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Die drei !!! Bd. 37 - Mission Pferdeshow

Die drei !!! Bd. 37 - Mission Pferdeshow

Titel: Die drei !!! Bd. 37 - Mission Pferdeshow Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henriette Wich
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gerade Begeisterungsstürme. Keiner riss sich um die mühselige Fleißarbeit, aber sie musste natürlich trotzdem gemacht werden. Marie betrachtete seufzend ihre frisch lackierten, mintgrünen Fingernägel. »Damit wir es nicht wieder verschieben, schlage ich vor, dass wir gleich heute im Anschluss an die Besprechung mit dem Archivieren anfangen.« »Gut.« Zufrieden hakte Kim den Punkt auf ihrer Liste ab. »Irgendwelche Ideen, wie wir einen neuen Fall an Land ziehen?« Sie blickte erwartungsvoll in die Runde. »Wie wär's, wenn wir selbst aktiv werden?«, schlug Franzi vor. »Wir sollten regelmäßig die Meldungen im Lokalteil der Zeitung durchforsten. Vielleicht stoßen wir ja darüber auf ein Verbrechen, das wir aufklären können.« Stolz dachte Franzi daran, dass die Trefferquote der drei !!! bei der Verbrechensbekämpfung nach wie vor bei 100 Prozent lag. Der Detektivclub hatte schon diversen Erpressern, Dieben, Schmugglern und Betrügern das Handwerk gelegt. »Klingt vielversprechend.« Kim kritzelte eifrig mit. »Am besten wechseln wir uns damit ab. Ich stelle einen Plan zusammen.«
    Franzi musste schmunzeln. Wenn Kim nicht schon längst der Kopf der drei !!! gewesen wäre, hätten Marie und Franzi sie heute wieder mal einstimmig zu ihrer Chefin gewählt. Kim war unglaublich zielstrebig, klar und analytisch. Und sie konnte hervorragend mit Computern und Technik umgehen. Ihre einzige Schwäche bestand darin, dass sie für ihr Leben gerne Süßigkeiten naschte. Die brauchte sie allerdings auch dringend als Nervennahrung.
    Damit waren die langweiligen Tagesordnungspunkte vom Tisch und die drei !!! konnten zum gemütlichen Teil des Clubtreffens übergehen. Franzi schenkte Cola nach. »Und – was macht die Liebe? Hab ich irgendwas verpasst, das ich unbedingt wissen sollte?«
    Auf Maries sorgfältig geschminktem Gesicht breitete sich eine feine Röte aus. »Holger ist heute mit seiner Klasse nach Berlin gefahren. Er wird zehn Tage weg sein! Ich vermisse ihn jetzt schon total.«
    Kim kicherte. »Entschuldige, aber das klingt wie bei einem Liebespaar. Du bist sicher, dass ihr nicht doch wieder zusammen seid?«
    Marie schüttelte den Kopf. »Nein. Wir sind einfach nur sehr gut befreundet. Ja, ab und zu flirten wir auch, aber völlig harmlos. Trotzdem darf ich Holger doch vermissen, oder?« »Natürlich!« Franzi verkniff sich ein Grinsen. Insgeheim gab sie die Hoffnung nicht auf, dass Marie und Holger eines Tages wieder zusammenkamen. Sie passten nämlich perfekt zueinander. Und das Problem mit der Fernbeziehung – Holger wohnte über 20 Kilometer entfernt in Billershausen – würde sich bestimmt auch irgendwie lösen lassen. »Und wie steht's bei dir und Michi?« Marie nippte an ihrer Cola, die leider ein bisschen zu warm geworden war. Strahlend verkündete Kim: »Mir geht's ganz ähnlich wie dir. Ich bin mir jetzt absolut sicher, dass Michi und ich nur Freunde sind. Und was soll ich sagen? Es fühlt sich toll an!«
    Franzi und Marie musterten sie überrascht. Kim hatte sehr lange unter der Trennung von ihrem Dauerfreund Michi gelitten. Erst vor Kurzem hatte sie zugegeben, dass sie immer wieder mal einen Rückfall hatte und sich nach ihm sehnte. »Wie hast du das denn geschafft?«, erkundigte sich Franzi neugierig.
    Kim zog sich hinter rätselhafte Andeutungen zurück. »Ach, das war gar nicht schwierig. Manchmal merkt man eben, dass genug Zeit vergangen ist, und dann kommt ein Zeichen von außen, das auch noch die letzten Zweifel beseitigt.« »Welches Zeichen denn?«, hakte Marie sofort nach, aber Kim wollte ihr Geheimnis leider nicht verraten. »Ob Franzi immer noch verliebt in Felipe ist, brauchen wir eigentlich nicht zu fragen«, wechselte sie geschickt das Thema. »Man muss sie nur ansehen, dann weiß man Bescheid.« Franzi lachte. »Ihr kennt mich einfach zu gut! Ja, es stimmt, wir sind beide sehr verliebt.«
    Franzis Freund Felipe war Halbmexikaner, sehr temperamentvoll und konnte leider auch ziemlich eifersüchtig werden. Vor nicht allzu langer Zeit hatte er auf Sylt völlig grundlos eine bühnenreife Eifersuchts-Szene hingelegt. Zum Glück hatte er rasch eingesehen, dass er sich danebenbenommen hatte, und sich rührend entschuldigt. Er war nämlich vor allem auch sehr süß, zärtlich und liebevoll! Verträumt spielte Franzi mit dem weißen Flechtarmband von Felipe. Der kleine, oval geschliffene Rosenquarzstein glitzerte. Franzi seufzte glücklich. Ob sie wieder einmal den Zauber ausprobieren sollte, mit

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