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Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition)

Titel: Die Bettgeschichte (T-FLAC) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cherry Adair
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waren noch nicht zurück. Marnie deponierte enttäuscht eine neue Nachricht und machte sich in die andere Richtung auf.
    Die paar Stunden ohne Regen hatten vielleicht gereicht, den Fluss passierbar zu machen. Sie würde nachsehen und dann zurückkehren, um auf Duchess zu warten. Sie würde diesen Berg nicht ohne ihren Hund verlassen.
    Marnie grinste. Das war die beste Entschuldigung, die sie auf Lager hatte. Und außerdem entsprach sie der Wahrheit.
    Der Regen mochte aufgehört haben, aber so wie die Wolken aussahen, konnte es genauso gut wieder losgehen oder sogar schneien. Sie wickelte sich fest in ihre Jacke und klappte den Kragen hoch. So oder so, draußen war es auf jeden Fall besser als drinnen. Sie hatte so viele Stunden tatenlos im Haus verbracht, es reichte für ein ganzes Leben.
    Unter den Bäumen stand dicht das Unterholz, und in den schattigen Ecken war der Schnee der letzten Wochen zu Eis gefroren. Sie kletterte mühsam in das breite, seichte Flussbett hinunter, wo es sich um einiges leichter lief.
    Bis auf einen mäandernden Bach in der Mitte waren die blank geschliffenen Kiesel trocken. Schneeschmelze und Regen stauten sich hinter dem großen Damm flussaufwärts, und was die Kapazitäten des Stausees überschritt, toste jetzt zwei Meilen entfernt durch den Nebenarm, dessen untere, im Tal gelegene Brücke sie gestern überquert hatte.
    Die nächste Meile lief sich leichter hier im Flussbett, aber dann würde sie das Ufer hinaufklettern müssen, um einen Pfad durch den Wald zu nehmen. Je weiter sie nach oben kam, desto steiler würde die Uferböschung werden. Bevor sie die sechs Stockwerke hohe Befestigungsmauer am Steilhang erreichte, musste sie hinauf in den Wald und von da aus zum Seitenarm des Flusses mit der oberen Brücke.
    Die imposante Befestigungsmauer war vor dreißig Jahren errichtet worden, zehn Jahre nachdem oben der Staudamm gebaut worden war. Früher war hier ein breiter Wasserfall sechs Stockwerke tief hinabgestürzt. Doch den enormen Wassermassen, die, jedesmal wenn die Schleusen geöffnet wurden, wie eine Sintflut durchs trockengelegte Flussbett donnerten, hatte der felsige Steilhang nicht standgehalten. Zu oft hatten sich riesige Felsbrocken gelöst und die Gefahr eines Erdrutsches war immer größer geworden. Also hatte man die Befestigungsmauer errichtet, die den künstlichen Fluten besser widerstand, als die Natur selbst es konnte.
    Eine dünne Kaskade, die vom Damm herunterkam, beschrieb einen silbrigen Bogen die Mauer hinunter. Der Winter war ungewöhnlich trocken gewesen, und der Stausee oben am Damm war nie so voll gelaufen, dass man die Schleusen hätte öffnen müssen. Das Flussbett und die breite Überlaufrinne an der Oberkante der Befestigungsmauer waren bis auf den schmalen Strahl in der Mitte trocken.
    Beide Flüsse, der trockengelegte Strom und sein wasserführender Nebenarm, der das trockene Flussbett auf der Talseite flankierte, liefen schräg über den Berg hinunter. Parallel dazu verlief die alte Holzstraße, die schon dreißig Jahre lang nicht mehr benutzt wurde, seit die Minen und Sägewerke dichtgemacht hatten.
    Vierzig Minuten später stand Marnie auf dem schmalen Streifen Land, der den Fluss von seinem Nebenarm trennte und hier oben nur noch eine halbe Meile breit war. Es war nicht mehr weit zu der schmalen Betonbrücke; sie hörte schon das Wasser rauschen.
    Ein seltsames Klacken riss sie aus ihren Gedanken. Ein Geräusch, das so wenig in die Wildnis passte, dass Marnie es nicht gleich erkannte.
    Irgendwer hatte ein Gewehr entsichert. Dann hörte sie ein paar Männer leise murmeln. Sie waren ganz in der Nähe. Unmittelbar in der Nähe.
    Marnie warf sich instinktiv zu Boden. Sie schlängelte sich, flach auf dem Bauch liegend, langsam zurück ins Unterholz und zog sich Grünzeug als Deckung zurecht. So war sie unsichtban Hoffte sie jedenfalls.
    Einen Augenblick später schlichen fünf Männer, die von Kopf bis Fuß Schwarz trugen, an ihrem Versteck vorbei. Ihre Gesichter hatten sie mit dem gleichen mattschwarzen, neoprenartigen Stoff vermummt, aus dem auch ihre Kampfanzüge waren. Einer sah wie der andere aus bis hin zu den langen, schwarz mattierten, am Oberschenkel fixierten Messern, den Maschinengewehren am Schultergurt und den kurzläufigen Pistolen in den behandschuhten Rechten. Einer flüsterte etwas in einer Sprache, die Marnie nicht verstand. Die anderen antworteten. Dann folgte bedrohliche Stille.
    War einer von ihnen Jake Dolan? Wollte er sie deshalb so

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