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Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Titel: Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Dittert
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Zeit später saßen sie mit Mrs Riker in ihrem Büro. »Sie hatten erwähnt, dass Sie Mr Krolop seit ungefähr einem Jahr kennen«, erinnerte sich der Erste Detektiv.
    »Genau«, antwortete sie. »Seitdem er hier arbeitet.«
    »Warum hat er die Stelle übernommen? Was war denn mit seinem Vorgänger geschehen?«
    Ihre Auftraggeberin seufzte gedehnt und trommelte mit den Fingern auf der Tischplatte. »Das ist eine alte Geschichte, an die ich mich nicht gerne erinnere. Das lief … nicht gerade harmonisch damals.«
    Die beiden ?? wurden sofort hellhörig. »Erzählen Sie uns alles darüber!« Waren sie tatsächlich auf der richtigen Spur?
    »Mr Krolops Vorgänger hieß Styles, Jeremy Styles, um genau zu sein.«
    »Bei ihm kennen Sie also den Vornamen«, stellte Justus fest.
    »Styles hatte fast zwanzig Jahre hier im Hotel gearbeitet. Am Ende stand er im Verdacht, über all die Zeit ständig Geld veruntreut zu haben.«
    »Zwanzig Jahre lang?«
    »Genau. Es ging nie um große Beträge, aber es wurden eine Menge Unstimmigkeiten festgestellt. Allerdings konnte ihm nie etwas bewiesen werden. Mal hat er Reparaturmaterial in Rechnung gestellt, das er vielleicht gar nicht gekauft hat. An anderer Stelle hat er teure Ersatzteile für die Haustechnik bestellt, die er wahrscheinlich gar nicht verbaut hat, sondern wohl auf dubiosen Wegen auf eigene Rechnung verschachert hat. Mal hat er zu viele Überstunden aufgeschrieben … und so weiter.« Sie winkte ab. »Wie gesagt, sicher nachweisen konnten wir das alles nicht!«
    Justus spürte, dass sie auf der richtigen Spur waren. Wenn er sich nicht täuschte, ging es bei dem, was Mrs Riker beiläufig aufgelistet hatte, insgesamt um eine Menge Geld.
    Peter dachte offenbar in dieselbe Richtung. »Wenn ich mir vorstelle, dass dieser Mr Styles das über zwanzig Jahre lang gemacht hat, läppert sich das doch sicher zusammen?«
    »Das kann man wohl sagen. Die Polizei konnte Styles nie etwas nachweisen und er hat das Geld auch nie ausgegeben. Im Gegenteil, er lebte sehr einfach, fast spartanisch.«
    »Gut, gut«, sagte der Zweite Detektiv hastig, »aber wissen Sie denn, um welche Summe es insgesamt geht?«
    Mrs Riker nickte. »Man spricht von mehr als 100000 Dollar.«
    Oha! Weiter auf Seite 146 .

Peter blieb hartnäckig. Sicher war es am besten, dem Zimmermädchen Janice genau zu erklären, warum sie diese Fragen stellten. So konnte er hoffentlich ihr Misstrauen zerstreuen und ihr klarmachen, dass die drei ??? nichts mit den Diebstählen zu tun hatten.
    Während der Mann mit dem Schnurrbart wieder aus dem nahe gelegenen Zimmer kam und an der nächsten Tür klopfte, erklärte der Zweite Detektiv ihre Situation.
    Er erzählte von dem Hotelgutschein, ohne allerdings die Diebstähle zu erwähnen. Stattdessen betonte er, dass ihnen selbst nicht klar sei, wie sie zu dieser Ehre gekommen waren – was ja teilweise der Wahrheit entsprach. Warum die geheimnisvolle Unbekannte ausgerechnet die drei ??? auf den Fall ansetzen wollte, wusste er tatsächlich nicht.
    »Aber wir wollen uns auf jeden Fall bei ihr bedanken«, endete er. »Schließlich kommt man nicht alle Tage in so ein schönes Hotel. Es ist ja wirklich nobel hier und es gefällt uns sehr gut.«
    »Zum Wohlfühlen!«, ergänzte Bob nicht minder schmeichlerisch.
    Seine Worte schienen ihre Wirkung nicht zu verfehlen. Janice wirkte nicht mehr ganz so misstrauisch wie zuvor. »Wenn das so ist«, sagte sie und klang dabei erleichtert. Mit einer hastigen Bewegung fuhr sie sich durch die raspelkurzen Haare. »Ihr habt übrigens recht mit eurer Vermutung. Ich weiß tatsächlich viel über dieses Hotel und kenne so gut wie jeden, der hier wohnt.«
    »Alle Hotelgäste?«, wunderte sich Bob.
    »Das natürlich nicht! Aber in den oberen Stockwerken liegen einige dauerhaft vermietete Wohnungen, wusstet ihr das nicht? Das meinte ich damit – die Dauermieter kenne ich alle persönlich. Schließlich gehe ich schon seit ein paar Jahren fast jeden Tag überall ein und aus und teilweise reinige ich auch ihre Wohnungen. Aber das interessiert euch bestimmt nicht. Also zurück zu eurer Frage! Ich kenne diese Art von Gutscheinen, wie ihr ihn mir gezeigt habt. Nur Mrs Riker benutzt sie.«
    »Mrs Riker«, wiederholte Peter. Der Name sagte ihm gar nichts, aber woher hätte er ihn auch kennen sollen?
    »Sie ist die Leiterin der Buchhaltungsabteilung und lässt nur wirklich wichtigen Gästen einen solchen Gutschein zukommen. Darauf könnt ihr euch so einiges einbilden. Ich

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