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Die Bestien - Thriller (German Edition)

Die Bestien - Thriller (German Edition)

Titel: Die Bestien - Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Brett McBean
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»Was wird mit ihr passieren, wenn sie sie öffnet?«
    Craig wollte antworten, aber das Geräusch einer rasselnden Kette hielt ihn davon ab.
    Bald darauf öffnete sich die Falltür. »Morgen«, rief Dale von oben, und dann stampfte er die Treppe hinunter. Unten angekommen blieb er stehen. In seinen Armen wiegte er ein Gewehr wie ein neugeborenes Baby hin und her. Er trug eine Polizeiuniform inklusive einer dunkelblauen Baseballmütze, grinste und kaute Kaugummi oder Kautabak. »Ein wunderschöner Tag für eine Jagd, findet ihr nicht auch?«
    Sie war nicht zu Hause.
    Es war gerade kurz nach halb zehn, daher hatte Hal erwartet, Darlene sei noch immer im Bett und schlafe. Am Wochenende schlief sie normalerweise recht lange.
    Verdammt, dachte Hal. Wo kann sie nur sein?
    Er durchsuchte ihren Schrotthaufen von einem Wohnwagen, konnte die Dose jedoch nirgendwo finden. Entweder hatte sie sie hier irgendwo sicher versteckt, oder sie hatte woanders ein gutes Versteck für sie gefunden.
    Wo ist sie, du kleine Diebin?
    Um dennoch zu Ende zu bringen, weswegen er gekommen war, schnappte Hal sich einen Fetzen Papier und einen Stift und schrieb: Jagen heute. Bleib im Wohnwagen, bis wir dir was anderes sagen.
    Er klemmte den Zettel zwischen die Metallleisten der teilweise kaputten Fliegengittertür und trat wieder hinaus.
    Die Erholungspause hatte nichts genutzt – er fühlte sich heute noch schlechter als gestern.
    Abgesehen von dem Pochen in seiner Nase, das ja zu erwarten gewesen war, fühlten sich seine Gelenke steif an und schmerzten, sein Kopf dröhnte, und auch sein Nacken tat die ganze Zeit weh.
    Der verfaulte Geschmack in seinem Mund war noch schlimmer geworden. Er hatte sich heute Morgen zweimal die Zähne geputzt, sogar Mundspülung benutzt und war gerade mit seinem fünften Kaugummi zugange, aber der Geschmack wollte einfach nicht verschwinden.
    Ich muss rausfinden, was in dieser Dose war.
    Wenn dieser Fremde ihm schon nicht verraten wollte, was sich in der Dose befand, musste er eben zurückkommen, wenn Darlene zu Hause war. Und falls sie das Ding nicht bei sich hatte, würde er schon dafür sorgen, dass sie ihm sagte, wo es war. Dann würde er die Dose zu Lance Crenshaw bringen, dem Naturwissenschaftslehrer der High School. Lance würde mithilfe seiner Reagenzgläser, Bunsenbrenner und dergleichen hoffentlich feststellen können, was sich darin befunden hatte, und herausfinden, was zum Geier ein derart toxisches Gas absondern und so dazu führen konnte, dass Hal sich so fühlte, wie er sich nun eben fühlte. Er war sich zwar nicht ganz sicher, dass das widerliche Gas, das er eingeatmet hatte, tatsächlich die Ursache dafür war, dass er sich so krank fühlte, aber sein Unwohlsein hatte in der Nacht begonnen, in der er die Dose geöffnet hatte.
    Mit seiner Flinte über der Schulter, einer Remington 870, verließ Hal Darlenes Wohnwagen und machte sich auf den Weg zur Hütte. »Zeit, dass ich mir ein bisschen Frischfleisch jage«, murmelte er.
    Dale richtete sein Gewehr auf Jim. »Jetzt bist du dran, Superman.«
    Jim sah auf das Gewehr und ließ seinen Blick dann zu Dales Gesicht hinaufwandern. »Was habt ihr vor? Wollt ihr mich jagen?«
    Dale grinste. »Hast es gleich beim ersten Mal erraten, Superman.«
    Jim biss die Zähne zusammen. Er verspürte den dringenden Wunsch, Dale das Gewehr so tief in seinen Arsch zu rammen, dass der Lauf aus seinem Mund wieder herauskam – dann wäre ihm sein dämliches Grinsen mit Sicherheit vergangen. Aber er musste cool bleiben, wenn er wenigstens noch eine kleine Chance haben wollte, diesen Tag zu überleben.
    »Beeil dich und mach verdammt noch mal, dass du die Treppe raufkommst«, kläffte Dale.
    »Und wenn ich es nicht tue?«
    »Oh, das wirst du. Das garantiere ich dir.«
    »Du kannst genauso gut mitgehen«, sagte Craig. »Du hast bessere Chancen, zu entkommen, wenn du es tust.«
    Und Darlene und die Dose zu finden, hätte Craig, wie Jim annahm, wohl am liebsten hinzugefügt.
    »Der Freak hat recht«, bekräftigte Dale. »Wenn du tust, was wir sagen, hast du vielleicht eine Chance zu überleben. Immerhin sind wir echte Sportsmänner und glauben an Fair Play. Aber wenn du dich weigerst mitzuspielen, wird es eine Menge angepisster Männer geben, die dich an den Eiern kriegen wollen. Und das meine ich ganz wörtlich.« Dale spuckte einen schwarzen Schleimklumpen auf den erdigen Boden. »Los jetzt, steh auf, Superman.«
    Jim wog seine begrenzten Möglichkeiten gegeneinander ab und kam

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