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Die Drachenreiter von Pern 01 - Die Welt der Drachen

Die Drachenreiter von Pern 01 - Die Welt der Drachen

Titel: Die Drachenreiter von Pern 01 - Die Welt der Drachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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Ob sie daran dachte?
    Mnementh kündigte ihm den Besuch von R'gul an. Er fügte hinzu, dass sich der Mann aufplustere wie eh und je.
    »Er hat überhaupt nichts mehr zu sagen«, erwiderte F'lar scharf. Er war mit einem Male hellwach. Auf diese Gegenüberstellung hatte er sich schon lange gefreut.
    »R'gul?
    Er musste zugeben, dass Lessa eine scharfe Auffassungsgabe besaß.
    »Komm, Mädchen!«
    Er ging voraus in die Felsenkammer der Drachenkönigin. Die Szene, die er R'gul vorzuspielen gedachte, sollte eine Rache für jenen schmachvollen Tag vor zwei Monaten sein. Er wusste, dass auch Lessa die Niederlage nicht verwunden hatte.
    Kaum hatte er die Höhle betreten, als R'gul von der anderen Seite hereinstürmte, gefolgt von dem erregten K'net.
    »Die Wachen berichten, dass sich eine große Schar Bewaffneter mit den Bannern vieler Burgen dem Tunnel nähern. K'net hier « R'gul warf dem jungen Mann einen wütenden Blick zu »gesteht, dass er systematisch und gegen meinen ausdrücklichen Befehl Überfälle durchgeführt hat. Das wird selbstverständlich noch ein Nachspiel haben.« Drohende Falten zeigten sich auf seiner Stirn. »Das heißt, wenn wir den Weyr gegen die Feinde überhaupt verteidigen können.«
    Er wandte sich wieder an F'lar, der ihn freundlich angrinste.
    »Stehen Sie nicht herum!« fuhr R'gul ihn an. »Was gibt es da zu lachen? Wir müssen uns überlegen, wie wir die Barone versöhnen!«
    »Nein, R'gul«, widersprach F'lar dem älteren Mann, »die Zeiten, in denen wir die Barone versöhnt haben, sind vorbei.«
    »Was? Sind Sie wahnsinnig?«
    »Nein. Aber die gleiche Frage könnte ich Ihnen stellen.«
    Mit einemmal wirkte F'lars Miene hart.
    R'guls Augen weiteten sich. Er starrte F'lar an, als sähe er ihn zum ersten Mal.
    »Sie vergessen eine wichtige Tatsache«, fuhr F'lar unerbittlich fort. »Die Politik bestimmt der jeweilige Weyrführer. Und seit gestern bin ich der Herr von Benden!«
    Seine Worte hallten von den Felswänden wider. Die übrigen Bronzereiter, die nacheinander die Felskammer betreten hatten, blieben entsetzt stehen.
    F'lar machte eine Pause. Die Männer sollten begreifen, worum es ging. Niemand widersprach.
    »Mnementh«, fuhr er laut fort, »verständige alle Geschwader-Unterführer und braunen Reiter. Wir müssen einiges für die Ankunft unserer … Gäste vorbereiten. Da die Königin schläft, Drachenreiter, bitte ich euch, mir in den Beratungsraum zu folgen. Nach Ihnen, Weyrherrin!«
    Als Lessa an ihm vorüberging, bemerkte er, dass ihre Wangen leicht gerötet waren. Sie konnte ihre Gefühle also doch nicht ganz unterdrücken.
    Kaum hatten sie am Beratungstisch Platz genommen, als die braunen Reiter hereinströmten. F'lar fiel auf, dass sie aufrechter als sonst gingen. Ja, und die dumpfe Niedergeschlagenheit hatte gespannter Erwartung Platz gemacht. Sie alle hofften, an diesem Tag die Ehre des Weyrs verteidigen zu können.
    F'nor und T'sum, seine eigenen Stellvertreter, .kamen herein. Ihre gute Laune war deutlich sichtbar. Mit blinzelnden Augen blieb T'sum am Eingang stehen, während F'nor seinen Platz hinter dem Stuhl F'lars einnahm. F'nor blieb kurz vor Lessa stehen und verbeugte sich. Das Mädchen errötete und senkte den Blick.
    »Wer wünscht uns zu sprechen, F'nor?« fragte der neue Weyrführer liebenswürdig.
    »Die Barone von Telgar, Nabol, Fort und Keroon, um die wichtigsten Banner zu nennen«, erwiderte F'nor.
    R'gul erhob sich, um zu protestieren; als er die Mienen der Bronzereiter sah, setzte er sich wieder. S'lel nagte an seiner Unterlippe.
    »Ihre Stärke?«
    »Mehr als tausend Mann. Gut bewaffnet und gedrillt«, berichtete F'nor gleichgültig.
    F'lar warf seinem Halbbruder einen warnenden Blick zu. Übertreibung der lässigen Haltung schadete nur.
    »Sie wagen es, gegen den Weyr zu ziehen?«
    S'lel keuchte.
    »Sind wir Drachenreiter oder Feiglinge?« rief D'nol mit dröhnender Stimme. Er war aufgesprungen und schlug mit der Faust auf den Tisch.
    »Diese Schmach geht zu weit!«
    »Allerdings!« pflichtete F'lar ihm bei.
    »Wir dulden keine Kränkung mehr«, fuhr D'nol heftig fort, ermutigt durch F'lars Zustimmung.
    »Ein paar flammende .. . »Halt!« unterbrach ihn F'lar hart. »Wir sind Drachenreiter! Vergesst das nicht. Und noch eines - unsere Gemeinschaft hat die Aufgabe, Pern zu beschützen.
    Er starrte die Männer der Reihe nach an.
    »Ist das klar?«
    Sein Blick fiel auf D'nol. Er konnte jetzt keine heimlichen Heldentaten gebrauchen.
    »Wir sind nicht auf

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