Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Titel: Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
Vom Netzwerk:
angelegt, weil sie ein paar jüngere Skater angepöbelt haben. Benni ist dazwischengegangen und Tjalf und Marlon haben ihn deswegen ziemlich übel angeschnauzt.« »Und dann?«, fragte Marie ungeduldig.
    Leonhard zuckte mit den Schultern. »Nichts weiter. Irgendwann sind die beiden abgehauen und wir hatten wieder unsere Ruhe.«
    »Vielleicht war die Schmierseife auf der Rampe als kleine Racheaktion gedacht«, überlegte Franzi.
    »Aber das hätte doch jeden treffen können«, gab Kim zu bedenken. »Wie konnten Tjalf und Marlon sicher sein, dass ausgerechnet Benni auf der Rampe ausrutscht?« »Vielleicht haben sie seine Trainingsgewohnheiten ausspioniert«, vermutete Marie.
    »Da braucht man nicht großartig zu spionieren«, bemerkte Leonhard. »Die meisten hier wissen, dass Benni samstags von zwei bis drei Uhr trainiert. Wenn es nachmittags voller wird, haut er wieder ab.«
    »Benni ist mittags normalerweise der Einzige, der im Skatepark trainiert«, erinnerte sich Franzi. »Ideale Bedingungen für einen gezielten Anschlag.«
    »Sieht ganz so aus, als könnten Tjalf und Marlon ihre Finger im Spiel haben«, stellte Marie fest.
    »Trotzdem sollten wir uns nicht zu sehr auf eine Spur festlegen«, sagte Kim. »Ist dir in letzter Zeit sonst noch etwas Verdächtiges aufgefallen, Leonhard?«
    Leonhard schüttelte den Kopf. »Nein.« Dann zögerte er. »Moment mal, da war doch etwas. Aber das hat bestimmt nichts mit dem Unfall zu tun.«
    »Was denn?«, fragte Franzi. »Erzähl schon, jede Kleinigkeit kann wichtig sein.«
    Leonhard grinste. »Vor ein paar Tagen hat sich ein Mädchen nach Benni erkundigt.«
    »Ein Mädchen?« Franzi zog beide Augenbrauen hoch. »Was denn für ein Mädchen?« Leonhard zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung, ich hatte sie vorher noch nie gesehen. Sie wollte wissen, wann Benni immer so trainiert. Sie war echt hartnäckig, also hab ich es ihr schließlich gesagt. Wahrscheinlich steht sie auf Benni.« »Ist sie noch einmal aufgetaucht?«, fragte Kim. »Nein«, sagte Leonhard. »Sie war nur einmal hier.« »Merkwürdig ...« Kim konnte sich keinen Reim auf die Sache machen. »Wenn sie wirklich in Benni verliebt ist, wäre sie doch wiedergekommen.«
    »Wie sah das Mädchen denn aus?«, wollte Marie wissen. Leonhard dachte kurz nach, dann beschrieb er das Mädchen, so gut er konnte. Kim zückte ihr Detektivtagebuch, ein altes, abgegriffenes Heft, das sie immer bei sich trug, und machte sich eifrig Notizen:
    Personenbeschreibung des Mädchens, das sich im Skatepark nach Bennis Trainingszeiten erkundigt hat (könnte evtl. in Sachen Schmierseifensabotage verdächtig sein): ca. zwölf Jahre alt, rotblonde, halblange Haare, mittelgroß, rundlicher Typ, Stupsnase.
    »Und was hatte das Mädchen an?«, erkundigte sich Kim. Leonhard stöhnte. »Keine Ahnung! Ich achte nicht so auf Klamotten. Irgendein T-Shirt, glaube ich.« »In welcher Farbe?«, hakte Kim nach.
    »Rot. Mit einem Schriftzug drauf.« Leonhard versuchte, sich zu konzentrieren. » Think natural oder so.« »Think nature!«, korrigierten ihn die drei !!! wie aus einem Mund.
    So hieß Tessas Modelabel, das sie neben ihrem Job als Kamerafrau betrieb. Die T-Shirts aus Biobaumwolle wurden per Internetversand vertrieben und hatten sich vom Geheimtipp zum Must-have der modebewussten Szene entwickelt. Inzwischen fanden sie so reißenden Absatz, dass Tessa mit der Produktion kaum nachkam. »Komisch ...«, murmelte Kim nachdenklich. »Wieso?« Franzi zuckte mit den Schultern. »Die Shirts gibt es doch mittlerweile wie Sand am Meer.«
    »Nein, ich meine, es ist seltsam, dass das Mädchen draußen im T-Shirt herumgelaufen ist«, sagte Kim. »Es ist doch eigentlich viel zu kalt dafür.«
    »Sie hatte noch was drüber«, erinnerte sich Leonhard. »So eine kurze Jacke, die nur bis über die Brust geht.« »Du meinst einen Bolero«, half ihm Marie. Leonhard zuckte mit den Schultern. »Keine Ahnung, wie man das nennt. Jedenfalls trug sie so ein Ding. Es war grün und hatte einen Pelzkragen. Ach, und da fällt mir noch etwas ein: Die Jacke hatte ziemlich auffällige goldene Knöpfe.« Marie wurde blass. »Goldene Knöpfe, sagst du? Und einen Pelzkragen?«
    Leonhard nickte. »Genau. Ich hab mich noch gefragt, wer freiwillig in so einem Teil herumläuft. Sieht doch total albern aus!«
    Marie warf Franzi und Kim einen alarmierten Blick zu. »Das ist mein Bolero-Jäckchen!« Kim runzelte die Stirn. »Bist du sicher?« Marie nickte. »Hundertprozentig! Es ist ein

Weitere Kostenlose Bücher