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Die blaue Sonne der Paksi

Die blaue Sonne der Paksi

Titel: Die blaue Sonne der Paksi Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl-Heinz Tuschel
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Rätsel sofort, nämlich die Frage, wie diese Roboter sich orientierten: In größeren Abständen waren Lämpchen aufgehängt, die anscheinend mit Öl betrieben wurden. Zum erstenmal sah Juri bei den Robotern künstliches Licht, und er fragte sich, welche Überraschungen er jetzt wohl noch erleben würde.
    Der Stollen wurde immer enger, dann ging es durch verschiedene, sich gabelnde Gänge, die nur noch etwas über einen Meter hoch waren. Anfangs versuchte Juri sich den Weg einzuprägen, aber er gab es bald auf. Schließlich wurde er in einer etwas größeren Höhlung sanft und behutsam auf den Boden gelegt, neben zwei Roboter, die hier schon abgelegt worden waren. Die Träger entfernten sich auf dem Weg, den sie gekommen waren.
    Sollte er ihnen sogleich folgen? Nein, das hatte wohl noch Zeit. Hier zwei, vor dem Stollen drei Roboter. Es war offensichtlich: Die fünf, die sich am Abend draußen niedergelegt hatten, wurden alle hierhergebracht.
    Juri schaltete seinen Schutzanzug auf normale Beweglichkeit und blickte sich um. In die schwach beleuchtete, mäßig große Höhle mündeten drei Gänge, zwei waren erhellt und einer dunkel. Er erhob sich und kletterte gebückt über die beiden reglosen Roboter hinweg. Mit der Helmlampe leuchtete er in den dunklen Gang hinein – aha, hier ging es abwärts, im Winkel von dreißig Grad etwa, der Boden war auffallend glatt.
    Bevor er sich aufrichtete, wenigstens, soweit die Höhlendecke das zuließ, schaltete er die Helmlampe ab. Aber dann erinnerte er sich an das, was Raja über die optischen Möglichkeiten der Roboter gesagt hatte, und schaltete die Lampe auf Rotlicht; das konnten sie nicht wahrnehmen. Sorgfältig untersuchte er den Boden, die Seitenwände und die Decke der Höhle. Offenbar handelte es sich um eine natürliche Bildung, nur am Boden und an einigen anderen Stellen war mit Werkzeugen nachgeholfen worden. An der Decke ließ sich deutlich erkennen, wo herabhängendes Gestein abgeschlagen worden war.
    Als er Schritte hörte, legte Juri sich schnell wieder hin. Die Nachtroboter brachten den nächsten von draußen, luden ihn ab und verschwanden wieder. Eine Viertelstunde war vergangen.
    Juri überlegte. Zweimal würden sie noch wiederkommen, das war wenigstens anzunehmen, denn zwei Roboter lagen noch draußen. Wie sollte er sich die Zeit einteilen? Am sichersten wäre es, den Nachtrobotern beim nächstenmal zu folgen; aber das war unbefriedigend. Hier, wo er sich befand, war auf keinen Fall Endstation, das hätte überhaupt keinen Sinn ergeben. Was geschah mit den Robotern? Was er bisher gesehen hatte, besagte überhaupt nichts.
    Die Aufgabe war ja, das Verhalten der Roboter so gründlich wie möglich zu erkunden, und so bald würde wohl kaum einer wieder in dieses Höhlensystem kommen, in das er durch Zufall oder durch Verwechslung mit einem Roboter geraten war. Vielleicht saßen die fremden Raumfahrer, diese unbekannten gesellschaftlichen Wesen, ganz in der Nähe…
    Juri war sich noch nicht schlüssig, wie er verfahren sollte, als die Nachtroboter den nächsten brachten. Er ließ sie gehen, ohne ihnen zu folgen.
    Jedesmal, wenn die Transporter zurückgekommen waren, hatte Juri vorsichtshalber auch das Rotlicht ausgeschaltet, denn es konnte durchaus sein, daß ihre optischen Rezeptoren anders eingestellt waren als die der Tagroboter. Diesmal fiel ihm auf, daß die Lämpchen, von denen zwei hier hingen, leicht flackerten – es gab also einen Luftzug, der ihm ein Wegweiser nach draußen sein konnte. Das erleichterte ihm seinen Entschluß, noch abzuwarten. Er war deshalb nicht beunruhigt, als die Nachtroboter, nachdem sie den letzten hergebracht und abgelegt hatten, durch den anderen Gang verschwanden, der wohl weiter ins Innere des Berges führte.
    Juri wartete. Irgend etwas mußte ja geschehen. Er öffnete das Helmfenster, um Luft aus dem Atemgerät zu sparen, aber ihm schlug ein so muffig-widerlicher Gestank entgegen, daß er es schnell wieder schloß. Es war wohl hauptsächlich dieser Abwehrgeruch der Roboter, aber mit noch anderen scharfen und modrigen Beimengungen. Nun, der Luftvorrat war ausreichend bemessen, es war wohl mehr die in Fleisch und Blut übergegangene Raumfahrerökonomie, welche ihn dazu veranlaßt hatte, die Außenatmosphäre zu nutzen.
    So wartete er über eine Stunde. Erst als er sich gerade entschlossen hatte, den Ausgang zu suchen, hörte er plötzlich erneut Schritte. Schnell legte er sich wieder hin und schaltete den Panzereffekt ein.
    Die

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