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Die drei !!!, 19, Teuflisches Handy

Die drei !!!, 19, Teuflisches Handy

Titel: Die drei !!!, 19, Teuflisches Handy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: H Wich
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verschluckte sie sich und musste fürchterlich husten. Das war die Gelegenheit, um aus ihrer gespielten Ohnmacht aufzuwachen. Kim richtete sich auf und stöhnte. Verwirrt blinzelte sie ins helle Licht der Deckenlampe. »Wo bin ich? Was ist passiert?«
    Romy beugte sich über sie und lächelte. »Du bist ohnmächtig geworden, aber jetzt kann dir nichts mehr passieren, hier bist du in …« Plötzlich stutzte sie. »Du bist doch eines dieser neugierigen Mädchen, die heute Abend die ganze Zeit hinter mir her waren!«
    Jimmy drängte seine Assistentin zur Seite. »Was? Noch so eine Schnüfflerin? Steckt ihr etwa unter einer Decke? Spioniert ihr mich beide aus?« Dabei zeigte er auf Marie.
    Erst jetzt entdeckte Kim Marie, die gegenüber, auf der anderen Seite des Tisches auf ihrem Stuhl kauerte. Ihr sorgfältig aufgetragenes Make-up war verschmiert, und ihre Augen flackerten panisch.
    Kim wäre am liebsten sofort auf Marie zugestürzt und hätte sie umarmt. Stattdessen schüttelte sie den Kopf. »Nein, Marie ist bloß eine Bekannte aus dem Jugendzentrum, mehr nicht.«
    »Ach, wirklich?«, sagte Jimmy.
    Romy starrte Kim finster an. »Sie lügt! Vorhin hat sie mich noch wegen Marie ausgefragt. Sie wollte eindeutig herumschnüffeln.«
    »Stimmt das?« Jimmy baute sich drohend vor Kim auf, aber sie ließ sich nicht einschüchtern.
    »So ein Quatsch!«, rief Kim. »Ich hab mir nur Sorgen gemacht um sie, weil ich Marie plötzlich auf ihrem Handy nicht mehr erreicht habe. Das war alles.«
    »Marie hat jetzt ein neues Handy«, erklärte Jimmy. »Das gefällt ihr viel besser als das alte, stimmt’s?«
    Marie nickte. »Ja, viel besser …«
    Die Stimme ihrer Freundin klang so unsicher, dass Kim plötzlich wütend wurde. »Was läuft hier eigentlich ab? Was machen Sie mit meiner armen Freundin? Sie ist ja total eingeschüchtert.«
    »Das geht dich gar nichts an!«, rief Jimmy barsch. Doch als Romy ihm einen warnenden Blick zuwarf, räusperte er sich und lächelte schief. »Entschuldige, ich bin heute leider ziemlich gestresst. Marie hatte ein Problem und hat uns um Rat gefragt. Wir haben versucht, ihr zu helfen, und ich glaube, es ist uns auch gelungen.«
    Beinahe hätte Kim laut aufgelacht. So eine dreiste Lüge hatte sie noch nie gehört. »Toll!«, sagte sie trotzdem. »Der Club Spirit ist genial. Er ist wirklich immer für seine Mitglieder da. Ich habe übrigens auch vor bei euch einzutreten.«
    Der Moderator war sichtlich erleichtert. »Das freut mich«,sagte er geschmeichelt und schien jetzt die unangenehme Sache so schnell wie möglich aus der Welt schaffen zu wollen. »Ich hoffe, dir geht es auch wieder besser?«, erkundigte er sich höflich.
    »Ja, alles okay«, sagte Kim. Sie nahm noch einen Schluck Wasser und stellte das Glas zurück auf den Tisch. »Tut mir leid, dass ich hier so einen Wirbel veranstaltet habe. Das wollte ich nicht.«
    Jimmy lächelte. »Schon gut. Dann könnt ihr jetzt draußen weiterfeiern oder nach Hause gehen, wie ihr wollt. Romy, bringst du die Mädchen zurück zur Party?«
    »Mach’ ich«, sagte seine Assistentin.
    Marie stand mit wackligen Knien auf. Als sie mit Kim an Jimmy vorbeiging, raunte der Moderator ihr ins Ohr: »Und vergiss nicht, was wir besprochen haben!«

Bedrohliche Nähe
     
     
    Maries silberfarben lackierte Fingernägel klackerten gegen den Teebecher, an den sie sich mit beiden Händen klammerte. »Das war die absolute Hölle da drin!«, stöhnte sie. »Ich dachte, die lassen mich nie wieder gehen.«
    »Du Arme!«, sagte Kim und legte tröstend den Arm um Marie. »An deiner Stelle wäre ich garantiert ohnmächtig geworden, aber richtig!«
    Marie musste lächeln. »Danke, dass ihr mich da rausgeboxt habt, obwohl ihr dabei selber hättet auffliegen können. Das vergesse ich euch nie.« Sie stellte ihren Becher ab und sah sich in Kims gemütlichem Zimmer um. Dorthin waren die drei !!! nach der erfolgreichen Befreiungsaktion geflüchtet, und Marie versuchte nun krampfhaft, das Bild des kahlen Raums mit der Glühbirne an der Decke zu verdrängen.
    Franzi rückte ein Stück näher auf dem Sofa. »Jetzt hast du es zum Glück überstanden. Meinst du, du fühlst dich schon so stark, dass du uns alles erzählen kannst?«
    »Wenn ich noch einen von diesen Schokokeksen bekomme, auf jeden Fall«, sagte Marie.
    »Klar!« Kim hielt Marie die Süßigkeiten-Schale hin, die sie eben vor dem Zugriff ihrer Zwillingsbrüder gerettet hatte.
    Nachdem Marie sich mit einem Keks gestärkt hatte,

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