Die CIA und der 11.September
angehalten. Gleichwohl sind hier die Stahlskelettkonstruktionen nicht eingestürzt, sondern haben den Belastungen standgehalten. Dafür jedoch finden sich auf Bildern der zerstörten Gebäude 5 und 6 nach dem Einsturz erklärungsbedürftig tiefe Krater inmitten einer stehengebliebenen Stahlstruktur. 153
Nun müßten die Auseinandersetzungen um den eigentlichen Ablauf des Einsturzes aller Gebäude längst geklärt, die Beweismittel gesichert, die international anerkannten Sachverständigen an der Arbeit sein. Erste gründliche Gutachten müßten vorliegen. Vielbändige Abschlußberichte wären zu erwarten. Letztlich muß auch dringend geklärt werden, ob Stahlskelettbauten mit 400 Meter Höhe und 63 Metern Breite weltweit noch einmal so wie die Türme des World Trade Centers gebaut werden können und dürfen. Die Baugenehmigungsbehörden ebenso wie die Versicherungsgesellschaften sind an der Antwort der Sachverständigen gleichermaßen interessiert.
Das Forträumen der Beweise und die Behinderung der Sachverständigen
Weitere Zweifel, ob wir es bei den 19 Selbstmordmuslimen mit den eigentlichen Tätern zu tun haben oder nur mit Leuten, denen die Tat in die Schuhe geschoben wurde, um von der eigentlichen mörderischen Aktion abzulenken, ergeben sich aus dem Verhalten der amtlichen Stellen der Stadt New York und der Bush-Regierung bei der Aufklärung der Taten. Der Eifer, mit dem die Spur der Muslime nach anfänglich behaupteter Ahnungslosigkeit aus dem Hut gezaubert und dann gegen jede andere mögliche Version nachdrücklich verteidigt wurde, kontrastiert offensichtlich nachhaltig mit dem Ablauf der Ermittlungen am Tatort selbst.
Der Wissenschaftsausschuß des Repräsentantenhauses veranstaltete am 6. März 2002 eine Anhörung von Sachverständigen zum Geschehen des 11. 9. 2001. Vor den Abgeordneten beklagte Professor Astaneh-Asl von der Universität Berkeley, er hätte sich mehr Zeit zur Untersuchung der Stahlstruktur selbst und die Beweissicherung von mehr Stahlteilen gewünscht, bevor diese zur Wiederverwertung eingeschmolzen worden seien. 154 Der Ausschuß kommt in seinem Bericht zu dem Ergebnis daß die Untersuchungen vor Ort behindert worden seien, daß »einige der kritischen Stahlteile abtransportiert waren, noch bevor der erste Ermittlungsbeamte am Tatort aufgetaucht war«, daß »die Ermittler nicht einmal die Befugnis hatten, Stahlteile vor dem Abtransport in die Wiederverwertung zu beschlagnahmen, so daß wichtige Beweisstücke verlorengegangen sind«.
Abbildung 12
Die New York Times versuchte vergeblich die für die Beseitigung des Schutts Verantwortlichen der Stadt New York zu befragen. 155 »Der Stab im Büro des Oberbürgermeisters weigerte sich drei Tage lang, die schriftlichen wie mündlichen Fragen zu beantworten, wer denn die Entscheidung getroffen habe, den Stahl der Wiederverwertung zuzuführen, und was zu der Besorgnis zu sagen sei, daß dadurch die Untersuchung der Ursachen behindert werden könnte.« Die Entscheidung der New Yorker Behörden, den Schrott der beiden Türme sofort von Recycling-Unternehmen fortschaffen zu lassen, hat auch bei den Opferfamilien und einigen Ingenieuren zu Ärger geführt, die meinten, die massiven Stahlträger hätten weiter untersucht werden müssen, um feststellen zu können, was denn nun tatsächlich den Einsturz verursacht habe. Doch Michael Bloomberg, der republikanische Oberbürgermeister von New York, entgegnete, es gebe bessere Wege, die Tragödie des 11. September zu untersuchen. »Wenn Sie sich Einblick in die Methoden der Konstruktion und des Designs verschaffen wollen, dann ist das heutzutage und in unserem Zeitalter die Aufgabe von Computern«, meinte Bloomberg, früher selbst technischer Direktor. »Nur auf ein Stück Metall zu schauen bringt allgemein keinerlei Erkenntnis.« 156
Nach der Aussage des Abgeordneten Boehlert war die laufende Untersuchung von aberwitziger Geheimhaltung umgeben. Auch habe es keine klaren Linien der Verantwortung gegeben, niemand sei zuständig gewesen. Wertvolle Beweismittel seien unwiederbringlich verloren gegangen, die Baupläne des Gebäudes seien monatelang den Sachverständigen vorenthalten worden. 157
Professor Corbett vom John Jay College of Criminal Justice beklagte sich vor dem Ausschuß, die Untersuchung habe mit Teilzeitingenieuren zu Hungertarifen durchgeführt werden müssen. Die Begutachtung des statischen Verhaltens der Gebäude beim Einsturz des World Trade Centers sei nur als erste Bewertung,
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