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Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels

Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels

Titel: Die drei !!!, 15, Duell der Topmodels Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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sei tot, aber dann sah sie zum Glück, wie sich Verenas Brust gleichmäßig hob und senkte.
    Roswitha warf einen Blick auf Verenas Körper und schüttelte den Kopf. »Nein, sie hat sich nicht verletzt. Keine Sorge!«
    »Was ist mit ihr?«, fragte Marie. Bei dem Lärm und dem Kampf musste Verena doch aufgewacht sein, aber sie schlief wie ein Baby, als wäre nichts passiert.
    Roswitha strich ihre Hose glatt und seufzte. »Ich hab sie vor Arianes Zimmer auf dem Boden gefunden. Sie muss hingefallen und ohnmächtig geworden sein. Kurz bevor ihr euch auf uns gestürzt habt, hab ich Verena ins Zimmer reingetragen und wollte sie gerade aufs Bett legen, um mich um sie zu kümmern.«
    »Verstehe«, sagte Franzi und wurde rot. Im Nachhinein war es ihr ganz schön peinlich, dass sie aus Versehen Roswitha erwischt hatten. Trotzdem verstand sie immer weniger, was hier eigentlich los war. Verena, die potenzielle Täterin, lag bewusstlos am Boden, von Ariane und Luzie fehlte dagegen jede Spur!
    »Warum ist sie denn ohnmächtig geworden?«, fragte Marie.
    Die Köchin betrachtete nachdenklich Verenas schmales, blasses Gesicht. »Vielleicht hat sie in den letzten Tagen einfach zu wenig gegessen. Dabei hab ich wirklich alles versucht, um sie zum Essen zu bewegen.«
    Marie nickte. »Das heißt, sie hatte einen Schwächeanfall?«
    »Vermutlich«, sagte Roswitha, während sie ein weiches Kissen unter Verenas Kopf schob.
    Erst jetzt fiel Kim auf, wie dünn Verena war. Ihr zierlicher Körper schien nur aus Haut und Knochen zu bestehen. Plötzlich schoss Kim ein schrecklicher Verdacht durch den Kopf. Sie wagte ihn kaum auszusprechen, musste es aber doch tun. »Ist sie … ist sie vielleicht magersüchtig?«
    Franzi und Marie zuckten zusammen. Das würde tatsächlich alles erklären!
    Roswitha seufzte wieder. »Möglich …«
    Sofort musste Marie an einen Artikel denken, den sie neulich in der Sweet gelesen hatte. Darin ging es um ein magersüchtiges Mädchen, das beinahe gestorben wäre, weil sie jede Nahrung verweigerte. In letzter Sekunde hatten die Ärzte sie retten können.
    Automatisch griff Marie in ihre Hosentasche, bis sie merkte, dass sie ja zurzeit kein Handy hatte. Doch zum Glück hatten Franzi und Kim ihre Handys mitnehmen dürfen, weil sie Angestellte waren.
    »Franzi?«, sagte Marie. »Du musst sofort einen Krankenwagen rufen. Vielleicht schwebt Verena in Lebensgefahr!«
    »Mach ich«, sagte Franzi. Sie zückte ihr Handy und war kurz davor, die Notrufnummer zu wählen, als Roswitha den Kopf schüttelte. »Lass nur! Ich habe mehrere Erste-Hilfe-Kurse absolviert und denke nicht, dass das notwendig ist.«
    »Aber wir können sie doch nicht einfach ohnmächtig so liegen lassen!«, sagte Kim. »Sie muss aufwachen.« Sanft rüttelte sie an Verenas Schulter, aber sie rührte sich nicht.
    Da griff Roswitha in die Tasche ihrer weißen Schürze. »Ich hab hier ein altes Hausmittel: Riechsalz. Gut, dass ich es immer mit mir herumtrage, für alle Fälle.« Sie holte ein kleines Fläschchen heraus und schraubte den Deckel auf. Dann hielt sie es Verena unter die Nase. Verenas Nasenflügel zuckten, dann drehte sie den Kopf hin und her. Die Köchin hielt ihr das Riechsalz noch dichter unter die Nase. Jetzt stöhnte Verena und schlug die Augen auf. »Wo bin ich?«, murmelte sie.
    Kim war so erleichtert, dass sie lachen musste. »In Sicherheit! In Arianes Zimmer.«
    Roswitha packte das Riechsalz wieder weg und sagte zu Verena: »Du hattest einen kleinen Schwächeanfall. Nichts Schlimmes. Es ist alles in Ordnung.«
    Verena rieb sich den Kopf. »Ich kann mich gar nicht mehr erinnern … Mir ist so schwindelig.«
    Franzi stand schnell auf, ging ins Bad und füllte einen Zahnputzbecher mit kaltem Wasser. »Magst du was trinken?«, fragte sie Verena.
    Die nickte, richtete sich auf und nahm durstig ein paar Schlucke. Danach legte sie sich wieder hin.
    »Es ist ganz normal, dass dir schwindelig ist«, sagte Roswitha. »Du bleibst jetzt noch ein bisschen hier liegen, und dann tragen wir dich in dein Bett hinüber.« Ihre sanfte Stimme beruhigte Verena. Sie konnte sogar schon wieder ein bisschen lächeln. »Das ist gut«, murmelte sie und machte wieder die Augen zu.
    »Sollen wir nicht doch noch einen Krankenwagen rufen?«, fragte Kim besorgt.
    Roswitha schüttelte den Kopf. »Nein. Was sie jetzt vor allem braucht, ist Schlaf. Morgen beim Frühstück werde ich dafür sorgen, dass sie etwas isst. Und wenn ich ihr jeden Löffel einzeln in den Mund schieben

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