Die Assistentin
dachte an einen Regenguss auf dem Küstenhighway, wenn das Wasser in Bächen über den glänzenden Asphalt lief. Er war der Highway, und sie war der Regen.
Am ganzen Körper bebend, rollte sie sich auf ihn.
“Warte!” Er packte ihre Hüften. “Gib mir eine Minute.” Noch nie zuvor hatte er etwas so Warmes und Weiches gespürt. Er konnte es nicht erklären, ohne sich unglaublich albern dabei vorzukommen, aber er wollte dieses Gefühl auskosten. Er wollte sich später daran erinnern können. Innerhalb weniger Sekunden würde er in ihr sein, und das war das Einzige, was ihn seinen Tod bedauern ließ.
Traurigkeit und Wohlbefinden und jedes andere Gefühl, das er je empfunden hatte, schüttelten ihn. Er konnte diese Emotionen nicht einmal benennen. Sie schienen sich in seiner Kehle zu sammeln und brachten ihn dazu, taumelnd ins Leben zurückzukehren und sich verschwommen seiner Existenz bewusst zu werden. Es war verrückt, aber es gelang ihm nicht, Luft zu holen. Sein Körper erbebte vor Gefühlen und Verlangen. Die Hitze schien sich ganz auf seine Lenden zu konzentrieren, schmerzhaft und wie ein elektrischer Strom.
“Jetzt!”, sagte er. Er ließ ihre Hüften los, und sie umschloss ihn. Sie neigte sich nach vorn, ließ sich fallen und erhob sich erneut. Die Bewegung entlockte ihm ein Stöhnen. Sie war wild, und sie war wunderschön. Die Haare fielen ihr ins Gesicht, und der Anblick erinnerte ihn an das trotzige junge Mädchen, das ihn mit den türkisfarbenen Augen fast versengt hatte. Gott sei Dank war sie inzwischen eine Frau. Gott sei Dank war sie zurückgekommen.
Sie beugte sich vor, um ihn zu küssen und sein Gesicht zu berühren. Erneut murmelte sie etwas über die Wunde an seiner Lippe. Er spürte einen scharfen Schmerz und glaubte zuerst, es wären seine Rippen. Doch dann begriff er, dass sie ihn gebissen hatte. Ihre Finger und Nägel bohrten sich in seinen Bizeps.
Er musste sie dazu bringen, aufzuhören, aber alles, was er tun konnte, war, immer tiefer in ihr zu versinken und zuzuhören, wie sie vor Lust zu weinen begann. Sie richtete sich auf und warf den Kopf in den Nacken.
“Jetzt!”, flüsterte sie.
Sie machte sich so eng für ihn, dass er aufstöhnte. Ein Schauder ließ sie am ganzen Körper erbeben. Es fiel ihm schwer, nicht zu kommen, während er spürte, wie es sie schüttelte und wie sie zitterte. Und dann, ohne jede Vorwarnung, tat er es ihr gleich. Seine Lenden schienen zu explodieren, und die Hitze strahlte in seine Schenkel ab, in seinen Rücken bis hinauf zu den Schultern. Wie eine Lawine aus glühender Lava.
Er spürte ihren rasenden Puls, aber er hatte keine Ahnung, ob sie tatsächlich schon einen Höhepunkt hatte, bis sie auf ihm zusammenbrach. Sein eigener Körper war immer noch von Lust getränkt, als wollte er dieses Gefühl nicht loslassen. Er schien nicht aufhören zu können.
“Lass uns diesen Moment genießen”, flüsterte sie lachend und immer noch zitternd. Oder waren das Tränen in ihrem Gesicht?
Lane lag neben ihm, immer noch wach, und lauschte seinem Atem. Sie konnte nicht schlafen. Sie war immer noch ganz überwältigt von ihren Gefühlen. Stöhnend drehte er sich auf die Seite. Es klang eher lustvoll als schmerzhaft, und das machte sie glücklich.
Im Mondlicht studierte er ihr Gesicht. Mit der Hand strich er ihr durchs Haar.
“Noch einmal?” Sie berührte seinen Mund. Diese Narbe war ihr Zeichen, damit hatte sie ihren Anspruch auf diesen Mann kundgetan. Ein tiefes sinnliches Begehren überkam sie. Erstaunlich. Perfektion in dieser Zeit von Rückschlägen und Verwüstung.
Er rückte näher zu ihr, und sie öffnete die Beine, um ihn zu empfangen.
“Ich hoffe, wir haben deine Rippen nicht endgültig gebrochen”, sagte sie.
“Und wenn du sie mir alle gebrochen hättest, das wäre es mir wert.”
“Das ist das Romantischste, was je ein Mann zu mir gesagt hat.”
Lane lächelte in der Dunkelheit. Sie hatte sich an Ricks Rücken geschmiegt, eine Hand ruhte auf seinem Schenkel. Nach dem ziemlich ausdauernden Sex hatte sie Angst, noch näher zu kommen. Sie war nicht sicher, ob er es ertragen würde.
Er fand ihre Hand und hielt sie fest. “Ich kann mir nicht vorstellen, dass Männer dich nicht ständig mit Herzen und Blumen umschmeicheln.”
“Es gab da einen, als ich auf dem College war. Ein älterer Mann, der mein Organisationstalent dringend brauchte. Das war meine große Liebe.” Sie seufzte. “Nicht gerade das Leben in Sünde, das du mir
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