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Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40

Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40

Titel: Die drei !!! - Achtung, Spionage! - Die drei !!! ; 40 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Franckh-Kosmos-Verlags-GmbH und Co. <Stuttgart>
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Schild. Dadurch waren ihre Gesichter leider nicht zu erkennen. Außerdem war das Foto ziemlich unscharf. Trotzdem gab es immer noch genügend Details, die Kim in ihre Personenbeschreibung aufnehmen konnte.
    Tatverdächtiger 1, links im Bild
    Schlechte Körperhaltung, krummer Rücken, große Hände, schwarze Sneakers. Unterer Saum des Arbeitskittels eingerissen.
    Tatverdächtiger 2, rechts im Bild
    Einen Kopf kleiner als sein Komplize, schlank, sportliche Figur, ebenfalls schwarze Sneakers, Pferdeschwanz
    »Moment mal, was ist das denn?« Kim zoomte den Pferdeschwanz des zweiten Tatverdächtigen hoch, bis sie eine Haarsträhne vergrößert sehen konnte, die sich aus dem Pferdeschwanz gelöst hatte. In Wirklichkeit war es gar keine Haarsträhne. Es war eine Feder, an der ein Totenkopf baumelte!

A n die Arbeit!
    » No more, no more, no more school! «
    Die Crazy Underdogs rockten den Refrain ihres neuen Songs. Kims Handy, das gleichzeitig auf Vibrationsalarm gestellt war, rutschte mit zuckenden Bewegungen auf dem Nachttisch hin und her.
    »Hallo?«, meldete sich Kim verschlafen.
    »Hier ist Juliane Nowak! Bei mir … bei mir …« Die Kunstlehrerin war so aufgelöst, dass sie kaum ihren Satz zu Ende bringen konnte. »Bei mir wurde eingebrochen!«
    »Was?? Wann denn?« Mit einem Schlag war Kim hellwach.
    »Gerade eben … also … heute Morgen.« Frau Nowak wirkte ziemlich durcheinander. »Es ist alles so schrecklich. Ich brauche eure Hilfe!«
    Kim sprang mit einem Satz aus dem Bett. »Rühren Sie nichts an. Bleiben Sie ganz ruhig. Wir kommen sofort zu Ihnen.«
    »Danke. Beeilt euch bitte!« Frau Nowak legte auf.
    Kim schlüpfte hastig in ihre Jeans und zog sich Strümpfe an. Im Schrankspiegel entdeckte sie eine Beule auf ihrer Stirn. Sofort fiel ihr wieder ein, wer ihr dieses hübsche Andenken verpasst hatte: niemand anderes als Ben und Lukas.
    Kim ignorierte die Beule und aktivierte die Lautsprecherfunktion ihres Handys. Während die Verbindung zu Marie aufgebaut wurde, zog sie sich eine Strickjacke an.
    »Du störst mich beim Yoga«, meldete sich Marie Grevenbroich vorwurfsvoll. »Was gibt es denn?«
    »Arbeit für die drei !!!«, sagte Kim ungerührt. »Einbruch beiFrau Nowak. Verständigst du Franzi? Jeder kommt schnellstmöglich zum Einsatzort. Alles klar?«
    »Alles klar, Chefin!«, sagte Marie. »Ich fliege.«
    Frau Nowak war immer noch ziemlich aufgelöst, als sie Kim, Franzi und Marie die Haustür öffnete. Sie musste geweint haben, jedenfalls war der schwarze Kajal um ihre Augen stark verwischt. »Ich bin ja so froh, dass ihr da seid! Kommt rein.«
    Prinz begrüßte die Detektivinnen mit einem freudig-aufgeregten Bellen und sprang begeistert an Franzi hoch, die er seit dem letzten Wochenende zu seinem Liebling auserkoren hatte. Er knurrte beleidigt, als sie ihn nur flüchtig streichelte.
    »Stellt euch vor, was passiert ist …«, wollte Frau Nowak einfach losreden.
    Kim unterbrach sie sofort: »Nicht hier!« Sie deutete mit einer Kopfbewegung ans andere Ende des Flurs. Die Tür zum Wohnzimmer war nur angelehnt und dort befand sich immer noch das Abhörgerät.
    Frau Nowak zog vor Schreck die Schultern hoch. »Ach so … natürlich. Daran hab ich gar nicht gedacht.« Sie dimmte ihre Stimme zu einem vertraulichen Raunen: »Lasst uns in mein Atelier hochgehen. Ich hol nur noch rasch meine Tochter.« Sie verschwand kurz in der Küche und kehrte mit der schlafenden Magdalena in der Babyschale zurück. »Prinz, du bleibst hier unten und passt auf! Verstanden?«
    Der Windhund spitzte die Ohren und trabte gehorsam zur Haustür, wo er sich auf dem Fußabstreifer niederließ.
    Magdalena schlief. Ihre pausbäckigen Wangen waren leicht gerötet. »Wie süß!«, flüsterte Kim. Sie konnte nur schwerdem Impuls widerstehen, Magdalena über die Wange zu streichen, aber sie wollte sie auf keinen Fall aufwecken.
    Schweigend folgten die Detektivinnen der Kunstlehrerin. Neben der Garderobe führte eine Holztreppe mit ausgetretenen Stufen in die oberen Stockwerke. Das Atelier war im Dachgeschoss untergebracht. Durch die großen Oberlicht-Fenster wirkte der Raum hell und einladend. Es roch nach frischer Farbe. Auf einer Staffelei stand das neueste Bild der Kunstlehrerin: eine wilde Komposition aus Grün, Blau und Gelb.
    Marie betrachtete das Chaos aus Farbtuben, Pinseln, Bildern und Kunstobjekten im Atelier. »Darf ich raten? Der Dieb hat eines Ihrer Werke gestohlen!«
    Frau Nowak lachte verlegen. »Nein, nicht doch! Es ist alles

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