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Die Anderen - Das Dämonenmal (German Edition)

Die Anderen - Das Dämonenmal (German Edition)

Titel: Die Anderen - Das Dämonenmal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Chris P. Rolls
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es noch zu steigern, indem er irgendwann seine Hand sanft auf die des jungen Mannes legte.
    Finn schrak zusammen und hätte die Hand beinahe impulsiv weggezogen, doch als er in Daves Augen sah, musste er sich sogar zusammenreißen, um ihn nicht sofort stürmisch zu küssen. Was tat dieser Mann mit ihm? Finn war immer schüchtern und zurückhaltend gewesen und jetzt hatte er ganz plötzlich das Bedürfnis, diesen Typen vor allen anderen hier zu küssen, zu umarmen, ihm die Kleider vom Leib zu reißen und ... Er musste regelrecht an sich halten, es nicht zu tun. Sein Verstand war dagegen, die innere Stimme absolut dafür! Dave sah ihn lächelnd an, schien ihr Treffen tatsächlich sehr zu genießen.
    „Ist es dir unangenehm, wenn ich dich so berühre?“, erkundigte er sich sanft und blickte Finn dabei tief in die Augen. Der wich seinem Blick aus und konnte aber trotzdem nicht umhin, ihn doch immer wieder zu suchen. Finns Hand zitterte ganz leicht unter Daves.
    Solange ich nicht ausgerechnet jetzt aufstehen muss und alle anderen Gäste sehen, wie unglaublich angenehm mir deine Berührung ist , dachte Finn verzweifelt und verfluchte seinen verräterischen Freund da unten. Das durfte doch nicht wahr sein! Warum hatte er sich nicht etwas mehr unter Kontrolle?
    „Nein! Nein“, antwortete Finn etwas übereilt und biss sich verlegen auf die Lippe. „Ich ... ich bin nur ... etwas... naja, überrascht“, würgte er hervor.
    Ah, diese winzige Berührung reicht schon , registrierte Dave zufrieden, der die intensive Hitze, die der Mensch gerade ausstrahlte, fühlte, ebenso wie er ganz genau roch, wie es gerade um Finn stand. Ah … sein süßer, herber Duft ... Dave schloss kurz genießerisch die Augen und leckte sich über die Lippen.
    „Um ehrlich zu sein, hätte ich nicht gedacht, dass jemand wie du ...“, begann Finn und pausierte abrupt, völlig erschreckt über sich selbst. Aber nun war er einmal auf dem Weg. „Also dass jemand, der ... naja, der aussieht wie du ...“, stammelte er weiter, holte dann tief Luft und presste heraus: „Also ich hätte dich für einen Hetero gehalten, mit mindestens zwei Kindern. Und ...“, er kämpfte sichtlich mit den Worten und verschluckte das „einer Geliebten“ hastig. Herrjemine, er klang echt wie der letzte Trottel. „Ich hätte nicht gedacht, dass du dich für jemanden wie mich interessieren würdest“, brachte er dann entschlossener hervor. Finn biss sich auf die Lippe. Verdammt, verdammt, warum weiß ich so wenig, was ich sagen will? Warum klingt das alles so blöd?
    Dave grinste zufrieden, sein Blick wurde intensiver und er begann nun zärtlich Finns Handrücken zu streicheln.
    Wow! Hast du seine tollen Augen gesehen? Finns innere Stimme wies ihn wieder und wieder auf diese unglaublich dunklen, braunen Augen hin, die tief drinnen zu funkeln schienen. Bestimmt nur Kontaktlinsen, ergänzte sein Verstand hilfreich, fing sich einen Fußtritt ein und schwieg dann lieber.
    „Warum denn nicht? Ich finde dich überaus attraktiv“, antwortete Dave. „Schon als ich dich das erste Mal getroffen habe, fand ich dich faszinierend. Auch wenn ich da ...“, Dave machte eine winzige Pause und schmunzelte in der Erinnerung an ihre Begegnung im Park, „... nicht gleich alles an dir bemerkt habe.“
    Finn verzog gequält das Gesicht und konnte nicht verhindern, dass ihm wieder die Röte ins Gesicht schoss. Toll , dachte er an seine vermeintlich erste Begegnung in Daves Büro zurück. Da stand ich ja auch total verschwitzt vor dir und habe dich Traumkerl mit offenem Mund staunend angestarrt. Sehr attraktiv muss ich da gewirkt haben!
    Dave lachte leise, hob die Hand und strich Finn sanft über die Wange. „Du wirst ja wieder rot“, meinte er grinsend und spürte nur zu genau das Pulsieren des menschlichen Blutes unter der dünnen Haut.
    Ja klasse, mach mich richtig fertig, stöhnte dieser beschämt innerlich auf. Deine Hand macht es gerade nicht viel besser, die ist so weich und fühlt sich so gut da an. Heiße Wellen liefen über seine Haut, da, wo ihn Dave berührte, ließen die Härchen auf seiner Haut beben und winzige Nervenimpulse in seinen Unterleib schicken. Verdammt, wenn er so weitermacht, kann ich das Restaurant nicht mehr verlassen, ohne unangenehm aufzufallen. Wieso hat dieser Mann nur so eine unglaubliche Wirkung auf mich? Fällt es hier wohl jemandem auf, wenn ich mir eine Serviette umbinde? Wie peinlich ist das denn? Wenn der so weitermacht, schmeiße ich mich ihm hier

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