, der meist mit einem Hyperraumsprung einherging. Marko taumelte leicht, Sergeant Miczek lehnte sich ans Schott, und der Admiral straffte sich mit funkelndem Blick.
    »Man hat uns woanders hingebracht«, sagte er und ließ seine Finger über die materiellen und die holografischen Steuerelemente tanzen. »Jetzt müssen wir tatsächlich auf die Außensensoren zugreifen.«
    Auf einem der Monitore wurde das Sonnenauge-Schiff angezeigt, aufgenommen von einer Rumpfkamera am Heck der Viteazul . Die Greiferstrahlen, die Kao Chih eben schon bemerkt hatte, leuchteten jetzt hell, ein bizarres Energiegerüst, das die beiden Schiffe in einem Abstand von etwa zwanzig Metern fixierte. Außerdem führten vier milchig trübe, geriffelte Schläuche zur Flanke der Viteazul . Mehrere faustgroße, pfeilspitzenförmige Sonnenauge-Drohnen schwebten in Zweier- und Dreiergruppen zurück zum Mutterschiff. Im nächsten Moment wurde ein steter Strom daraus. Immer mehr Pfeilspitzen und Scheiben kehrten zum Sonnenauge-Schiff zurück. Der Admiral nickte.
    »Das war zu erwarten«, sagte er. »Jetzt, da die Besatzung ausgeschaltet ist und die Kolonisten betäubt sind, können sie das Schiff sich selbst überlassen und sich wieder ins Schlachtengetümmel werfen. Sobald der Kampf entschieden ist, werden sie uns abholen. Da, sehen Sie?«
    Als die letzten Drohnen an Bord waren, zog das

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