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Die Arena

Titel: Die Arena Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Stephen King
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in die Cojones trat, dass sie vor ihm hochflogen; Hackermeyer, der einen anderen an sei
    ner Kufiya hochzog und ihm seine Pistole an den Kopf setzte. Das Blut war an die Wand gespritzt, wie es immer an die Wand spritzte - schon seit der Zeit, als Männer noch mit Keulen gekämpft hatten.
    »Keine Ahnung«, sagte er. »Ich weiß nur, dass ich jetzt an der Reihe bin.«
     
     
    4
     
    Rommie Burpee, Pete Freeman und Tony Guay bockten Julias Wagen auf und schraubten eines der Räder ab. Der Prius war ein kleines Auto, und unter normalen Umständen hätten sie sein Heck vermutlich mit bloßen Händen hochheben können. Aber nicht jetzt. Obwohl der Wagen dicht vor den Ventilatoren stand, mussten sie mehrmals zurücklaufen, um Luft zu schnappen, bis die Arbeit getan war. Zuletzt sprang Rose für Tony ein, der zu stark hustete, um weitermachen zu können.
    Schließlich lehnten jedoch zwei neue Reifen an der Barriere. »So weit, so gut«, sagte Sam. »Jetzt zu dem nächsten kleinen Problem. Hoffentlich fällt wem anders was ein, weil ich gar keine Idee hab.«
    Sie sahen ihn an.
    »Mein Freund Bergeron hat erzählt, dass diese Kerle das Ventil aufgeschraubt und direkt aus dem Reifen geatmet haben, aber das wird hier nicht klappen. Wir müssen die Müllsäcke füllen, und dazu braucht's ein größeres Loch. Man kann die Reifen anstechen, aber ohne was, das man wie ' nen Strohhalm ins Loch stecken kann, geht mehr Luft daneben, als man auffangen kann. Also ... was soll's sein?« Er sah sich hoffnungsvoll um. »Von euch hat wohl keiner ein Zelt dabei? Eins mit diesen hohlen Aluminiumstangen?«
    »Die Mädchen haben ein Spielzelt«, sagte Linda, »aber es liegt daheim in der Garage.« Dann erinnerte sie sich, dass die Garage mitsamt dem dazugehörigen Haus nicht mehr existierte, und lachte wild.
    »Wie wär's mit der Hülse eines Kugelschreibers?«, fragte Joe. »Ich habe einen Bic ...«
    »Nicht groß genug«, sagte Barbie. »Rusty? Was ist mit dem Krankenwagen? «
    »Eine Luftröhrenkanüle«, fragte Rusty zweifelnd, dann beantwortete er seine Frage gleich selbst. »Nein. Auch nicht groß genug.« Barbie drehte sich um. »Colonel Cox? Irgendeine Idee?«
    Cox schüttelte widerstrebend den Kopf. »Hier drüben haben wir vermutlich tausend Dinge, die brauchbar wären, aber das hilft Ihnen nicht weiter.«
    »Wir dürfen uns davon nicht aufhalten lassen!«, sagte Julia.
    Barbie hörte Frustration und beginnende Panik in ihrer Stimme. »Zum Teufel mit den Müllsäcken! Wir nehmen die Reifen mit und atmen direkt aus ihnen!«
    Sam schüttelte bereits den Kopf. »Nicht gut genug, Missus. Sorry, aber so ist's leider.«
    Linda lehnte an der Barriere, atmete mehrmals tief durch, hielt dann die Luft an. Sie ging zum Heck ihres Vans, rieb etwas Schmutz von der Scheibe und spähte hinein. »Die Tragetasche steht noch drin«, sagte sie. »Gott sei Dank!«
    »Welche Tragetasche?«, fragte Rusty, indem er sie an den Schultern nahm.
    »Die von Best Buy mit deinem Geburtstagsgeschenk. Achter November - oder hast du den vergessen?«
    »Ja, sogar absichtlich. Wer zum Teufel will schon vierzig werden? Was ist da drin?«
    »Ich hab gewusst, dass du es finden würdest, wenn ich es mit ins Haus nehme, ohne es gleich zu verpacken ... « Als sie jetzt in die Runde sah, war ihre Miene ernst und ihr Gesicht verdreckt wie das eines Straßenjungen. »Er ist ein neugieriger alter Kerl. Also hab ich es im Van gelassen.«
    »Was hast du für ihn gekauft, Linnie?«, fragte Jackie Wettington. »Hoffentlich ein Geschenk für uns alle«, sagte Linda.
     
    5
     
    Als sie abfahrbereit waren, umarmten und küssten Barbie, Julia und Sloppy Sam jeden, auch die Kids. Auf den Gesichtern der fast zwei Dutzend Flüchtlinge, die zurückbleiben würden, stand wenig Hoffnung. Barbie versuchte sich einzureden, das komme daher, dass sie erschöpft und jetzt chronisch außer Atem waren, aber er wusste es besser. Das hier waren Abschiedsküsse.
    »Alles Gute, Colonel Barbara«, sagte Cox.
    Barbie quittierte das mit kurzem Nicken, dann wandte er sich an Rusty - der wirklich wichtig war, weil er innerhalb der Arena war. »Gib die Hoffnung nicht auf und lass nicht zu, dass die anderen sie aufgeben. Sollte unser Plan nicht funktionieren, kümmerst du dich so lange und so gut um sie, wie du kannst.«
    »Verstanden. Tu dein Bestes.«
    Barbie nickte zu Julia hinüber. »Dies ist vor allem ihr Projekt, glaube ich. Und Teufel, vielleicht schaffen wir's sogar hierher zurück, falls es nicht

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