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Die Beichte - Die Beichte - Dirty Secrets

Titel: Die Beichte - Die Beichte - Dirty Secrets Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Meg Gardiner
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sie dafür gesorgt hatten, dass er nie wieder reden konnte. Zwei Leute, ein Stahlrohr, die Kette, der Schmerz. Doch schon als er auf dem Betonboden nach Luft schnappte, als er sich später zur Tür schleppte und die näher kommenden Sirenen hörte, wusste er, dass die zwei, die ihn überfallen hatten, nur Befehlsempfänger waren. Sie spielten ein Spiel mit ihm, und zwar im Auftrag von jemandem, der ihm eine Falle gestellt hatte. Irgendein hochrangiges Clubmitglied hatte seine Handlanger geschickt, um ihn fertigzumachen, und hielt sich selbst für unangreifbar.
    Irrtum.
    Er selbst redete zwar nicht. Aber sie. Sie prahlten damit, wie sie ihn ausgeraubt und ihn halb tot liegen gelassen hatten. Vor zwei Jahren waren sie davongekommen, aber ihnen war ein Fehler unterlaufen. Sie hatten den Mund aufgemacht, als sie sich sicher fühlten. Und es hatte sich herumgesprochen.
    Und jetzt war er dicht davor, rauszufinden, wer ihn in diese Falle gelockt hatte.
    Fünfhunderttausend Dollar hatten ihm diese Leute gestohlen. Fünfhundert Riesen, die sie dazu benutzt hatten, um noch reicher zu werden. Dieses Geld wollte Perry zurückhaben.
Das war ein Teil seiner Abrechnung. Skunk als sein Bevollmächtigter bekam einen Anteil. Fünfzehn Prozent, wenn er diese Scheißer aufspürte.
    Und danach starben sie natürlich.
    »Morgen, Skunk. Um drei bin ich in der Innenstadt. Bis dahin brauch ich die Namen.«
    Skunk klang beunruhigt. »Um drei Uhr?«
    »Mein Anwalt kann sehr überzeugend sein. Die andere Seite ist damit einverstanden, die Sache zu beschleunigen.«
    »Das ist nicht mal mehr ein ganzer Tag.«
    »Denk an deine fünfundsiebzig Riesen. Das sollte doch ein Ansporn sein. Es geht hier nicht nur um eine Namensliste, es geht um deinen nächsten Cadillac.«
    »Klar. Aber wenn das so weiterläuft, krieg ich noch Verdauungsprobleme.«
    »Diese Frau, die Spinne - sie kreuzt also ständig auf?« Perry schwieg einen Moment lang. »Dann gib ihr einen Grund zum Auftauchen.«

KAPITEL 22
    Jo erwachte mit einem alten Schmerz. Die Sonne und das Nebelhorn vermischten sich wieder, und ihr Blick fiel auf die weiße Wand, die hochgerutschte rote Daunendecke, die orangefarbenen Kissen unten bei den Knien. Das Bett war warm und beladen mit allem außer ihrem Mann. Scheiße. Die Uhr zeigte zwanzig vor sieben. Einunddreißigster Oktober, Halloween. Sie drehte sich um und spürte plötzlich, wie Gabe Quintana sie in den Armen hielt.
    Bestürzt warf sie die Decke ab und sprang auf. Dafür war nicht der richtige Zeitpunkt. Wenn sie jetzt an Quintana dachte, verstärkte das nur ihre Trauer. Sie glitt in die Dusche. Als sie herauskam, schlüpfte sie in eine Jeans und ein lang ärmeliges weißes T-Shirt. Sie zog die Jalousien hoch und schaute in die Dämmerung hinaus, die an den Häusermauern hochkroch. Der Tag war golden und blau. Drüben bei Ferd war die Balkontür offen, und die Vorhänge flatterten rein und raus. Sie wandte sich ab, doch noch aus dem Augenwinkel bemerkte sie eine Bewegung.
    Auf dem Kopf einer römischen Statue hockte Ferds Affe, vornübergebeugt wie ein Wasserspeier von Notre-Dame, und
rupfte an einer Orange. Seine kleinen Finger schälten sie mit der Präzision eines Neurochirurgen. Eines Neurochirurgen auf Crystal Meth.
    Ferd rauschte heraus und zurrte den Gürtel seines Bademantels fest. »Mr. Peebles, wie hast du die Tür aufgekriegt?« Sein Gesicht war mit Rasierschaum bedeckt und die Brille über die Nase hinuntergerutscht. Er packte den Affen. »Du hast mich erschreckt. Das darfst du nicht.«
    Als würde er über heiße Kohlen hüpfen, sauste Ferd über den kalten Balkonboden wieder hinein und schloss die Tür.
    Jo machte sich Kaffee, checkte ihren Posteingang im Computer und ihren Anrufbeantworter. Mom, Tina, Momo, Dad, Rafe - sämtliche Verwandten, Eltern, Geschwister erkundigten sich auf die eine oder andere Weise nach ihr. Nachdem sie allen eine E-Mail geschickt hatte, schenkte sie sich Kaffee nach.
    Dann wählte sie Amy Tangs Nummer. »Was Neues?«
    »Dr. David Yoshida ist an einer Barbituratüberdosis gestorben.«
    »Was ist mit seinem Sohn?«
    »Fentanyl. Zwei Tage vorher.«
    Fentanyl war ein verschreibungspflichtiges synthetisches Opiat und stärker als Heroin. »War er süchtig?«
    »Nicht nach Heroin, aber nach anderen Drogen. Vor zwei Jahren hat er einen Entzug gemacht. Die Verwandten dachten, er ist clean«, antwortete Tang. »Die genaueren Umstände müssen wir noch klären.«
    »Sind bestimmt verdächtig. Wir wissen,

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