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Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe

Titel: Die drei Fragezeichen - Dein Fall - Hotel der Diebe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christoph Dittert
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erfolglos wie Justus.
    Der dritte Detektiv kam schon nach einer Minute zurück. »Keine Chance, es geht nur hier raus.«
    »In dem anderen Teil dieser Etage muss die Dachluke liegen«, sagte Justus verzweifelt. In diesem Moment stieg Krolop wohl hinauf. Vielleicht stand er auch schon vor den goldenen Zinnen und damit womöglich vor den 100000 Dollar.
    Und sie saßen hier fest! Das durfte doch nicht wahr sein.
    »Es gibt noch eine Möglichkeit«, sagte Peter, schaute sich um – und schnappte sich einen schweren Werkzeugkoffer, der neben den Aufzugsmaschinen stand. »Ich bring uns hier raus. Geht zur Seite!«
    Bobs Augen weiteten sich, als er begriff. Gemeinsam mit Justus eilte er von der Tür weg. Im nächsten Moment schleuderte Peter den Koffer gegen die Glastür und die Scheibe splitterte klirrend. Der Werkzeugkoffer fiel nicht ganz durch, sondern krachte zurück auf den Boden. Das Loch in der Scheibe war aber groß genug, dass sie die Kiste wegstoßen konnten, die die Klinke blockierte. Danach drückten sie mit Gewalt die Tür auf.
    Schon nach wenigen Schritten standen sie vor der offen stehenden Dachluke, zu der eine schmale Leiter führte.
    Atemlos weiter zu Seite 217 .

Justus entschied sich, Peters Handy nicht anzurufen. Selbst wenn sich ihr Gegner tatsächlich in Sichtweite, also irgendwo in der Tiefgarage aufhielt, war es besser, ihn nicht weiter zu provozieren. Schließlich hatte er unmissverständlich verlangt, dass sich die drei ??? zurückhielten – und er hatte Peter als Druckmittel in der Hand!
    Da hieß es, Vorsicht walten zu lassen.
    Also ließ der Erste Detektiv das Handy wieder in seiner Hosentasche verschwinden. »Gehen wir nach oben«, sagte er zu Bob. »Wir müssen nachdenken.«
    Sie durften nicht riskieren, dass ihr unbekannter Gegner Peter etwas antat. Das bedeutete aber nicht, jetzt tatenlos aufzugeben. Etwas fiel ihnen bestimmt ein. Sie mussten nur in Ruhe überlegen.
    Justus zermarterte sich bereits das Gehirn. Der Gedanke, dass sie ihrem Gegner vielleicht ganz nahe waren, ließ ihn nicht los. Sie gingen zur Tür, die über den unterirdischen Korridor zurück in Richtung Lobby führte. Von der Garage her ließ sie sich mithilfe der Zimmerkarten automatisch öffnen. Das Kontaktfeld lag direkt neben der Klingel an der Wand.
    Als Justus noch in seiner Hosentasche nach der Karte fischte, ertönte eine dumpfe Stimme, die er vom Handy kannte: »Keine Bewegung! Ich habe eine Waffe! Umdrehen – so, dass ihr auf das Rolltor schaut. Sofort!«
    Bob ächzte, auch Justus erschrak und schalt sich zugleich selbst einen Narren. Sie waren zu unvorsichtig gewesen! Die beiden Jungen gehorchten. Was blieb ihnen auch anderes übrig, wenn ihr Gegner sie mit einer Waffe bedrohte?
    Justus lief es kalt über den Rücken. Sie waren genau in die Falle getappt. Aus dem Augenwinkel sah er den Mann, der sie bedrohte, konnte aber wegen der Strumpfmaske, die er trug, sein Gesicht nicht erkennen. Er war recht schlank und nicht gerade klein, das war alles, was er sagen konnte.
    »Gebt mir eure Handys. Sofort!«, herrschte der Unbekannte sie an. »Reicht sie mir, ohne euch umzudrehen.«
    Justus und Bob gehorchten. Der Fremde riss ihnen die Geräte aus den Händen. Sofort danach warf er einen Schlüssel vor den beiden Jungen auf den Boden. »Aufheben und das Tor aufschließen! Sofort!«
    Es wunderte Justus nicht, dass er es eilig hatte. Schließlich konnte jeden Augenblick jemand in die Tiefgarage kommen. Doch in dieser Hinsicht hatten sie Pech – niemand tauchte auf, um sein Auto zu holen. Um die Mittagszeit war in einer Hotelgarage natürlich am wenigsten los. Wer abreiste, war schon weg; wer anreiste, kam für gewöhnlich erst am späteren Nachmittag an.
    Justus bückte sich und steckte den Schlüssel ins Schloss.
    Das Rolltor öffnete sich ratternd und auf die beiden Jungen wartete eine Überraschung.
    Weiter auf Seite 188 .

Bob griff verzweifelt hinter sich. Er bog seinen Körper nach hinten, rutschte weg und landete mit beiden Händen auf dem Metallboden. Fest abstützen konnte er sich auf dem glitschigen Metall nicht und schlingerte deshalb zur Seite.
    Nur mit Mühe verkniff er sich einen Schrei und tastete hilflos mit den Füßen, ohne sie irgendwo aufstemmen und seine Lage damit stabilisieren zu können.
    Und all das spielte sich keine zwei Meter von ihrem Gegner ab, der in aller Seelenruhe weitertelefonierte. Wenigstens gelang es Bob, so leise zu sein, dass Krolop ihn nicht hörte. Trotz aller Hektik versuchte

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