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Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Titel: Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Dittert
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»Wisst ihr, normalerweise bin ich eine Frohnatur. Und ich habe wirklich Hoffnungen in euch gesetzt.«
    Justus verstand sofort, was das bedeutete. »Also haben Sie uns ins Hotel eingeladen?«
    »Weil ich dachte, ihr könntet uns helfen.« Mrs Riker verschränkte die Arme vor der Brust. »Da habe ich mich wohl getäuscht. Noch tölpelhafter und auffälliger hättet ihr euch nicht verhalten können! Ich habe mich an euch gewendet, weil ihr als Jungen unauffällig ermitteln könnt – das kann man nun getrost vergessen. Ich versuche, die geschädigten Gäste zu beruhigen. Für euch heißt das aber, dass ihr von hier verschwinden müsst! Der Fall ist gelaufen.«
    »Wie sind Sie überhaupt auf uns gekommen?«, fragte Justus. »Was genau hat es mit den Diebstählen auf sich?«
    »Ich sehe keinen Grund, euch das noch zu erzählen«, sagte Mrs Riker. »Für euch sogenannte Detektive heißt es nun: Das war’s! Diesen Fall habt ihr nicht gelöst.«
    Kein gutes Ende für diesen Fall ! Das ist dumm gelaufen für die drei ???. Ein Detektiv sollte eben nie unausgeschlafen ermitteln …

Es ging noch eine Weile hin und her, doch als sie ihr Frühstück beendet hatten, wussten die drei ???, wie sie weiter vorgehen wollten. Sie entschieden sich, zunächst Bobs Vorschlag zu folgen und geheim zu ermitteln.
    »Tschüss!«, krähte ihnen das rot gelockte Mädchen vom Nachbartisch entgegen, als sie aufstanden. Als sie an der Rezeption vorbeigingen, fiel Justus auf, dass dort schon wieder Mr Allamore arbeitete – derselbe Mann, bei dem sie am Abend zuvor eingecheckt hatten.
    Sie fuhren nach oben zu ihren Zimmern; diesmal kam einer der beiden kleineren Aufzüge. »Warum der andere wohl so groß ist?«, fragte Justus.
    »Dafür gibt’s bestimmt keinen Grund«, meinte Peter.
    »Irgendeinen Grund gibt es sicher«, widersprach Justus. Der Zweite Detektiv verdrehte die Augen. »Dann lass es mich so ausdrücken: Es ist mir eigentlich total egal. Du witterst aber auch überall ein Geheimnis, was? Ich wäre gar nicht auf die Idee gekommen, mir diese Frage zu stellen.«
    »Ich bin eben neugierig«, meinte Justus entschuldigend.
    Oben angekommen, entdeckten sie eine der Hausdamen auf dem Flur. Das Zimmermädchen stand an einem metallenen Schiebewagen, auf dem sich frische Bettwäsche, Shampoofläschchen, Süßigkeiten und Getränke für die Minibars in den Zimmern türmten.
    »Und was sollen wir jetzt sagen?«, fragte Bob.
    »Überlass das mir«, meinte Peter forsch und ging auf die junge Frau zu.
    Ob er sich gut schlagen wird, erfährst du auf Seite 151 .

Peter verwarf seinen Plan, sofort einen Ausbruchsversuch zu wagen. Er hatte schon zu viel riskiert, was mehr als einmal fast schiefgegangen wäre. Also wartete er zunächst ab, bis das Rolltor auf den Boden schlug und sich damit verriegelte.
    Die Taschenlampe, die Peter in dem engen Raum entdeckt hatte, verhinderte wenigstens, dass sie in völliger Dunkelheit ausharren mussten. Die drei ??? tauschten sich aus, wie sie jeweils in diese Situation gekommen waren. Ihr unbekannter Gegner hatte Peter bei den Aufzügen überwältigt, Justus und Bob in der Tiefgarage. »Er hat uns alle übertölpelt«, sagte der Anführer der drei ??? zerknirscht.
    »Und jetzt?«, fragte Peter. »Sollen wir tatsächlich die ganze Zeit hier abwarten?«
    »Ich traue ihm zu, dass er seine Drohung wahr macht und es Mrs Riker büßen lässt, wenn wir um Hilfe rufen. Vielleicht hat er ein Mikrofon vor dem Tor versteckt oder so etwas.« Der Erste Detektiv seufzte. »Und ich wüsste nicht, wie wir sonst hier herauskommen sollen.«
    »Dann lasst euch gesagt sein«, kündigte Peter an, »dass es hier drin verflixt kalt wird. Wir sollten in Bewegung bleiben.«
    Das taten sie auch … stundenlang. Erst am frühen Abend öffnete ein Mitarbeiter des Hotels das Tor von außen – genau, wie ihr Entführer es versprochen hatte.
    Die drei ??? fanden nie heraus , wer der Entführer gewesen war oder was genau er mit seinen Einbrüchen bezweckt hatte. Der Unbekannte trat im Hotel nie wieder als Dieb in Erscheinung. Sein Plan war offenbar aufgegangen, sehr zum Leidwesen der drei Detektive aus Rocky Beach.

»Eine schreckliche Nachricht?«, wiederholte Justus. »Was meinen Sie damit, Mrs Riker? Bitte erzählen Sie!«
    Sie nickte und sah alles andere als glücklich aus. »Zum ersten Mal ist in das Zimmer eines unserer Gäste eingebrochen worden. Während des Frühstücks.«
    »Können wir uns vor Ort umsehen?«, bat Peter. »Es ist wichtig,

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