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Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Titel: Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Dittert
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dachte schon, ihr hättet ihn …« Janice unterbrach sich.
    Peter ahnte, was sie sagen wollte, aber Justus war wieder mal schneller. »Wir hätte ihn gestohlen?«, fragte der Anführer der drei ??? gedehnt.
    Janice winkte ab und wich seinem Blick aus. Es war ihr offenbar peinlich. »Ach was. Ich bin ja froh, dass ich euch helfen konnte. Entschuldigt, dass ich nicht gleich auf eure Bitte reagiert habe. Nun wollt ihr bestimmt wissen, wie ihr zu Mrs Riker kommt. Ich erkläre euch den Weg zu ihrem Büro …«
    Weiter auf Seite 38 .

Bob schlich über den Flur auf Zimmer 1205 zu, in dem sich hoffentlich ihr Gegner Mr Krolop aufhielt. In Flur war es völlig still. Der angenehm weiche Teppich dämpfte seine Schritte.
    Etwas roch seltsam. In einer breiten Stützsäule am Rand des Korridors, die an einer Seite in die Mauer überging, war ein Teil der Wandung geöffnet worden, groß genug, dass ein Mensch hinduchpasste. Die Abdeckung lehnte vor dem breiten Loch. Von vorn sah sie aus wie ein Teil der Säule; wenn sie eingesetzt war, fiel sie bestimmt gar nicht auf. Ein großer Werkzeugkoffer stand daneben, neben einer seltsamen Vorrichtung, die Bob an einen überdimensionalen Staubsauger erinnerte. Die Öffnung war tatsächlich dazu gedacht, dass ein Mensch hineinsteigen konnte – ein röhrenförmiger Zugang, der in einen dunklen Schacht führte.
    Ein Warnschild stand auf dem Boden: VORSICHT! NICHT BETRETEN! REINIGUNGSVORGANG! GEFAHR! Daneben war ein Mensch angedeutet, der in die Tiefe stürzte. Es sah so ähnlich aus wie ein Verkehrsschild.
    Bob nahm das alles nur am Rande wahr und lauschte stattdessen an der Tür von Zimmer 1205. Schließlich musste er herausfinden, ob Krolop sich immer noch darin befand – oder ob er vorhin am Telefon sogar gelogen hatte. Falls er gerade irgendwelchen dunklen Geschäften nachgegangen war, als Mrs Riker ihn angerufen hatte, hätte er das ja kaum zugegeben.
    Der dritte Detektiv warf einen Blick über die Schulter zurück. Hatte vielleicht Krolop diesen Zugang zum Säulenschacht geöffnet? Wenn ja, warum? Was konnte er damit bezwecken?
    Aus dem Zimmer hörte Bob nichts. Allerdings müsste Krolop sich innen auch recht laut verhalten, dass man ihn durch die Tür draußen im Korridor noch hören konnte.
    Plötzlich ertönte deutlich das Geräusch, mit dem etwas auf Metall schlug, vielleicht ein Hammer.
    Das klang gut.
    Direkt danach waren Schrittgeräusche zu hören, die immer näher kamen.
    Das klang schlecht!
    Dem dritten Detektiv blieb fast das Herz stehen.
    Krolop kam im Zimmer direkt auf den Ausgang und damit auch auf ihn zu! Krolop wollte das Zimmer verlassen!
    Bob warf sich herum … und dachte fieberhaft nach. Wenn er über den Korridor floh, war er vielleicht nicht schnell genug und Krolop würde ihn entdecken. Das durfte nicht passieren. Sein Blick saugte sich an der Einstiegsöffnung in die Röhre fest.
    Sollte er es wagen? Er musste ja nicht weit in diese seltsame Öffnung hineinsteigen, konnte vorsichtig sein und musste nur dort ausharren, bis sein Gegner vorbeigelaufen war …
    Vor allem durfte er eins nicht: zögern!
    Bob musste sofort handeln!
    Soll er es wagen? Rein in den Schacht geht’s auf Seite 119 .
    Die Flucht über den Flur gibt’s auf Seite 171 .

In der 17. Etage sah der Flur auf den ersten Blick aus wie in den anderen Stockwerken auch. Vom Aufzug weg bog er sich in beide Richtungen. Aber es gab dort weniger Türen, weil die Wohnungen größer waren als die einzelnen Zimmer.
    Die drei ??? klingelten an der ersten Tür. Niemand öffnete.
    Ein paar Schritte weiter starteten sie einen zweiten Versuch, diesmal erfolgreich. Ein junger Mann öffnete ihnen. Er trug ein leichtes Hemd und perfekt sitzende Hosen aus schwarzem Stoff. »Was wollt ihr hier?«, fragte er entgeistert.
    Justus nannte ihre Namen und sagte dann nach einem Blick auf das kleine Türschild über der Klingel: »Sie haben doch bestimmt schon von den Diebstählen hier im Hotel gehört, Mr Jameson.«
    »Diebstähle? Nein.« Der Mann trat keinen Millimeter zur Seite. »Was hab ich damit zu tun?«, fragte er ruppig. »Was wollt ihr von mir?«
    »Wir möchten Ihnen nur ein paar Fragen stellen. Wir sind offiziell damit beauftragt worden, uns um die Einbrüche zu kümmern.«
    Jameson bat die Jungen geradezu widerstrebend in seine Wohnung. »Ich habe nicht viel Zeit«, stellte er klar.
    Vom Wohnzimmer aus bot sich ein atemberaubender Blick über den Los Angeles River und die Stadt. Nicht minder atemberaubend war

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