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Die drei !!! Bd. 31 - Betrug in den Charts

Die drei !!! Bd. 31 - Betrug in den Charts

Titel: Die drei !!! Bd. 31 - Betrug in den Charts Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Petra Steckelmann
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bevor Jo und Marie sich noch weiter anfauchten, und rief aus ihrem Zimmer. »Wir haben etwas herausgefunden. Erzählen wir dir gleich.« Marie huschte breit grinsend an Jo vorbei ins Badezimmer, schloss die Tür hinter sich und stellte die Dusche an. Franzi wollte Jos Neugier offensichtlich schneller stillen. »Wir gehen gleich zur Präsentation der neuen CD von Ultimate Question ins Pon Ciaton!«, rief sie ihm zu. »Ich dachte, wir unternehmen etwas zusammen. Wollten wir nicht essen gehen? Habt ihr denn überhaupt Karten?«, fragte Jo, der noch immer verdutzt im Flur stand. »Wir brauchen keine Karten«, trällerte Marie gegen das Rauschen des Wassers an.
    Marie konnte sich nur zu gut vorstellen, welchen Ausdruck Jos Gesichts angenommen hatte. Die Vorstellung eines runtergeklappten Kiefers zusammen mit riesigen braunen Kulleraugen und einer hervortretenden Ader auf seiner Stirn ließen sie innerlich genauso munter brausen wie es das Wasser aus dem Duschkopf tat. Dieser Punkt ging an die drei !!! – ohne, dass eine von ihnen sich allerdings über sein verdutztes Gesicht freuen konnte. Egal. Marie wusste auch so, dass er jetzt grübelnd zwischen den Türen des Badezimmers und ihres Schlaflagers im Flur stand. Seelenruhig seifte sie sich ein und genoss das warme Wasser auf der Haut.
    Duftend wie einem orientalischen Dampfbad entstiegen, trat sie aus der Duschkabine, trocknete sich ab und schlüpfte in den neuen langen, eng anliegenden, mintgrünen Rock und wickelte sich die bunte taillierte Chiffonbluse um. Die paar Minuten, bis sie alle drei in ihre neuen Outfits geschlüpft waren, konnte Jo sich auch noch gedulden. Ihr Tagesbericht musste warten, bis die Mädchen gestylt waren. Jos Geduld wurde schwer auf die Probe gestellt. Die neuen Outfits waren schnell angezogen. Aber bis Marie Franzi, Kim und sich selbst dank raffinierten Pinselstrichen und sauber nachgezogenen Lippen um ein paar Jahre reifer geschminkt hatte, verging doch fast eine Stunde, in der Jo immer wieder gegen die Badezimmertür gepocht hatte. »Ich muss mal!« Jos Stimme klang gepresst. Das erweichte Marie. Gutmütig säuselte sie: »Nur noch eine Minute!« Kichernd kamen die Mädchen, die jetzt aussahen wie Twens, aus dem Badezimmer. Kim überließ es Jo mit großzügiger Geste. Theatralisch schwenkte sie die Tür auf und wollte elegant einen Schritt zur Seite weichen, als die Bänder ihrer bunten Wickelbluse an der Türklinke hängenblieben und sie abrupt zurückzogen. »Auch wenn diese Bluse ganz super zu der engen Jeans passt – sie ist unpraktisch«, schimpfte sie leise und befreite sich von der Türklinke.
    Drei Minuten später hörten Franzi, Kim und Marie erneut Duschwasser rauschen. Verwundert sah Marie von ihrem Beautymagazin auf. »Ich dachte, Jo wollte auf den neuesten Stand unserer Ermittlungen gebracht werden. Hätte er nicht duschen können, wenn wir weg sind?«, murmelte sie und sah zu Kim und Franzi, die neben ihr auf dem Sofa saßen. Franzi hob nur kurz den Kopf, nickte und simste dann weiter. »An Felipe?«, fragte Marie und knuffte sie. »Ich glaube, wenn Felipe dich jetzt sehen könnte, würde er dich noch nicht einmal wiedererkennen«, sagte Kim amüsiert. »Hat er dich überhaupt schon mal mit offenen Haaren gesehen?«
    »Ich glaube nicht«, sagte Franzi und strich sich eine Haarsträhne aus der Stirn. »Aber wer weiß, vielleicht gewöhne ich mich ja an diesen Wuschellook und verbanne die Haargummis für immer aus meinem Leben.«
    Marie kicherte. »Daran glaubst du doch selbst nicht. Spätestens beim nächsten Lauf durch eine Skaterbahn wirst du dich nach deinen Haarbändern zurücksehnen. Offene Haare und Sport passen irgendwie nicht so ganz zusammen.« »Och, weißt du, Marie, ich fühle mich in diesem eleganten Outfit so wohl, dass ich wohl nie wieder Jeans und T-Shirts tragen werde.« Franzi strich ihre glänzende schwarze Hose glatt und betrachtete ihre hohen Stiefel. »Wer's glaubt!« Marie konnte sich nicht vorstellen, dass Franzi öfter als nötig derart verkleidet herumlaufen würde. Auch wenn ihr die neuen Klamotten wirklich gut standen. Kim hatte zwar genauso viel Geschmack bei der Auswahl ihres Partyoutfits bewiesen, wirkte jedoch nicht halb so glücklich darin. Sie lies gerade ihr Handy sinken, das soeben den Eingang einer SMS signalisiert hatte. »Drücken die Schuhe?«, fragte Marie.
    »Nein, eher das Herz«, gestand Kim kleinlaut. Marie legte den Arm um die Schultern ihrer Freundin. »Michi?« »Ja. Er hat mir

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