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Die drei !!!, 14, Spuk am See

Die drei !!!, 14, Spuk am See

Titel: Die drei !!!, 14, Spuk am See Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M von Vogel
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Sohlen sofort vergleichen können. Ich glaube, neben dem Schrank stand sogar ein Paar Gummistiefel.«
    »Sollten wir nicht lieber Kommissar Peters informieren?«, überlegte Kim laut. »Wenn Hugo Schaffer uns in seinem Zimmer überrascht, könnte das sehr unangenehm werden …«
    Kommissar Peters war mit Maries Vater befreundet – und inzwischen auch mit den drei !!!. Er hatte ihnen schon mehrmals während kniffliger Ermittlungen mit Rat und Tat zur Seite gestanden. Allerdings hatte er die unangenehme Eigenschaft, die Fähigkeiten der drei !!! zu unterschätzen und ihnen lange Strafpredigten zu halten, wenn sie sich seiner Meinung nach mal wieder in zu große Gefahr begeben hatten. Das konnte einem ganz schön auf die Nerven gehen …
    »Ach was, wir werden schon nicht erwischt«, behauptete Franzi. »Und den Kommissar sollten wir erst anrufen, wenn wir hieb- und stichfeste Beweise haben. Sonst geht uns Hugo Schaffer vielleicht doch noch durch die Lappen – und wir machen uns total lächerlich.«
    »Stimmt.« Kim nickte etwas widerstrebend. Franzi hatte recht, aber Kim hatte trotzdem kein gutes Gefühl bei der Sache.
    »Dann nichts wie los.« Franzis Augen blitzten unternehmungslustig.
    Doch als die drei !!! gerade aufbrechen wollten, tauchten zwei Fahrradfahrer neben der Mühle auf. Sie fuhren über die Wiese, direkt auf das Zelt der Mädchen zu. Kims Herz setzte einen Moment aus, als sie den erster Radler erkannte: Es war Michi!Und der andere war sein Freund Rolf. Kim war so verdutzt, dass sie keinen Ton herausbrachte.
    »Guten Tag allerseits! Das ist eine Überraschung, was?« Michi sprang von seinem Mountainbike und grinste breit. Sein Gesicht war braun gebrannt, und seine dunkelbraunen Haare von der Sonne gebleicht. Er trug eine Radlerhose und ein enges T-Shirt, das ziemlich verschwitzt war. Offenbar hatten die Jungs heute schon eine ordentliche Wegstrecke zurückgelegt. Michi ging auf Kim zu und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen. Kim räusperte sich. »Wo … wo kommt ihr denn so plötzlich her?«
    »Wir haben hier in der Nähe eine alte Burg besichtigt«, erklärte Michi. »Auf dem Rückweg sind wir an einem Wegweiser zur Nebelmühle vorbeigekommen und haben spontan beschlossen, einen kleinen Abstecher zu machen, stimmt’s, Rolf?«
    Rolf nickte. »Schön habt ihr’s hier.« Er sah sich begeistert um. »Der ideale Platz zum Zelten.«
    »Wir wollten irgendwo im Ort was essen gehen«, sagte Michi. »Kommt ihr mit?«
    »Äh … na ja … also eigentlich …«, stammelte Kim. Wie sollte sie Michi klarmachen, dass sie gerade mitten in einer wichtigen Ermittlung steckte und absolut keine Zeit hatte, mit ihm essen zu gehen? Schließlich hatten er und sein Freund extra einen Umweg gemacht, um sie zu besuchen. Bestimmt war das so eine Art Friedensangebot von Michi, nachdem die Stimmung zwischen ihnen seit dem verpatzten Liebesschwur ziemlich frostig gewesen war. Hilfe suchend sah Kim zu Franzi und Marie.
    »Wir können auch zu zweit zum Hotel gehen«, bot Marie an. »Dann kannst du in aller Ruhe mit Michi und seinem Freund etwas essen.«
    Kim schluckte. Sie war hin- und hergerissen. Es klang verlockend,sich jetzt einen netten Abend mit Michi und Rolf zu machen, statt in ein fremdes Hotelzimmer einzudringen. Zumal sie sowieso ein mulmiges Gefühl bei der Sache hatte. Aber konnte sie Marie und Franzi wirklich alleine lassen? Was, wenn sie erwischt wurden und Hilfe brauchten?
    Franzi wippte ungeduldig auf den Zehenspitzen auf und ab. Sie wollte endlich los, das war nicht zu übersehen. »Wir gehen schon mal vor, okay? Du kannst es dir ja überlegen.« Sie winkte Michi und Rolf zu. »Viel Spaß noch und bis bald!«
    Kim sah Franzi und Marie mit gemischten Gefühlen nach, während die beiden über die Wiese davongingen. Sie hatte keine Ahnung, was sie jetzt tun sollte.
    Michi legte den Arm um sie. »Freust du dich, dass wir da sind?« »Ja … schon …« Kim merkte selbst, dass sie nicht besonders überzeugend klang. Schnell fügte sie hinzu: »Natürlich freue ich mich!«
    Michi sah sie aufmerksam an. »Aber?«
    Kim seufzte. »Ich weiß auch nicht … Das kommt alles so plötzlich. Warum hast du nicht vorher angerufen?«
    »Ich wollte dich überraschen.« Michi strich eine Haarsträhne aus Kims Gesicht. »Was ist jetzt – gehen wir was essen?«
    Kim zögerte einen Moment, dann fasste sie einen Entschluss. »Ich kann nicht«, sagte sie mit fester Stimme. »Tut mir leid, aber wir sind gerade einem Einbrecher auf

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