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Die Donovans 4: Der verzauberte Fremde

Die Donovans 4: Der verzauberte Fremde

Titel: Die Donovans 4: Der verzauberte Fremde Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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bist, in meinem Blut.“ Es stimmte, aber er sagte sich immer noch, dass er sie aus seinem Herzen heraushalten konnte. Zärtlich biss er ihr ins Kinn. „Und ich bin in deinem.“
    Warum sollte sie es leugnen? Warum sollte sie diese unglaubliche Empfindung nicht begrüßen, die Hitze im Zentrum ihres Leibes, das Rasen ihres Pulses? Er war es, den sie wollte, mit einer Schwindel erregenden Begierde, die sie nie für einen anderen Mann empfunden hatte.
    Dann nimm, riet eine Stimme in ihrem Kopf, und zahle gleich welchen Preis.
    Ihre Finger zitterten leicht, als sie ihm das Hemd über den Kopf zog.
    Fast ehrfurchtsvoll legte sie dann die Hände auf seine bloße Brust.
    Hart. Warm. Stärke, an der Grenze zur Gefährlichkeit, nur durch eisernen Willen im Zaum gehalten. Sie wusste es, während ihre eifrigen Finger über breite Schultern und stählerne Muskeln fuhren. Sie hörte ein katzenhaftes Schnurren und war erstaunt, dass es aus ihrer Kehle kam.
    Sie hob den Blick, schockiert und entzückt zugleich. „Das habe ich schon öfter getan … in meinen Träumen.“
    „Mit dem gleichen Ergebnis. Wirst du nun über deine Träume hinausgehen und mit mir schlafen?“
    Als Antwort stellte sie sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn zart auf den Mund. Die Anmut dieser Geste überwältigte ihn, er schlang die Arme fest um sie. „Halte dich fest“, murmelte er.
    Sie spürte, wie die Luft vibrierte, hörte das Rauschen des Windes. Ein Gefühl, wie in die Luft gehoben, Schweben, dann Fallen, alles innerhalb eines einzigen Herzschlages. Bevor überhaupt Angst aufkommen konnte, bevor sie nach Luft schnappen konnte, lag sie neben ihm auf einem Bett, so weich wie Wolken.
    Sie riss die Augen auf. Sie erkannte polierte Holzbalken einer Zimmerdecke, Sonnenstrahlen, die durch ein Fenster fielen. „Aber wie …?
    „Meine Magie für dich, Rowan.“ Sein Mund glitt an ihrem Hals entlang.
    „Alle Arten von Magie.“
    Sie lagen in seinem Bett. Innerhalb eines Sekundenbruchteils waren sie von dem einen Zimmer in ein anderes gelangt. Und jetzt ließ er seine Hände … oh Gott, wie konnte eine simple Berührung solche Lust hervorrufen?
    „Gewähre mir deine Gedanken.“ Seine Stimme klang rau, seine Hände waren leicht wie Luft. „Lass mich sie berühren, lass mich dir zeigen.“
    Sie öffnete ihm ihren Geist, schnappte nach Luft, als sie nicht nur die Hitze seines Körpers fühlte, seiner Hände, sondern auch sah. Bilder, die wie aus einem Nebel auftauchten, sie beide, zusammen auf dem großen Bett, ineinander verschlungen, im Sonnenlicht des Frühsommertages.
    Das Tier in seinem Blut wollte plündern, rücksichtslos nehmen. Doch er hielt es im Zaum und gab ihr nichts als Zärtlichkeit.
    Sie bewegte sich unter ihm, leise Seufzer und wollüstiges Rekeln. Ihre Hände, rastlos, wagemutig, hinterließen kleine Feuer auf seinem Körper.
    Ihre Augen waren dunkel, als sie seinem Blick begegnete.
    „Ich habe so lange darauf gewartet, so etwas zu fühlen.“ Sie hob eine Hand und strich ihm durchs Haar. „Ich wusste nicht einmal, dass ich wartete.“
    Die Liebe wartet.
    Die Worte fielen ihm wieder ein, wie eine geflüsterte Warnung. Er ignorierte sie und nahm die rosige Spitze von Rowans Brust in den Mund.
    Sie bog sich ihm entgegen, schrie leise auf, Hitze durchfuhr sie wie ein Speer. Sie überließ sich dieser Wollust, überließ sich ihm, seinen hungrigen Liebkosungen.
    Nie hatte jemand sie so berührt, so tief, so intensiv. Es schien, als kenne er alle ihre Bedürfnisse, alle ihre Geheimnisse besser als sie selbst. Ihr Herz zitterte, dann setzte es zu einem Flug in ungeahnte Höhen an. Und öffnete sich weit für ihn, um die Liebe in sich aufzunehmen.
    Sie klammerte sich an ihn, stammelte unverständliche Worte, während sie zusammen über das Bett rollten, ihrer beider Haut feucht vor Ekstase, ihrer beider Geist schwindlig vor Entzücken.
    Sie ist … Herrlichkeit, dachte er, während er in einen Strudel geriet, wie er ihn nie zuvor mit einer anderen Frau empfunden hatte. Alle seine Sinne waren angefüllt von ihr. Ihr Duft wie eine würzige Brise, ihr Geschmack wie süßer Wein, ihre Haut wie glatte Seide. Worum immer er sie bat, sie gab es ihm. Eine Rose, die sich Blütenblatt um Blütenblatt entfaltete.
    Sie hob sich ihm entgegen, als er nach ihr griff, ihr Körper wie flüssiges Glas, ihre Lippen wie Flammen auf seiner Schulter, seiner Brust, an seinem gierigen Mund.
    Er hielt ihre Hände, der Atem brannte in seinen Lungen. Er

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