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Die Braut des Freibeuters: Er beherrschte die Meere - doch sie war die Herrin seiner Sinne (German Edition)

Die Braut des Freibeuters: Er beherrschte die Meere - doch sie war die Herrin seiner Sinne (German Edition)

Titel: Die Braut des Freibeuters: Er beherrschte die Meere - doch sie war die Herrin seiner Sinne (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susanna Drake
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seinen Hüften schob, schmunzelte sie. »Du bist wirklich unersättlich, Robert, dabei sollte man doch annehmen, dass du dich heute schon ausgetobt hast.«
    »So müde kann ich gar nicht sein, dass ich nicht noch Appetit auf dich bekommen würde«, erwiderte er grinsend und stellte sich folgsam auf das große Tuch, das sie auf dem Boden ausgebreitet hatte.
    Vanessa goss das schmutzige Wasser aus dem großen Heckfenster und stellte die Schüssel mit frischem Wasser neben sich auf den Boden, bevor sie sich vor ihm hinkniete und fürsorglich daran ging, seine Beine zu säubern, seine Rückseite sorgfältig ebenfalls in die Reinigung mit einbezog – was sein Grinsen noch erheblich verstärkte und ihn stellenweise zum Lachen brachte – und ihn dann wieder herumdrehte, um sich ganz seiner Vorderseite zu widmen. Diesmal lachte er nicht mehr, und Vanessa stellte zufrieden fest, dass er nach Luft schnappte, als sie ihn zuerst gründlich einseifte und dann mit sauberem Wasser abspülte.
    »Jetzt setz dich wieder«, sagte sie dann und blickte ihn von unten herauf lächelnd an.
    »Kommt noch eine Behandlung?« Seine Augen waren noch dunkler als zuvor, und trotz der Müdigkeit in seinem Gesicht blickten sie intensiv und verlangend, als er sich langsam auf dem Stuhl niederließ.
    »Allerdings.« Vanessa schob die Schüssel etwas näher, hob seine Füße hoch und stellte sie hinein.
    »Daran hätte ich jetzt nicht mehr gedacht«, brummte er.
    »Das dachte ich mir schon, als ich deine Strümpfe sah. Es wird Zeit, mon Capitaine, dass du einmal ein Handelsschiff mit frischer Kleidung an Bord kaperst. Ich habe in deiner Kommode kein einziges ganzes Paar mehr gefunden.«
    »Du hast in meiner Kleidung gekramt?«, fragte er erstaunt.
    Vanessa lachte, während sie seine Füße einseifte. »Nicht gekramt, Robert, einfach nur nachgesehen, was reparaturbedürftig war oder dringend gereinigt werden musste. Es war eine günstige Gelegenheit, als du zuletzt ohne mich von Bord gingst.«
    Robert schwieg eine Weile, dann sagte er mit Wärme in der Stimme: »Das hat keine Frau mehr für mich getan, seit meine Mutter vor vielen Jahren starb und ich zur See ging.«
    Vanessa blickte von seinen Füßen, die sie soeben von der Seife befreit hatte und nun abtrocknete, auf. »Hatte sie auch so rotes Haar wie du?«
    »Sie hatte brandrotes Haar«, erwiderte er lächelnd, »aber mein Haar ist allenfalls rotbraun, du freches Ding.«
    Vanessa erhob sich und kippte die zweite Schüssel Schmutzwasser aus dem Fenster. »Meine Mutter starb, als ich noch ein kleines Kind war«, sagte sie über die Schulter zu ihm. »Ich kann mich kaum an sie erinnern, aber mein Vater hatte ein Gemälde von ihr. Sie war groß und schlank, mit dunklem Haar, und eine sehr schöne Frau. Leider kam ich mehr nach meinem Vater, der ebenfalls blond und etwas rundlich war. Dabei hätte ich immer so gern schwarzes Haar und eine schlanke Taille gehabt.«
    »Dem Himmel sei Dank für diese Ähnlichkeit mit deinem Vater«, murmelte Robert, »ich habe noch nie schöneres Haar und hübschere Formen gesehen als an dir.«
    Sie stellte den Krug und die Schüssel zurück auf ihren Platz, hob die nassen Tücher vom Boden auf und ging zur Tür. »Jetzt ruh dich aus, ich werde in der Zwischenzeit dafür sorgen, dass du etwas zu essen bekommst … Monsieur Darnberry …?«
    Als Darnberry nach einigen Minuten mit einem vollen Tablett hereinkam, hatte Robert sich bereits auf seinem Bett ausgestreckt, den Arm unter den Kopf geschoben und schien eingeschlafen zu sein. Vanessa bedeutete dem Steward, das Tablett leise auf den Tisch zu stellen, dann trug sie es nach kurzer Überlegung zum Bett hinüber, setzte sich neben Robert und schnitt ein Stück von dem geräucherten Fleisch ab, das sie ihm einfach in den Mund schob, als er blinzelte. Robert kaute grinsend und setzte sich ein wenig auf. »Gar nicht mal so schlecht. Daran könnte ich mich gewöhnen.«
    Er aß alles auf, trank den Wein und legte sich dann zufrieden zurück, während Vanessa das Tablett wegstellte. »Du scheinst dich recht gut in meinem Quartier auszukennen.«
    »Natürlich«, erwiderte sie erstaunt, »schließlich lebe ich ja schon lange genug hier. Da war es naheliegend, dass ich nachsehe, was sich in den Schränken, Truhen und Kommoden befindet.«
    Er lachte und streckte die Hand nach ihr aus, und Vanessa kam sofort zu ihm. »Leg dich zu mir.«
    »Gleich.« Sie fasste ihn am Arm und versuchte ihn herumzudrehen.
    »Was ist denn jetzt

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