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Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Titel: Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Dittert
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lässt.«
    Der Erste Detektiv schnippte mit den Fingern. »Da hast du’s, Bob! Deshalb ist Krolop hier eingebrochen.« Justus deutete auf das Bild, hinter dem sich der Safe verbarg. »Ich wette, dass Sie die Akte genau dort aufbewahren, Mrs Riker, richtig?«
    »Das stimmt«, sagte sie überrascht.
    »Deshalb wollte Krolop den Safe aufbrechen! Er sucht diese Akte, weil er sich Hinweise auf den Verbleib des Geldes erhofft! Als er hier mit seiner Arbeit anfing, hörte er natürlich von der Geschichte. Das muss doch verlockend sein – sein Vorgänger hat mehr als 100000 Dollar unterschlagen und das Geld nie ausgegeben.«
    »Also wenn ich mir die Mühe machen würde, ein Vermögen zu unterschlagen, würde ich es auch ausgeben«, sagte Bob.
    »Ich kannte Mr Styles«, sagte ihre Auftraggeberin. »Er war ein seltsamer Kauz und dem Hotel eng verbunden. Er hat hier nicht nur gearbeitet, sondern auch gewohnt – anders als Mr Krolop jetzt. Versteht ihr, das war Mr Styles’ Lebensmittelpunkt hier. Er hatte keine Familie, keine Freunde. Manchmal sagte er sogar, das Hotel wäre sein Freund.«
    »Und trotzdem hat er dem Hotel eine Menge Geld gestohlen«, sagte Justus. »Interessant und seltsam, wenn ihr mich fragt.«
    »Ich frag dich etwas ganz anderes.« Peter verschränkte die Arme vor der Brust. »Was fangen wir mit diesen Informationen jetzt an? Krolop sucht das Geld schon lange – er hat es nach fast einem Jahr immer noch nicht gefunden. Also muss es verflixt gut versteckt sein. Krolop konnte dank seines Jobs überall hin, an die unmöglichsten Orte im Haus. Er fällt nirgends auf. Wie sollen wir es innerhalb von ein paar Tagen …«
    »Moment!«, unterbrach Justus. »Versetz dich doch mal in diesen Styles hinein, Kollege! Das Hotel war sein Ein und Alles, er kannte es genau. Es war für ihn wichtiger als alles andere! Und nun denk nach! Es gibt einen Ort, der sich geradezu perfekt als Versteck für eine Menge Geld eignet. Ein – wie soll ich sagen, ein poetischer Ort.«
    Peter schaute ihn nur verwundert an. »Ich weiß nicht, worauf du …«, setzte Mrs Riker an, doch Bob ließ sie nicht ausreden.
    »Das ist doch verrückt, Just!«
    »Du weißt also, was ich meine?«
    Der dritte Detektiv nickte. »Die Legende von der goldenen Zinne«, sagte er. Er wandte sich an Mrs Riker. »Erzählen Sie uns noch einmal alles, was Sie darüber wissen!«
    »Da gibt es nicht viel zu sagen«, erklärte sie. »Es heißt, dass die Zinnen auf dem Dach nicht einfach nur alle vergoldet sind, sondern dass eine tatsächlich aus echtem Gold besteht. Natürlich ein Gerücht, so ein modernes Märchen, das …«
    »Aber es ist auch«, unterbrach Justus, »der perfekte Ort, um 100000 Dollar zu verstecken, wenn man dieses Gebäude so sehr liebt und die Legende sozusagen wahr machen will! Dort ist das Geld! Wir müssen aufs Dach!«
    Mrs Riker dämpfte seine Begeisterung. »So einfach ist das nicht. Der Einzige, der einen Schlüssel für die Luke besitzt, die aufs Dach führt, ist …«
    »Ich ahne es«, unterbrach Peter. »Mr Krolop, richtig?« Mrs Riker nickte. »Das macht nichts«, sagte der Zweite Detektiv.
    »Ich schaffe das bestimmt mit meinem Dietrich.«
    Doch da musste ihre Auftraggeberin die drei ??? enttäuschen.
    »Es ist ein Hochsicherheitsschloss, weil der Aufenthalt auf dem Dach so gefährlich ist. Da hilft kein Dietrich. Aber … Moment … es gibt noch den Hoteldirektor. Der hat natürlich auch einen Schlüssel, aber er ist jetzt am Wochenende nicht in der Stadt. Er kommt erst am Montag zurück.«
    Sollen sie auf den Direktor warten? Geh zu Seite 65 .
    Oder versuchen, irgendwie an Krolops Schlüssel zu kommen? Geh zu Seite 192 .

»Entschuldigen Sie«, sagte Peter. Die Hausdame lächelte ihn an. Sie hielt einen Kugelschreiber in der Hand, mit dem sie auf einer Zimmerliste Notizen gemacht hatte. »Ja?«
    »Wir benötigen Ihre Hilfe, Mrs …«
    »Ich bin Janice.«
    »Danke, Janice. Wir wissen nicht, wer einen Gutschein …«
    »Oh, ich fürchte, da bin ich nicht die richtige Ansprechpartnerin«, unterbrach sie den Zweiten Detektiv. Sie trug die schwarzen Haare als raspelkurzen Bürstenschnitt. »Ich bin nur für die Reinigung der Zimmer zuständig.«
    »Sie kennen sich im Hotel aber doch bestimmt gut aus«, schmeichelte Peter.
    »Schon.«
    »Dann sind Sie ganz bestimmt die Richtige«, mischte sich der Erste Detektiv in das Gespräch ein. Danach überließ er das Feld wieder Peter. »Wir sind hierher ins Hotel eingeladen worden«, erklärte

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