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Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern

Titel: Die Drachenreiter von Pern 11 - Die Weyr von Pern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anne McCaffrey
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der erste helle Streifen, man konnte also davon ausgehen, daß die meisten Leute noch schliefen und sich deshalb auch nicht fragen würden, was der ganze Wirbel zu bedeuten hatte.
    »Ich finde«, begann Robinton, als der Jubel sich legte, »wir sollten zu Akki zurückkehren. Zumindest ich würde gerne erfahren, wie es nun weitergeht.«
    »Das hängt davon ab, was Akki von den Instrumenten erfährt, die Farli eben eingeschaltet hat«, antwortete Jaxom. »Wenn die Brücke funktioniert, wenn die Heizung anspringt und noch genügend Sauerstoff in den Tanks ist, die diesen Bereich versorgen, gehen Ruth und ich hinauf - gemeinsam.«
    Er grinste. »Dann werden wir das Teleskop darauf programmieren, die Position der Planeten dieses Systems zu überprüfen - besonders die unseres alten Feindes, des Roten Sterns.«
    Das war jedoch noch nicht alles, was Akki vorhatte, als gegen Abend des nächsten Tages feststand, daß auf der Brücke zufriedenstellende Bedingungen herrschten.
    »Piemur, ich möchte, daß Sie Jaxom begleiten«, sagte Akki, als die Gruppe sich erneut versammelt hatte.
    »Ich bin doch für diesen Ausflug gar nicht eingeplant«, rief Piemur.
    »Ursprünglich nicht. Doch nun steht ein Projekt an erster Stelle, für das zwei Männer erforderlich sind.
    Um die gebührende Hochachtung vor Sallah Telgar zu demonstrieren, sollten ihre sterblichen Überreste nach Pern zurückgeholt und ordnungsgemäß bestattet werden.
    Baron Larad würde gewiß mit Freuden eine wie auch immer geartete zeitgemäße Trauerfeier ausrichten.«
    Robinton räusperte sich und zerriß damit die tiefe Stille.
    »Ja, das wäre ein angemessenes Zeichen des Respekts und eine längst überfällige Ehrung für eine so tapfere Frau. Ich werde Baron Larad unverzüglich davon in Kenntnis setzen.«
    »Ob ihr Raumanzug nach so langer Zeit wohl noch dicht ist?« fragte Piemur neugierig. Erst Jancis' schockierter Blick brachte ihm verspätet zu Bewußtsein, wie gefühllos das klang, und er vergrub stöhnend sein Gesicht in der Armbeuge. Farli legte ihm tröstend den Schwanz um den Hals.
    »Es steht zu hoffen, daß der Raumanzug nach einigen kleinen Reparaturen funktionsfähig ist«, antwortete Akki in so gelassenem Ton, daß Robinton überzeugt war, die Bergung von Leiche und Raumanzug sei von Anfang an geplant gewesen.
    »Sie beide müssen sich möglichst warm anziehen, denn auf der Brücke herrscht gegenwärtig eine Temperatur von zehn Grad unter Null.«
    Jaxom nahm diese Information recht ungerührt zur Kenntnis, war er doch an die schreckliche Kälte des Dazwischen gewöhnt, aber Piemur erschauerte theatralisch und zog die Schultern hoch, als friere er bereits jetzt.
    »Kann Farli auch mitkommen?« fragte er.
    »Das wäre zu empfehlen«, sagte Akki. »Und wenn Jancis' Trig sich bereitfände, Farli zu begleiten, dann hätten wir bereits zwei Feuerechsen, die mit dieser Art von Flug durch das Dazwischen vertraut sind.«
    Obwohl Trig, Jancis' kleiner Bronzener, sich sichtlich abgeneigt zeigte, befahl ihm Jancis, sich auf Piemurs rechte Schulter zu setzen. Dann gingen Jaxom und Piemur allein nach draußen, damit kein Außenstehender auf die Idee kommen sollte, dieser Flug sei in irgendeiner Weise etwas Besonderes. Die sperrigen Sauerstofftanks, die sie auf Akkis Drängen hin vorsichtshalber mitnehmen wollten, waren bereits auf Ruths Rücken festgeschnallt, aber Jaxom überprüfte noch einmal die Stricke, ehe er mit Piemur aufstieg.
    »Bist du bereit?« fragte Jaxom über die Schulter hinweg.
    »Soweit ich das jemals sein kann«, antwortete der Harfner und faßte mit der Hand in Jaxoms breiten Gürtel. »Aber ich finde es sehr beruhigend, daß Ruth schon einmal oben war.«
    Sag Piemur, er braucht sich nicht zu fürchten. Schweben macht Spaß! bemerkte Ruth und stieß sich ab.
    Als Jaxom diese aufmunternde Botschaft weitergab, verriet ihm ein krampfhafter Ruck an seinem Gürtel, daß auch der Harfner nervös war. Nicht daß er Ruth nicht zugetraut hätte, sie sicher an Ort und Stelle zu bringen. Es war nur eine so weite Reise!
    Das Dazwischen war Jaxom noch nie so kalt und die Zeit noch nie so lang erschienen, dabei hatte er stumm die Sekunden gezählt und war nur bis zehn gekommen, als sie auf dem Brückendeck der Yokohama auftauchten.
    »Sind wir schon da?« fragte Piemur, die Hände um Jaxoms Gürtel gekrampft. Als Jaxom den Kopf nach hinten drehte, um ihm Mut zu machen, sah er, daß sein Freund die Augen fest zugekniffen hatte.
    Anstatt ihn auszulachen,

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