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Die drei !!! Bd. 34 - Brandgefährlich!

Die drei !!! Bd. 34 - Brandgefährlich!

Titel: Die drei !!! Bd. 34 - Brandgefährlich! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Maja von Vogel
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Franzi reagierte blitzschnell. Ohne Felipe zu antworten oder sich von ihm zu verabschieden, drückte sie das Gespräch weg, hielt das Handy hoch in die Luft und schoss mehrere Fotos von den flüchtenden Gestalten. Dann waren die Brandstifter auch schon wieder in den Dünen verschwunden. »So eine Unverschämtheit!«, rief ein Mann neben Franzi. »Die Biike wird doch erst angezündet, wenn der Fackelzug den Platz erreicht hat!«
    Auch die drei !!! konnten kaum glauben, was gerade passiert war.
    »Ganz schön frech«, stellte Marie fest.
    Kim nickte. »Vor so vielen Zuschauern einen Überfall zu starten, ist wirklich kaltblütig.«
    Während die Leute noch über den dreisten Anschlag schimpften, begann die Musik wieder zu spielen und der Zug legte das letzte Stück zur inzwischen lichterloh brennenden Biike zurück. Nach und nach versammelten sich die Menschen um die knisternden Flammen und warfen ihre Fackeln ins Feuer. Die drei !!! suchten sich einen Platz in der ersten Reihe und ließen sich von den Flammen wärmen. Franzi ging im Schnelldurchlauf die Fotos durch, die sie gerade mit ihrem Handy geschossen hatte, und versuchte, im zuckenden Feuerschein etwas zu erkennen.
    »Und?« Kim sah ihr über die Schulter. »Wie sind die Bilder geworden?«
    Franzi runzelte die Stirn. »Die meisten sind ziemlich verwackelt. Meine Handykamera ist leider nicht so toll.« »Da!«, rief Kim. »Geh noch mal ein Bild zurück.« Tatsächlich! Auf dem vorletzten Foto waren zwei schemenhafte Gestalten zu erkennen, die gerade ihre Fackeln in die Biike schleuderten. Ihre Gesichter wurden von den Flammen beleuchtet und hoben sich deutlich gegen den dunklen Hintergrund ab.
    »Kannst du den Ausschnitt vergrößern?«, fragte Marie. »Keine Ahnung ...« Franzi probierte ein bisschen herum und schließlich klappte es. Das Gesicht eines der Täter erschien in Großaufnahme auf dem Handydisplay. Es sah zwar etwas verschwommen aus, war aber trotzdem eindeutig zu erkennen. Franzi blieb glatt der Mund offen stehen. Auch Kim und Marie schwiegen einen Moment verblüfft.
    »Das gibt's doch nicht!«, murmelte Kim schließlich. »Das ist ja ...«
    »Bente!«, vervollständigte Marie den Satz. Franzi schlug sich mit der flachen Hand gegen die Stirn. »Darüber hat er also mit seinem Kumpel geredet! Die beiden wollten nicht die Pension, sondern die Biike abfackeln. Es ging nur um einen harmlosen Streich!« »Damit wäre der Biike-Überfall aufgeklärt!« Kim grinste. »So schnell haben wir noch keinen Fall gelöst.« »Ehrlich gesagt bin ich ganz froh, dass Bente nicht hinter den Brandanschlägen auf die Pension Seemöwe steckt«, sagte Marie. »Für seinen Vater wäre das bestimmt schrecklich gewesen.«
    »Das heißt, wir müssen uns jetzt wieder voll und ganz auf Heinz Lornsen konzentrieren.« Franzi ließ das Handy in ihrer Jackentasche verschwinden und schaute sich um. »Wisst ihr, wo er hingegangen ist?«
    Aber in all der Aufregung hatte keine der Detektivinnen mehr auf Heinz Lornsen geachtet. Franzi reckte den Hals. Überall sah sie fröhliche Gesichter, Menschen, die lachten, sich unterhielten und einander mit heißem Punsch zuprosteten. Aber Ubbo Hansens Erzfeind konnte sie nirgendwo entdecken. »Verflixt!«, schimpfte Marie. »Das ist das zweite Mal innerhalb weniger Stunden, dass uns ein Verdächtiger durch die Lappen geht. Langsam wird's peinlich!« »Wir geben trotzdem nicht auf«, sagte Kim entschlossen. »Wenn wir das Gelände systematisch durchkämmen, werden wir ihn schon finden.«
    Franzi seufzte, als sie den Blick über die Menschenmenge schweifen ließ. »Das ist ja schlimmer, als die berühmte Nadel im Heuhaufen zu suchen.« »Darum brauchen wir auch jede Menge Power.« Kim streckt den Arm aus. Franzi und Marie folgten ihrem Beispiel und alle drei legten die Hände übereinander.
    »Die drei !!!«, sagten Kim, Franzi und Marie im Chor.
    Kim sagte »Eins!«, Marie »Zwei!« und Franzi »Drei!«.
    Zum Schluss hoben sie gleichzeitig die Hände und riefen:
    »Power!!!«

Streit an der Biike
    Der Powerspruch hatte Franzi wie immer neue Kraft und Zuversicht gegeben. Voller Eifer machten sich die Detektivinnen auf die Suche nach ihrem Hauptverdächtigen. Es dauerte nicht lange, bis sie ihn gefunden hatten. »Da hinten!« Marie zeigte auf einen Getränkestand, der neben der Biike aufgebaut worden war. »Ist er das nicht?« »Tatsächlich!« Franzi seufzte erleichtert. Es war eindeutig Heinz Lornsen, der mit einer Bierflasche an der Theke lehnte

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