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Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Titel: Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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Rollen unter dem rechten Schuh. »Igitt, was ist denn das?« Franzi sah auf ihre Fingerspitzen, an denen eine weißliche, schmierige Substanz klebte.
    »Vielleicht hat Benni die Rollen eingefettet«, sagte Marie. Kim schnupperte. »Nein, Fett riecht nicht so süßlich. Aber ich könnte schwören, dass ich diesen Geruch irgendwoher kenne.« Sie runzelte nachdenklich die Stirn. »Ich hab's! Das Zeug riecht genauso wie die Schmierseife, die mein Vater immer zum Händewaschen nach der Gartenarbeit benutzt.« Franzi hielt sich die Finger an die Nase. »Stimmt, es riecht wirklich nach Seife.«
    »Merkwürdig!« Marie sah verwirrt von Franzis Fingerspitzen zu den Skates auf dem Tisch. »Wie kommt die Seife an Bennis Inliner? Hat er etwa versucht, die Rollen damit zu reinigen?« Franzi schüttelte den Kopf. »Nein, Benni hat mir versichert, dass er die Skates seit dem Unfall nicht mehr angefasst hat.« Kim hatte bereits weitergedacht. In ihrem Kopf fügten sich sämtliche Puzzleteile zu einem Bild zusammen. »Es gibt nur eine Möglichkeit, wie die Seife an die Räder gekommen sein kann«, sagte sie langsam. »Jemand muss die Rampe mit Schmierseife manipuliert haben. Darum ist Benni ausgerutscht und gestürzt.«
    Franzi starrte Kim entsetzt an. »Was? Dann hatte Benni also überhaupt keine Chance?«
    Kim nickte. »Jetzt ist es amtlich: Hinter Bennis Unfall steckt kein böser Geist, sondern ganz gemeine Sabotage!« »Bleibt nur noch eine Frage zu klären«, stellte Marie fest. »Wer hat das getan?«

Eine neue Spur
    Eine halbe Stunde später radelten die drei !!! durch den herbstlichen Schillerpark. Sie hatten beschlossen, vor Ort weiterzuermitteln. Nach den trüben letzten Tagen schien endlich wieder die Sonne und ließ die letzten roten und gelben Blätter an den Bäumen aufleuchten. Das schöne Wetter hatte viele Menschen nach draußen gelockt. Auf den Kieswegen des Parks wimmelte es nur so von Spaziergängern, Radfahrern und Joggern. Der kleine Spielplatz in der Mitte des Parks war voller Kinder, die dick eingemummelt im Sand spielten, schaukelten oder die Rutsche hinuntersausten.
    Auch im Skatepark war eine Menge los. Die drei !!! stellten ihre Fahrräder ab und gingen zur Halfpipe hinüber, die gerade von ein paar jüngeren Skatern benutzt wurde. »Könnt ihr mal eine kleine Pause einlegen?«, fragte Franzi. »Wir müssen bloß kurz die Rampe untersuchen.« Maulend zogen sich die Jungs zurück. Kim beugte sich über die Rampe und fuhr mit den Fingerspitzen darüber. Das Holz war trocken und glatt, Seifenspuren konnte sie keine entdecken. »Da ist nichts mehr«, stellte sie fest. »Kein Wunder«, sagte Marie. »Der Unfall ist ja auch schon ein paar Tage her. In der Zwischenzeit hat es mehrmals geregnet. Der Regen hat die Schmierseife garantiert weggespült.« »Zum Glück«, fügte Franzi hinzu. »Sonst wären womöglich noch mehr Skater verunglückt.« Sie entdeckte Leonhard, der gerade auf seinem Skateboard auf sie zufuhr, und winkte ihm zu.
    »Hey ihr drei«, begrüßte er sie. »Na, Franzi, drehen wir eine Runde zusammen?« »Ich bin heute nicht zum Skaten hier«, sagte Franzi bedauernd. »Wir versuchen herauszufinden, wer für Bennis Sturz verantwortlich ist.«
    Leonhard zog überrascht die Augenbrauen hoch. »Wieso? War es denn kein Unfall?«
    Kim schüttelte den Kopf. »Jemand hat die Rampe manipuliert.« Sie nickte zur Halfpipe hinüber. »Mit Schmierseife. Wir gehen davon aus, dass es ein gezielter Anschlag auf Benni war.«
    Leonhard schluckte. »Aber wer sollte denn so etwas tun? Alle hier mögen Benni!«
    »Wirklich alle?«, fragte Marie. »Hat Benni keine Feinde? Niemand, mit dem er vielleicht Stress hatte?« »Nicht, dass ich wüsste.« Leonhard zuckte hilflos mit den Schultern. »Benni ist ziemlich beliebt. Er ist ein guter Skater. Dafür wird er von den Jüngeren bewundert und von den Älteren respektiert.«
    »Es gab also keinen Streit in letzter Zeit?«, hakte Franzi nach. »Denk nach, Leonhard, das ist sehr wichtig!« Leonhard überlegte. »Doch, da war tatsächlich etwas«, sagte er schließlich. »Nicht direkt ein Streit, aber ein ziemlich heftiger Wortwechsel.«
    »Mit wem?«, fragte Kim gespannt.
    »Mit diesen beiden Angebern, die manchmal hier herumhängen.« Leonhard rümpfte die Nase. »Sie haben keine Ahnung vom Skaten, tun aber so, als würde der Skatepark ihnen persönlich gehören.«
    »Meinst du Tjalf und Marlon?«, wollte Franzi wissen. Leonhard nickte. »Genau! Benni hat sich mit den beiden

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