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Die drei !!! Bd. 38 - Stylist in Gefahr

Die drei !!! Bd. 38 - Stylist in Gefahr

Titel: Die drei !!! Bd. 38 - Stylist in Gefahr Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mira Sol
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sie zu einem der Rhododendron-Büsche daneben. Sie bückte sich und zog ein zerknittertes Papier zwischen den Zweigen hervor. Die Schrift war nur leicht verwittert. Kim überflog den Text. »Das ist ja interessant«, murmelte sie. »Ihr werdet es nicht glauben. Das ist ein Flyer, mit dem für den 26. August zur Versteigerung des Inventars der Fabrikantenvilla von Heribert Dahl eingeladen wird.«
    »Was? Zeig mal her.« Marie nahm Kim den Zettel aus der Hand und las.
    Franzi machte einen verwirrten Gesichtsausdruck. »Heißt das, wir befinden uns vor der Villa des Textilfabrikanten, in der Giovanni den Spiegel ersteigert hat? Warum ist Marlene Feiler denn unter dieser Adresse eingetragen? Sie hat die Sachen hier doch nur versteigert.« »Das ist wirklich seltsam«, sagte Kim. Die drei Detektivinnen sahen sich ratlos an. Plötzlich tauchte eine kleine schwarze Katze zwischen den Blättern eines verwilderten Buchsbaums auf. Franzi war sofort abgelenkt und lockte das Tier herbei. »Komm mal her, Kleine. Ja, so ist es gut.« Sie streichelte die Katze, die augenblicklich zu schnurren begann.
    Marie war immer wieder aufs Neue überrascht davon, wie gut ihre Freundin mit Tieren umgehen konnte. Es konnte nicht alleine daran liegen, dass Franzis Vater Tierarzt war und die Praxis sich im Haus befand. Franzi war einfach die geborene Tierflüsterin.
    Die Katze strich um Franzis Beine und miaute leise. Dann lief sie ein Stück weiter. Franzi folgte ihr. »Na, wo willst du denn hin?« Das Tier blieb kurz stehen, um dann wieder ein Stück weiterzulaufen und hinter einer Hecke zu verschwinden. Franzi lugte dahinter. »Leute!«, rief sie. »Da ist noch ein Haus.« Kim und Marie eilten herbei. Tatsächlich: In ungefähr zehn Metern Entfernung befand sich ein weiteres Haus mitten im Garten zwischen zwei alten, knorrigen Eichen. »Na ja, Häuschen müsste man eher sagen«, verbesserte Kim. »Aber es ist dafür gut in Schuss und sieht bewohnt aus.« »Das ist wahrscheinlich das alte Gärtnerhaus«, sagte Marie. »So etwas gibt es oft bei großen Anwesen. Der Gärtner wohnte auf dem Gelände, damit er jederzeit die Anlagen pflegen konnte.« Sie lief los. »Lasst es uns dort versuchen.« Kim verstaute den Flyer in einer Plastikhülle in ihrem Rucksack. Sie folgten einem mit Natursteinen ausgelegten Fußpfad, der zum Gärtnerhaus führte.
    »Treffer«, sagte Marie nach einem Blick auf das Türschild. »Familie Feiler.« Sie klatschten sich ab.
    »Und da heißt es, dass schwarze Katzen Unglück bringen«, meinte Marie fröhlich. »Das muss ich Giovanni erzählen: Diese Katze hat uns jedenfalls den richtigen Weg gezeigt!« Kim und Franzi kicherten.
    »Sei ihr bereit?«, fragte Marie. Dann drückte sie auf den Klingelknopf.
    Das Schellen einer altmodischen Klingelanlage erklang aus dem Hausinneren. Eine Weile geschah nichts, dann hörten sie, wie jemand herangeschlurft kam. Die Haustür öffnete sich langsam. »Ja?«
    Marie hatte erwartet, dass ihnen gleich eine alte Frau gegenüberstehen würde. Jetzt war sie überrascht, dass es ein Mann war, der geöffnet hatte. Sie schätzte ihn auf Mitte 20 bis 30 Jahre. Er trug einen Jogginganzug und ein Basecap, unter dem halblange Haare hervorschauten. Er sah die drei Mädchen müde an. »Was wollt ihr?«
    »Einen schönen guten Tag«, sagte Marie gut gelaunt. Kim und Franzi nickten ebenfalls höflich.
    »Ich hoffe, wir haben Sie nicht gestört. Aber wir würden gerne mit Frau Marlene Feiler sprechen«, fuhr Marie immer noch lächelnd fort. »Ist sie denn da?«
    »Nein. « Der Mann schüttelte den Kopf. Er nahm das Basecap ab und strich sich die dunkelblonden Haare zurück. »Meine Mutter ist nicht da.« Er setzte die Kappe wieder auf. Marie hatte einen kurzen Moment aufgehört zu lächeln, riss sich aber jetzt wieder zusammen. »Ja, dann«, sagte sie schulterzuckend.
    »Was wollt ihr denn von ihr?« »Ahm«, machte Marie.
    Kim wurde ungeduldig. Das ging hier gerade nicht so voran, wie sie es sonst von ihrer Freundin gewohnt war. Schnell sagte sie daher: »Wir brauchen eine Information von Ihrer Mutter, wi...«
    »Nein! Wir haben uns geirrt«, fiel Marie ihr ins Wort. Gleichzeitig gab sie Kim einen Stoß in den Rücken. »Entschuldigen Sie die Störung, schönen Tag noch!«
    Marie lächelte hastig, hakte ihre Freundinnen rechts und links unter und zog sie weg.
    Der Mann schüttelte kurz den Kopf. Marie meinte etwas zu hören, das wie Weiber! klang, dann knallte er die Tür zu. Kim schüttelte Maries Arm

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