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Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Titel: Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Dittert
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Mrs …?«, sagte er.
    »Was geht dich mein Name an?«, keifte sie zurück, offenbar noch immer völlig fassungslos darüber, dass sie bestohlen worden war. Sie trug einen Bademantel, der im Schulter- und Rückenbereich nass war. Offenbar hatte sie sich nach dem Duschen nicht völlig abgetrocknet, ehe sie hineingeschlüpft war. »Oder weißt du etwas über meine gestohlenen Sachen? Meine ganzen Kleider sind weg! Das ist ja …«
    »… ungeheuerlich«, sagte der Zweite Detektiv. »Das finde ich auch.«
    Sie stutzte und sah Peter zum ersten Mal richtig an. »Das hast du gut gesagt, Junge«, meinte sie erstaunt. »Weißt du etwas darüber?«
    »Das nicht, aber …«
    »Dann lass mich in Ruhe! Warum kommt denn keiner vom Hotel hierher? Das ist ja …« Sie unterbrach sich selbst, vielleicht weil sie bemerkte, dass sie schon wieder dasselbe sagen wollte.
    »Meine Freunde und ich sind Detektive«, stellte Peter klar. »Wir würden Ihnen gerne helfen, Ihre Sachen wiederzufinden.«
    »Ein Detektiv? Du? So ein Unfug! Da muss richtige Polizei her! Keine Kinder! Du und deine Freunde? Ha! Wie viele seid ihr denn? Fünf vielleicht?«
    »Drei«, erklärte Peter. »Wir sind die drei ???.«
    Da hatte sich die dicke Frau schon umgedreht und schnappte sich ein Handtuch aus dem Wandregal. Peter würdigte sie keines Blicks mehr.
    Doch so leicht wollte sich der Zweite Detektiv nicht abwimmeln lassen. Endlich gab es eine konkrete Spur, da hieß es, hartnäckig zu bleiben. »Entschuldigen Sie, Mrs …?«
    Wieder nannte sie ihm ihren Namen nicht. Stattdessen rauschte sie an ihm vorbei in Richtung Tür. Peter folgte ihr. Die Spinde waren von hier aus nicht mehr zu sehen.
    »Ich will Sie gar nicht lange belästigen«, setzte Peter erneut an.
    »Das tust du aber! Als wäre das nicht ungeheuerlich genug, was mir passiert ist.« Sie schloss die Tür hinter sich. Offenbar wollte sie zurück auf ihr Zimmer.
    »Nur ein paar Fragen«, meinte der Zweite Detektiv. Er merkte, dass es ihm vor lauter Müdigkeit schwerfiel, sich zu konzentrieren. Aber jetzt gab es kein Zurück mehr!
    »Na gut«, tönte es hinter der Tür. »Trotzdem finde ich das lächerlich. Drei Auslassungszeichen, schön … aber blöd!«
    »Drei Fragezeichen«, korrigierte Peter und öffnete die Tür.
    »Danke, dass Sie mir ein paar Fragen …«
    Weiter kam er nicht. Die Frau schrie auf, schriller noch als zuvor, als sie den Diebstahl bemerkt hatte. Peter erstarrte. Das war nicht einfach nur irgendeine Tür gewesen …
    Was hatte er bloß getan?
    Ups. Ahnt ihr’s? Lest weiter auf Seite 167 .

Peter schob alle Bedenken beiseite und riss die Tür auf. Krolop machte sich gerade an einer riesigen roten Maschine zu schaffen. Als er Peter bemerkte, sprang er sofort auf ihn zu.
    Der Zweite Detektiv machte sich auf einen Kampf gefasst. Er wich einem Faustschlag aus und versuchte, Krolop zu packen, doch der duckte sich und rammte Peter die Schulter gegen den Brustkorb. Peter prallte mit dem Rücken gegen die Maschine.
    Schon waren Bob und Justus heran und stellten sich Krolop in den Weg. »Geben Sie auf! Wir …« Weiter kam der Erste Detektiv nicht. Krolop stürmte auf ihn zu, fasste ihn an beiden Armen und stieß ihn zur Seite. Der Technikmeister bewegte sich erstaunlich schnell. In derselben Bewegung trat er Bob die Beine weg, sodass der dritte Detektiv stürzte und halb im Türrahmen liegen blieb. Der Oberkörper ragte in den Flur. Gewandt sprang Krolop über Bob, und noch ehe sich die drei ??? wieder aufrappeln konnten, hatte ihr Gegner schon einen großen Vorsprung. Diesmal war Justus zuerst auf den Beinen, quetschte sich an Bob vorbei und rannte Krolop hinterher.
    Der hetzte zurück zur Aufzugsmaschinerie und dann durch eine Glastür, die er hinter sich schloss. Justus sah, wie Krolop eine Kiste packte und vor die Tür schob. Noch ehe der Erste Detektiv heran war, folgte eine zweite Kiste – und eine dritte, die Krolop genau unter die Klinke klemmen konnte. Er warf Justus einen bitterbösen Blick zu und rannte weiter.
    Der Anführer der drei ??? rüttelte an der Klinke. Vergeblich, der Kistenstapel klemmte sie fest. Weil die Tür komplett aus Glas bestand, konnte Justus es genau sehen.
    Er versuchte es mit aller Kraft, warf sich sogar gegen die Tür, doch die Kisten rutschten keinen Millimeter zur Seite.
    Seine Freunde kamen. »Sucht einen anderen Weg hier raus!«, rief er ihnen zu.
    »Bob, geh du!«, bestimmte Peter und machte sich gleichzeitig an der Tür zu schaffen – ebenso

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