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Die Begierde: Fallen Angels 4 (German Edition)

Die Begierde: Fallen Angels 4 (German Edition)

Titel: Die Begierde: Fallen Angels 4 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. R. Ward
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schloss. Einer der Vorteile daran, gleichzeitig unsterblich zu sein und einen Körper zu besitzen, war, dass man sich keine Sorgen mehr über Krebs machen musste, Nikotin aber trotzdem eine Wirkung auf das Nervensystem hatte.
    Außerdem musste man nicht in den Taschen nach einem Feuerzeug wühlen.
    Er klappte die Schachtel auf, nahm einen der Sargnägel her aus und steckte ihn sich zwischen die Lippen. Als sein Zeigefinger auf Kommando zu glühen anfing, dachte er erneut an Eddie – und wollte Devina umbringen, wie üblich.
    Wenigstens lagen die Guten mit zwei zu eins vorn. Wenn er nur noch zwei Siege erringen könnte, dann hätte er es geschafft: Dann hätte er die Erde den Klauen der Verdammnis entrissen, seine Mutter in der Herberge der Seelen in Sicherheit gebracht … und seine Sissy aus der Hölle befreit.
    Nicht dass sie wirklich »seine« Lady war.
    Bei diesem letzten Punkt war er sich leider nicht hundertprozentig sicher, aber so musste es ja wohl funktionieren, oder? Wenn die Engel gewännen und Devina nicht mehr existierte, müsste er doch einfach in die Hölle steigen und dieses arme, unschuldige Mädchen aus seinem Gefängnis befreien können. Mit der Hölle könnte er dann machen, was er wollte.
    Oder nicht?
    Apropos, er fragte sich, wer eigentlich die nächste Seele im Spiel sein würde.
    Im Kopf hörte er die Stimme seines derzeitigen Chefs Nigel, der ihn mit seinem aalglatten, überheblichen Tonfall nervte: Du wirst ihn sowohl als alten Freund als auch als alten Widersacher, den du erst kürzlich trafst, erkennen. Der Pfad könnte nicht eindeutiger sein, wenn er von Scheinwerfern bestrahlt würde .
    »Vielen Dank auch«, murmelte er und blies Rauch aus. »Echt eine große Hilfe, Kumpel.«
    Wie zum Teufel konnte es fair sein, dass seine Feindin das Ziel kannte und er nicht?
    Scheiß. Dreck.
    In der letzten Runde hatte er Devina verschaukelt, um an Infos zu kommen – auf so etwas würde sie also natürlich nicht noch mal hereinfallen. Man konnte über diese Dämonin sagen, was man wollte, aber eine dumme Blondine war sie bestimmt nicht. Und das bedeutete, dass er mal wieder im Leerlauf hing, während die gegnerische Mannschaft sich zweifellos einen Vorsprung erarbeitete.
    Genau das war das Problem gewesen, das er in der Schlacht um seinen ehemaligen Chef gehabt hatte. Die ganze Zeit war er davon ausgegangen, dass eine andere Seele auf dem Spiel stünde, aber am Ende hatte sich herausgestellt, dass es die von Matthias war.
    Zu spät, um noch einzugreifen, und der Volltrottel hatte die falsche Wahl getroffen.
    Punktsieg: Devina.
    Wenn das so weiterging, würde der Wettstreit zwangsläufig unfair bleiben – solange Devina nicht aufhörte, direkt mit den Seelen in Kontakt zu treten. Die Regeln gestatteten das eigentlich nur Jim, aber in der Praxis nahm sie genauso an der Bodenoffensive teil wie er. Selbstverständlich glaubte Nigel, der Oberpfadfinder, fest daran, dass sie für diese Art von Foulspiel abgestraft werden würde – und vielleicht würde das auch so sein. Aber wer wusste schon, wann das passieren sollte?
    In der Zwischenzeit blieb Jim nichts anderes übrig, als auf Zack zu bleiben und zu hoffen, dass er es nicht noch einmal versaute.
    Er musste einfach gewinnen. Für seine Mutter … und für Sissy.
    Er nahm noch einen Zug und atmete aus, der milchig weiße Rauch kringelte sich in der kalten Luft und stieg hoch, bis er verschwand. Unvermittelt sah er Sissy Barten vor sich, diese wunderschöne junge Frau, wie sie kopfüber in einer weißen Bade wanne hing, mit hellrotem Blut in den blonden Haaren, die Haut mit Symbolen gezeichnet, die er nie zuvor gesehen hatte, die Eddie aber nur zu gut verstanden hatte …
    Ein leises Kratzen unterbrach seinen Gedankengang, und er griff hinter sich, um die Wohnungstür zu öffnen. Hund hum pelte heraus, das zottige Fell ganz durcheinander. Was allerdings der Normalzustand war und nicht daran lag, dass er in einer schiefen Haltung eingeschlafen war.
    »Hey, mein Großer«, flüsterte Jim. »Musst du mal raus?«
    Das arme Geschöpf hatte Probleme beim Treppensteigen, weshalb Jim es normalerweise hinuntertrug. Als er sich jetzt allerdings bückte, pflanzte Hund seinen Po auf den Boden – seine Art zu vermitteln, dass er nur hochgehoben und auf dem Arm gehalten werden wollte.
    »Geht klar.«
    Jim wusste verdammt genau, dass dieser Hund mehr als nur irgendein Streuner war. Er wog fast nichts und war so heiß wie ein Bunsenbrenner.
    »Ich habe ihr gesagt, sie

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