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Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Titel: Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Dittert
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angekommen, riss Carter unvermutet die Tür auf, die zurück zu den Hotelfluren führte. Was hatte er vor?
    Keine zwei Atemzüge nach dem Flüchtenden riss Peter die Tür auf und hetzte hindurch. Er sah sich zu beiden Seiten um. Nichts zu sehen!
    Aber es war sehr wohl etwas zu hören. Eine Tür fiel ins Schloss. Im Unterschied zu seinem Verfolger konnte Stephen Carter dank seiner Generalkarte jedes Zimmer betreten. Aber was wollte er dort? Dauerhaft konnte er sich nicht verstecken. Plötzlich fiel es Peter wie Schuppen von den Augen. Er las die Zimmernummer. Sie befanden sich inzwischen im ersten Stock, nur etwa drei oder vier Meter über der Straße. Carter konnte mit einigem Geschick durchaus aus dem Fenster klettern und draußen auf Nimmerwiedersehen verschwinden!
    Was sollte der Zweite Detektiv tun? Was, wenn Carter im Zimmer blieb, weil er damit rechnete, dass Peter nach draußen lief? Verflixt! Peter zog sein Handy, rief Bob an. »Kommt runter! Zimmer 104. Carter ist da drin, er ist der Dieb! Passt ihr auf, dass er nicht aus dem Zimmer kommt! Beeilt euch … ich muss weg!« Ohne eine weitere Erklärung legte er auf. Während des Telefonats hatte er sich umgesehen. Eine Zimmertür in der Nähe stand offen. Nun blieben ihm zwei Möglichkeiten …
    Welche soll er wählen? Ins fremde Zimmer gehen und dort aus dem Fenster klettern? Das liest du auf Seite 93 .
    Oder zurück ins Treppenhaus und auf dem sicheren Weg nach draußen, der aber Zeit kostet? Geh zu Seite 117 .

Die drei ??? bauten die Stützkonstruktion wieder ab. Das Rolltor rutschte nach unten und sah perfekt geschlossen aus. Nun mussten sie Mrs Riker warnen und sich zugleich möglichst wenig sehen lassen. Ihr Entführer durfte nicht mitbekommen, dass ihnen die Flucht gelungen war.
    Zum Glück kam ihnen auf dem Weg zum Büro ihrer Auftraggeberin niemand entgegen. Peter und Bob löcherten Justus bereits mit Fragen, doch der winkte ab: »Nicht jetzt. Ich erkläre euch meinen Verdacht gleich in Ruhe im Büro.«
    Sie klopften und waren froh, dass Mrs Riker tatsächlich im Raum war. Erleichtert schloss Justus die Tür hinter ihnen. »In Sicherheit«, sagte er. Ihre Auftraggeberin schaute die drei ??? verwundert an. »Wir erklären Ihnen alles«, sagte der Erste Detektiv. »Uns bleibt nicht mehr viel Zeit. Der Dieb steht kurz vor der Vollendung seines Plans, worin auch immer dieser genau besteht. Davon habe auch ich noch keine Ahnung, wie ich zugeben muss.«
    »Aber wir haben einen Verdacht, wer es ist!«, sagte Bob. »Äh … na ja … haben wir doch, richtig?«
    »Völlig korrekt«, sagte Justus betont. »Das haben wir. Nach dem, was Peter erlebt hat, glaube ich nicht mehr, dass es ein Mieter wie etwa Mr Jameson sein kann oder ein beliebiger anderer Gast des Hotels.«
    »Richtig«, ergänzte der Zweite Detektiv. »Er hat mich überfallen und in den Aufzug gestoßen. Dort muss er irgendwie vorgesorgt haben, damit niemand unsere Fahrt unterwegs anhalten und zusteigen konnte. Erst unten hat er mir den Sack vom Kopf gezogen und mich mit der Waffe bedroht. So konnte ich ihn die ganze Zeit über nicht erkennen.«
    »W-was?« Mrs Riker wurde bleich. »Überfallen? Einen … einen Sack und eine Waffe?« Sie klang völlig fassungslos.
    »Er hat unsere Handys gestohlen, uns alle bedroht und uns in den Kühlraum in der Tiefgarage eingesperrt«, sagte Justus in seinem besten Oberlehrer-Tonfall, als würde er über etwas berichten, das er in einem Spielfilm gesehen hatte. »Die Sache mit Peter beweist, dass er über eine spezielle Chipkarte verfügt, die den Aufzug auf Vorrang schaltet. Kein anderer konnte ihn stoppen. Außerdem kennt er sich im Hotel perfekt aus und hatte einen Schlüssel für den Kühlraum. Er hat die Belüftungsanlage in Betrieb genommen. Na – fällt der Groschen nicht auch bei euch? Es ist so offensichtlich, aber in der ganzen Aufregung bin selbst ich nicht gleich darauf gekommen.«
    »Mr Krolop!«, entfuhr es Peter und Bob gleichzeitig.
    Justus grinste triumphierend. »Natürlich! Er hat sich mit einem Mantel und einer Maske unkenntlich gemacht, aber von der Statur her passt das. Außerdem war ausgerechnet er es, der Bob und mir überhaupt den Tipp gegeben hat, dass Peter über die Tiefgarage aus dem Hotel geschafft werden könnte. Krolop ist unser Gegner – der Technikmeister des Hotels!« Justus legte die Fingerspitzen beider Hände gegeneinander. »Fragt sich nur, was er eigentlich will … und was wir nun tun sollen! Es bleiben zwei

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