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Die Dawson Brüder - Gefährliches Spiel

Die Dawson Brüder - Gefährliches Spiel

Titel: Die Dawson Brüder - Gefährliches Spiel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lolaca Manhisse
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außer Gefecht gesetzt. Sie hatte mal gehört, dass es dabei auf den Überraschungseffekt ankam und den würde Eric sicher schnell überwinden. Er stöhnte und hielt sich den Kopf, Sarah kroch vom Bett und lief zur Tür. Sie wollte nach der Türklinke greifen, kippte dann aber einfach zur Seite und ging zu Boden. Offenbar hatte sie der Zusammenstoß doch etwas mitgenommen. Sie rappelte sich auf und öffnete die Tür. Da stand Samuel auf der Schwelle und Sarah stolperte rückwärts. Oh Gott, bitte nicht , dachte sie und wich zurück. Samuel trat ins Zimmer und schloss die Tür, dabei ließ er sie nicht aus den Augen. Das Grinsen, das er ihr schenkte, hätte sie als sexy bezeichnet, wäre sie nicht in dieser äußerst beunruhigenden Lage gewesen. So machte es ihr einfach nur Angst.
    »Sie ist bissig, Bruder, das habe ich dir von Anfang an gesagt«, sprach er zu Eric. Sarah sah sich nach einem Gegenstand um, den sie als Waffe benutzen konnte, doch außer alten Büchern und einer Nachtlampe gab es nichts. Eric lachte, verzog dabei aber schmerzhaft das Gesicht. Sarah wendete ihre Aufmerksamkeit wieder auf Samuel, der ihr näherkam.
    »Warum tut ihr das?«, fragte sie und erkannte ihre piepsige Stimme kaum wieder.
    Samuel verzog die Lippen zu einem Lächeln und antwortete: »Weil wir es können.«
    Ihn durchfuhr ein leichtes Zittern, als könnte er den nächsten Moment kaum erwarten und Sarah war, als würde ihr Herz aussetzen. Sie wusste nicht, woher sie die Gewissheit nahm, aber irgendetwas sagte ihr, dass sie sich vor Samuel am meisten fürchten sollte. Sie stieß mit dem Rücken auf Widerstand und hörte Erics Stimme hinter sich.
    »Und jetzt sei ein braves Mädchen und atme einmal tief ein«, flüsterte er ihr ins Ohr. Er hielt ihr ein feuchtes Tuch an die Nase und drückte so lange zu, bis sie gezwungen war, einzuatmen. Die Flüssigkeit war geruchlos, dennoch wusste sie, dass es sich um irgendeine Art Droge handeln musste. Ihre Angst wurde jedoch augenblicklich fortgespült und um ihre Gedanken legte sich ein dichter Nebel.

Kapitel 7
    S arah schlug die Augen auf und stöhnte. Ihr Kopf tat weh, genau wie der Rest ihres Körpers. Sie richtete sich auf und blieb auf der Bettkante sitzen. Gott, was hatte sie gestern nur angestellt, dass es ihr so grauenvoll ging? Sie wusste, dass sie ein paar Gläser Wein getrunken und Eric sie irgendwann nach Hause gefahren hatte. So musste es zumindest gewesen sein, denn sie befand sich jetzt in ihrem Apartment. Sie wollte ihre Arme abstützen und aufstehen, zog dann aber scharf die Luft ein. Die Innenseiten ihrer Arme wiesen große Flecken und Quetschungen auf und an ihren Handgelenken befanden sich rote Striemen, als wäre sie gefesselt worden. Panik stieg in ihr auf, denn sie konnte sich nicht daran erinnern, was gestern geschehen war – an überhaupt nichts mehr.
    »Sarah«, erklang Jakes Stimme und sie wirbelte herum. Jake stand in der Tür, in der Hand hielt er einen blauen Rucksack.
    »Wollen wir schwimmen gehen?«, fragte er.
    Sie sah ihn völlig verdattert an, doch als er den Raum betrat, wich sie zurück. »Halt. Komm nicht näher.«
    Er zögerte. »Ist alles in Ordnung?«
    Sie fuhr sich mit der Hand durchs Haar. »Nein, nichts ist in Ordnung. Ich war gestern bei den Dawsons und kann mich an rein gar nichts erinnern. Und dann wache ich mit lauter Blutergüssen und Schrammen am Körper auf – da stimmt doch was nicht.«
    Jake kam näher und griff nach einem ihrer Handgelenke, um es zu betrachten.
    »Es geht los«, murmelte er und sah ihr beunruhigt in die Augen.
    »Es geht los? Was … was soll das bedeuten? Jake, was ist hier los?«
    Er antwortete nicht, sondern ließ sein Blick im Zimmer umherwandern, dann sagte er: »Pack Badesachen ein, wir gehen schwimmen.«
    Sarah betrachtete ihn, als wäre er verrückt geworden.
    »Hast du mir nicht zugehört? Hier geschieht irgendetwas Seltsames und du willst schwimmen gehen?« Sie hielt ihm ihre Handgelenke vors Gesicht. »Woher kommen diese Verletzungen?«
    Er fasste sich an die Stirn und wirkte erschöpft. »Stell jetzt bitte keine Fragen und pack Badesachen ein oder du schwimmst in Unterwäsche, das ist mir auch egal.«
    Seinem Blick folgend, sah sie an sich herab. Und da erst bemerkte sie, dass sie nur leicht bekleidet war. Sie hastete zum Kleiderschrank und schlüpfte zügig in ein hellblaues Sommerkleid, dann drehte sie sich mit ernster Miene zu ihm um.
    »Ich werde die Polizei rufen, Jake. Und ich werde die Insel noch heute

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