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Die Chaos-Kompanie

Titel: Die Chaos-Kompanie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Asprin
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ausgefüllt ist, damit wir einen Beleg in den Unterlagen haben, wer welches Zimmer bewohnt.«
    Er wandte sich wieder Narrisch zu.
    »Gäbe es noch etwas, mein Herr? «
    »O ja, in der Tat ... wenn Sie einen Augenblick warten würden. Armstrong! Rembrandt!«
    Die Leutnants bahnten sich einen Weg durch die Masse der Legionäre.
    »Teilen Sie die Leute in Zweiergruppen ein, und überwachen Sie die Zimmerzuweisungen. Ich möchte Sie und den Stab in den Zimmern haben, die dem Penthouse am nächsten liegen ... das benutze ich als Hauptquartier und Einsatzleitung, solange wir hier sind. Fertigen Sie eine Liste für unseren Gebrauch an, wer wo ist, aber befehlen Sie allen, nicht auszupacken. Wir ändern die Zimmerzuweisungen später, nachdem die Partner zugeteilt sind.«
    »Jawohl, Herr Hauptmann.«
    »Beeker!«
    »Sir?«
    Der Butler hatte sich schon bereitgehalten, da er mit Narrischs Vorgehensweise vertrauter war.
    »Kümmere dich um den Hausdiener, bevor er ohnmächtig wird. Er soll unseren Leuten ihre Zimmer zeigen, aber er soll Ihnen nicht - ich wiederhole, nicht - mit Ihrem Gepäck helfen, abgesehen davon, dass er Gepäckwagen für sie bereitstellt. Und Beek ... sorge dafür, dass er ein angemessenes Trinkgeld erhält. Alles verstanden?«
    »Sehr wohl, Sir.«
    »Nun denn, Bombest, wir werden noch einmal hundert Anmeldekarten zum Ausfüllen benötigen, wenn unsere Zimmerzuweisungen ihre endgültige Form angenommen haben.«
    »Äh ... vielleicht wäre es am einfachsten, wenn wir das Ausfüllen der ersten Karten verschöben, bis Sie Gelegenheit gehabt haben, alles nach ihrem Gusto zu ordnen, Herr Narrisch.«
    »Ich weiß Ihre Idee zu schätzen, Bombest, aber das kann eine Woche dauern. Es hat keinen Sinn, an Ihrem System herumzupfuschen, nur weil wir noch dabei sind, uns zu organisieren, oder?«
    »Nein ... ich meine, ja ... ich meine, danke, Herr Narrisch.«
    »Da wäre allerdings noch etwas. Der Park auf der anderen Straßenseite ... der gehört doch zum Hotel, nicht wahr?«
    »Ja, schon ... aber er ist auch für die Allgemeinheit zugänglich.«
    »Gut. Ich denke mir, wir werden ihn von Zeit zu Zeit für Übungsmanöver und Lektionen benutzen. Könnten Sie jemanden dazu anstellen, den Springbrunnen zu säubern ... und es auf meine Rechnung setzen?«
    »Gewiss, Herr Narrisch ... das ist sehr großzügig.«
    Langsam gewann Bombest sein Gleichgewicht zurück.
    Obwohl er von ihrem früheren Zusammenstoß immer noch ein wenig erschüttert war, stellte er zu seiner Überraschung fest, dass der Legionskommandant in seinem Triumph recht taktvoll - und großzügig - war. Vielleicht würde die Besetzung durch diese gefährlich aussehende Gruppe doch nicht so ...
    »Herr Bombest!«
    Der Manager sah auf und erblickte Vincent, den Küchenchef des Restaurants, der mit langen Schritten durch die Hotelhalle auf die Rezeption zukam, das Gesicht düster umwölkt.
    »Bitte, Vincent! Mäßigen Sie Ihre Stimme. Nun, was ist denn ...«
    »Da schnüffelt ein ... Mann in meiner Küche herum! Gekleidet ist er wie einer von denen da! « Der Küchenchef wedelte mit einem anklagenden Finger in Richtung der uniformierten Legionäre, die sich neugierig um ihn scharten.
    »Ich verlange, dass er auf der Stelle entfernt wird! Ich kann nicht arbeiten, wenn Fremde mir unter den Füßen herumlaufen!«
    Bombest fühlte sich plötzlich in der Falle. So kurz nach ihrem letzten Zusammenstoß wollte er keine neuerliche Auseinandersetzung mit Narrisch riskieren, aber ebenso wenig konnte er es sich leisten, den Küchenchef zu vergrätzen.
    »Äh ... Herr Narrisch. Vielleicht könnten Sie ...«
    »Bitte. Ich fürchte, da liegt ein Missverständnis vor«, sagte der Kommandant und hob beschwichtigend die Hand. »Ich habe unserem Messefeldwebel befohlen, unsere Kost zu verbessern ... aber ich meinte eigentlich, erst nachdem wir in unsere eigene Basis zurückgekehrt sind. Lassen Sie mich mit ihm sprechen und erklären ...«
    »Verzeihung ... bitte?«
    Die kleine Gruppe wandte sich um und stellte fest, dass Feldwebel Escrima in ihrer Mitte aufgetaucht war.
    »Ich möchte mich ... wie sagen ... entschuldigen. Ich wollte nur sehen, wie Anlage von Küche hier. Hätte gefragt, aber Koch war nicht in das Raum. Bitte. Ist mein Fehler. Sollte nicht gehen in Küche ohne fragen Koch zuerst. Muss entschuldigen.«
    »Da. Sehen Sie?« Bombest strahlte und schlug seinem Küchenchef auf die Schulter. »Alles in bester Ordnung. Der Feldwebel entschuldigt sich.«
    »Das will ich auch

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