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Die drei !!! Bd. 30 - Falsches Spiel im Internat

Die drei !!! Bd. 30 - Falsches Spiel im Internat

Titel: Die drei !!! Bd. 30 - Falsches Spiel im Internat Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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so. Du hast doch das Video gesehen! Er manipuliert die Menschen für seine Zwecke. Aber das macht er so geschickt, dass man es nicht merkt. Oder erst, wenn es zu spät ist.« Leslie seufzte. »Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass er so etwas tun würde ... «
    »Glaub mir, wir haben recht.« Kim drückte kurz Leslies Hand. »Hast du eine Idee, wo Björn Bianka versteckt haben könnte? Es muss ein abgelegener Ort sein, irgendwo, wo so schnell niemand auftauchen wird, wo sich Björn gut auskennt und für den er vielleicht sogar einen Schlüssel hat. Wir müssen Bianka so schnell wie möglich finden!« Leslie überlegte. »Nein ... keine Ahnung ...« Plötzlich hellte sich ihre Miene auf. »Das Bootshaus! Es liegt etwas abseits vom Internatsbetrieb am See. Und Björn hat als Trainer natürlich einen Schlüssel.«
    Eine Erinnerung stieg aus irgendeiner Untiefe in Kims Gedächtnis auf. Sie sah das Schwarze Brett vor sich, an dem sie bei ihrem ersten Besuch im Internat die Aushänge studiert hatten.
    »Das Rudertraining fällt dieses Wochenende aus!«, rief Kim. »Björn muss also nicht befürchten, dass jemand vorbeikommt, der Bianka entdecken könnte.« Sie sprang auf. »Das ist es!« »Nichts wie hin!« Franzi wollte schon loslaufen, doch Kim hielt sie zurück.
    »Einen Moment noch. Ich sage Kommissar Peters Bescheid. Falls Björn durchdreht, brauchen wir unbedingt Unterstützung.« Kim wählte bereits die Nummer des Kommissars. »Kann ich mitkommen?«, fragte Leslie.
    »Das geht nicht.« Marie sah Leslie ernst an. »Es ist zu gefährlich. Außerdem brauchen wir jemanden, der hierbleibt und Kommissar Peters den Weg zum See zeigt, sobald er auftaucht. Das ist sehr wichtig! Meinst du, du schaffst das?« »Klar!« Leslie nickte stolz. »Das krieg ich schon hin, macht euch keine Sorgen.«
    »Prima.« Marie lächelte Leslie zu. »Ich wusste, dass wir auf dich zählen können.«
    Kim hatte das Telefonat währenddessen beendet. »Kommissar Peters wird so schnell wie möglich hier sein. Und wie immer: Wir sollen nichts ohne ihn unternehmen.« Sie steckte ihr Handy ein. »Das ist mir diesmal aber egal, jede Sekunde zählt: Los jetzt!«
    Das Bootshaus war dank Leslies Beschreibung und Kims guter Erinnerung an den Lageplan am Schwarzen Brett nicht schwer zu finden. Es lag hinter den Sportplätzen direkt am See. Schon von Weitem sahen die drei !!! den Lichtschein in der Dunkelheit. Die großen Türen standen sperrangelweit offen und alles war hell erleuchtet. Die Detektivinnen sausten in die Halle, in der rechts und links die Boote auf ihren Gestellen lagen. Doch weder Björn noch Bianka waren zu sehen.
    »Da fehlt ein Boot!« Franzi zeigte auf ein Gestell, das herausgezogen, aber leer war.
    »Mist!«, keuchte Kim. »Er will über den See abhauen. Ans andere Ufer grenzt direkt ein riesiges Waldgebiet. Ich schätze, dort will er ein neues Versteck für Bianka suchen, weil ihm das Internatsgelände zu unsicher geworden ist.« Sie rannten zum Steg. Das Holz war feucht und so glitschig, dass Kim beinahe ausgerutscht wäre. Hier war es ziemlich dunkel. Das Licht vom Bootshaus leuchtete nur schwach herüber. Der Wind pfiff über das schwarze Wasser und wühlte es auf. Wellen schwappten an den Steg und verursachten ein schmatzendes Geräusch. Ein länglicher, dunkler Schatten tanzte auf dem Wasser, direkt neben dem Steg. Ein Ruderboot! Kim konnte zwei Gestalten ausmachen. »Björn!« rief sie. »Stopp!«
    Aber das Boot legte bereits ab. Kim, deren Augen sich allmählich an die Dunkelheit gewöhnten, sah, wie Björn sich mit dem Fuß vom Ufer abstieß. Dann nahm er auf dem Rollsitz Platz und begann kräftig zu rudern, um vom Steg wegzukommen. Doch das war gar nicht so leicht, denn der Wind und die Wellen drückten das Boot immer wieder zurück. Ein schriller Schrei zerschnitt die stürmische Nacht. »Bianka!«, rief Franzi. »Wir sind hier!«
    »Hilfe! Helft mir!« Der Wind wehte Biankas verzweifelte Stimme zu den Detektivinnen hinüber. »Haut ab!«, brüllte Björn. »Sonst kann ich für nichts garantieren!«
    »Das bringt doch nichts, Björn!« Kim versuchte, ihre Stimme ruhig klingen zu lassen. Dabei raste ihr Herz vor Panik. »Du machst alles nur noch schlimmer. Gib endlich auf!« »Niemals!«, rief Björn. »Ich bringe Bianka fort. In ein anderes Versteck, wo sie niemand findet.«
    Kim schluckte. Sie musste es irgendwie schaffen, Björn abzulenken, bis Kommissar Peters hier war. Das war ihre einzige Chance. Zum Glück war der

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