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Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens

Titel: Die drei !!! Bd. 32 - Party des Grauens Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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von seiner Ausbildung erzählte.
    »Es macht total viel Spaß«, berichtete Michi begeistert. »Chemisch-technischer Assistent ist genau das Richtige für mich.« »Freut mich.« Kim versuchte zu lächeln, was aber gründlich misslang. Warum war sie bloß so angespannt? »Und bei dir?«, fragte Michi. »Was gibt es Neues?« Kim zuckte mit den Schultern. »Eigentlich nicht besonders viel. Ich hab gerade eine Menge mit dem Detektivclub um die Ohren, wie immer.«
    »Habt ihr einen neuen Fall?« Michi klang ehrlich interessiert. Dabei hatte er sich am Schluss ihrer Beziehung immer öfter darüber beschwert, dass Kim dem Club mehr Zeit widmete als ihm.
    »Ja.« Jetzt huschte ein echtes Lächeln über Kims Gesicht. »Außerdem machen Marie, Franzi und ich bei der Organisation der Halloweenparty mit, die das Jugendzentrum veranstaltet.« Sie nickte zu dem übervollen Wagen hinüber. »Greta und ich erledigen gerade die Einkäufe.«
    »Ehrlich? Das ist ja toll!« Michi nickte Greta kurz zu, dann richtete er seinen Blick wieder auf Kim. »Ich hab schon gehört, dass es bald wieder eine Party geben soll.« Kim fiel ein, dass sie immer noch die Einladung für Michi im Rucksack mit sich herumtrug. Sie hatte sie schon vor einiger Zeit fertiggemacht, dann aber vergessen, sie abzuschicken. Oder hatte sie Michi insgeheim doch nicht wiedersehen wollen? Aus Angst, sein Anblick könnte sie genauso durcheinanderbringen, wie er es jetzt gerade tat?
    »Hier!« Kim reichte ihm den leicht zerknitterten Umschlag, den sie aus dem Rucksack gefischt hatte. »Für mich?« Michi strahlte sie an. Er wurde sogar ein bisschen rot vor Verlegenheit.
    »Eine Einladung zur Halloweenparty.« Kim versuchte, so zu tun, als sei das nichts Besonderes. »Aber vielleicht hast du ja schon etwas anderes vor ... «
    »Nein!«, fiel Michi ihr ins Wort. »Ich komme! Und zwar sehr gerne. Vielen Dank für die Einladung!« Michi lächelte und Kim wurde wieder von einem leichten Schwindelgefühl erfasst. Zum Glück waren sie inzwischen bis zur Kasse vorgerückt. Michi legte schnell die Zeitschrift und die Tafel Schokolade auf das Band, die er in der Hand hielt. Während er bezahlte, hatten Kim und Greta vollauf damit zu tun, ihren Wagen leer zu räumen und die Einkäufe auf dem Band zu stapeln. Kim hoffte, dass Michi ihre zitternden Hände nicht bemerkte.
    »Dann also bis Halloween«, sagte er zum Abschied. »Ich freu mich!«
    »Ich mich auch«, murmelte Kim. Und das war nicht gelogen. Genau genommen konnte sie es kaum abwarten, Michi wiederzusehen.
    Benommen schaute sie ihm nach, als er den Supermarkt verließ und sich draußen auf sein Mofa schwang. Warum war ihr Herz auf einmal so schwer? Sie war doch längst über die Trennung hinweg! Oder vielleicht doch nicht? »Wer war denn das?«, fragte Greta neugierig, während die Kassiererin die Lebensmittel einscannte. »Das war Michi«, antwortete Kim, immer noch halb abwesend. »Der Junge, der mir das Herz gestohlen hat und es einfach nicht wieder herausrückt ... «
    Die Worte hallten in ihr nach. Und in diesem Moment wurde Kim klar, dass sie wahr waren. Ihr Herz gehörte Michi – immer noch und trotz aller Zeit, die vergangen war. Kim seufzte. Würde das denn nie aufhören?

Der Partycountdown läuft
    Detektivtagebuch von Kim Jülich
Samstag (Halloween), 10:35 Uhr
    Es gibt Neuigkeiten — wenn auch keine durchschlagenden: Ben und Lukas haben das Phantombild gezeichnet, um das ich sie gebeten habe. Sie haben die Sache sehr ernst genommen und sich wirklich Mühe gegeben. Der Zombie sieht so gruselig aus, als wäre er aus einer Geisterbahn geflohen. Er hat ein grünes Gesicht voller Falten, einen beinahe kahlen Kopf, auf dem nur ein paar vereinzelte Haare in alle Richtungen abstehen, böse Augen und einen riesigen Mund mit schiefen, gelben Zähnen. Echt heftig! Aber ich kann mir ehrlich gesagt nicht vorstellen, dass sich ein Mensch so unheimlich verkleiden kann. Marie meinte natürlich gleich, dass es dann also doch ein echter Zombie gewesen sein müsse. Ich glaube eher, die Fantasie ist mit meinen Brüdern durchgegangen ...
Marie hat mit dem Makler gesprochen. Er behauptet, eine Frau namens Tessa habe den Besichtigungstermin abgesagt. Tessa bestreitet jedoch, den Makler angerufen zu haben. Marie glaubt ihr. Warum sollte sie auch lügen? Schließlich hatte ihr das Haus total gut gefallen. Aber wer hat den Termin dann abgesagt? Auch diese Spur führt in eine Sackgasse.
Franzi hat das Bonbonpapier untersucht. Sie hat

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